Antifaschismus

Bonn: Fremdenfeindliche Hetze eindrucksvoll zurückgewiesen

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Bonn: Fremdenfeindliche Hetze eindrucksvoll zurückgewiesen


Mehr als das zehnfache an Menschen folgten am Pfingstsamstag dem Aufruf von «Bonn stellt sich quer» gegen ca. 40 Rechtsextremisten, die nach dem tödlichen Ausgang eines Überfalls auf einen 17jährigen im Zentrum von Bad Godesberg dieses Verbrechen für fremdenfeindliche Hetze instrumentalisieren wollten.

Der Bonner Generalanzeiger verwies in einem Kommentar auf das eindrucksvoll breite Teilnehmerspektrum der Aktion gegen rechts: «Alte und junge, Familien, Alteingesessene und solche mit Migrationshintergrund, Christen, Muslime  und Atheisten, Seite an Seite.» Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan (CDU) kündigte vor Ort an, dass auf höchster kommunaler Ebene alle Kräfte gemeinsam gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit gebündelt werden sollen.

Das Bonner flüchtlingspolitische Netzwerk Welt-offen resümiert: «Die trotz kurzer Vorbereitungszeit von Hunderten Menschen aus unserer Stadt aus ganz unterschiedlichen Bereichen gemeinsam getragene Aktion am Samstag war ein gutes Signal. Das sollte uns darin bestärken, den bisher in Bonn so erfolgreichen Weg fortzusetzen: Es gilt, das friedliche und vielfältige Miteinander in dieser Stadt, den gegenseitigen Respekt zu bewahren und unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Generation einander zu achten.»

Text:  Volker Rohde
Foto: Rainer Engels