«Jetzt ist Zahltag»

Demonstranten mit Gewerkschaftsfahnen und Transparenten.

Gewerkschaften erhöhen die Schlagzahl ihrer Protestaktion

Die zweitgrößte deutsche Gewerkschaft hat zusammen mit dem Beamtenbund, der GEW und der Polizeigewerkschaft zu einem Warnstreik der Landesbeschäftigten aufgerufen. Nach Polizeiangaben kamen 7000 Landesbeschäftigte diesem Aufruf nach.

7000 Beschäftigte im Warnstreik für 6% mehr Gehalt, aber in der RP musste man lange nach einem Bericht suchen: er stand gut versteckt auf der linken Seite im Wirtschaftsteil.

Die Gespräche mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) gehen Ende dieser Woche in die letzte Runde. Die TdL hat jedoch bis jetzt kein Angebot unterbreitet. Bsirske, Verdi-Chef, sagte: «Der Ausgang ist noch völlig offen. Die Verhandlungen treten auf der Stelle.»

Nebst den Lohnforderungen stehen noch zahlreiche andere Forderungen zur Verhandflung, d.h. nach Bsirske «ein buntes Paket».

Falls die Arbeitgeberseite weiter blockiert «sind wir in der Lage zu eskalieren und haben im vergangenen Jahrzehnt wiederholt bewiesen, dass wir einen Arbeitskampf der Landesbeschäftigten problemlos durchführen können. Wir suchen aber eine Lösung am Verhandlungstisch.» so Bsirske

Text: I.Lang
Foto: B.Bellwinckel