Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen
und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.«
Kriege beenden! Verhandeln statt schießen!
Entspannungspolitik jetzt! Frieden in Europa!
Über zwei Jahre dauert inzwischen der Krieg in der Ukraine, nun ist auch noch der Krieg in Nahost hinzugekommen! Trotz hundertausender Toter und Verwundeter beharren die Kriegsherren auf einer Forsetzung der Kämpfe. In der Ukraine wird immer deutlicher, dass dieser Krieg keinen Sieger kennen wird, bekommen die Forderung nach Verhandlungen mehr Gewicht. Und auch in Nahost wächst der internationale Druck auf Israel und die Hamas, einen Waffenstillsatnd zu verabreden. Stoppt das Töten! Mit dieser Forderung gehen immer wieder Menschen auf die Straße. Auch wir setzen uns an vielen Orten dafür ein. Verhandeln statt schießen!
Aktuell:
Ostermarsch 2024 – Die Kriege beenden, die Aufrüstung stoppen!
Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!
Die Ostermärsche 2024 sind erfolgreich abgeschlossen worden: Der Ostermarsch RheinRuhr führte drei Tage durch die Städte der Region, auch in anderen Regionen in NRW fanden Ostermärsche statt. „Die Welt befindet sich in existenzieller Gefahr: Die ökologische Katastrophe bedroht unsere Lebensgrundlagen, die weltweiten Spannungen, Konflikte und Waffengänge sowie die Atom- und Hochrüstung steigern die Gefahr eines großen Krieges.“, so heißt es im Aufruf des RheinRuhr-Marsches. Mehr mit Videos, Bildern und Berichten hier …
Gewalteskalation in Nahost stoppen!
(Oktober 2023) Die DFG-VK NRW verurteilt aufs Schärfste die Gewalteskalation in Nahost durch den Angriff der Hamas und den Gegenangriff durch das israelische Militär. Bereits über 1000 Tote binnen weniger Stunden auf beiden Seiten und eine seitdem ständig steigende Opferzahl sind das bisherige Resultat dieser kriegerischen Auseinandersetzung.
Die DFG-VK NRW verlangt die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln, seien es Frauen, Kinder, ausländische Touristen oder zivile Israelische Bürger:innen. Geiselnahmen von Zivilist:innen sind Kriegsverbrechen.
Die Gewaltspirale muss sofort gestoppt werden. Die Drohung des Ministerpräsidenten Netanjahu, alle Orte in Schutt und Asche zu legen, von denen er annimmt, dass dort die Hamas sich versteckt, ist ebenso unerträglich wie die Eskalationsdrohungen der Hisbollah aus dem Libanon. Keine:r der Toten wird durch Vergeltung wieder lebendig.
(März 2023) Wir erleben in Israel und vor allem im Gazastreifen und Tod und Zerstörung in unvorstellbarem Ausmaß. Zehntausende von Menschen wurden getötet, verletzt, vertrieben, und fast zweihundert werden weiterhin als Geiseln gehalten, darunter auch Kinder und ältere Menschen.
Im Gazastreifen gehen nach Angaben der UNO aufgrund der Belagerung Wasser, Lebensmittel, Treibstoff, medizinische Versorgung und sogar Leichensäcke zur Neige. Die UNO warnte, dass die Menschen – insbesondere kleine Kinder – bald an schwerer Dehydrierung sterben werden. Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand!
Mehr Infos und Stellungnahmen hier ….
„Frieden, Brot, Würde – in der Ukraine“: NRW-weite Demo Köln, 24.2.
500 friedensbewegte Menschen demonstrierten am 24.2.24 auf dem Alter Markt in Köln. Sie forderten einen Stopp des Tötens in der Ukraine und setzten sich für einen Waffenstillstand und Verhandlungen ein. Zeitgleich forderten einige hundert Meter weiter auf dem Roncalliplatz Parteiprominenz aus NRW und die Kölner Oberbürgermeisterin Reker eine Fortsetzung des Krieges. Auf dem Alter Markt machten inzwischen ein ukrainischer und ein russischer Kriegsgegner deutlich, was sie von einer Fortsetzung des Tötens in der Ukraine halten: nichts! Bilder und Videos von der Demonstration hier ……….
7.12.: Mahnwache in Düsseldorf für KDVer aus Russland, Belarus und der Ukraine
Mitten im Düsseldorfer Weihnachts-Trubel forderten Aktivisten der DFG-VK und anderer Friedensgruppen am 7. Dezember Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Russland, Belarus und der Ukraine. Über 40 Friedensgruppen aus ganz Europa riefen vom 4. Dezember bis zum „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember 2023 zu Aktionen auf für die Aufnahme und Schutz für alle, die sich dem Krieg in der Ukraine entziehen. Mehr mit Fotos und Video hier….
„NATO-Atomkriegsmanöver 2023 stoppen“, 14.10. Nörvenich
Die Bundeswehr übt Mitte Oktober 2023 im Rahmen des NATO-Manövers „Steadfast Noon“ erneut, wie man Atombomben an Tornado-Kampfjets anbringt und diese Bomben im Einsatzziel abwirft. Dieses Manöver findet jedes Jahr europaweit mit Beteiligung der USA und aller NATO-Staaten der „Nuklearen Teilhabe“ statt. Wer im Jahr 2023 Atomkriege übt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt, denn bei einem Atomkrieg kann es keine Gewinner, sondern nur Verlierer geben. Zur Demonstration gegen das Manöver riefen verschiedene Friedensgruppen und Einzelpersonen auf. Es sprachen u.a. Hildegard Slabik-Münter (Kampagne „Büchel ist überall. Atomwaffenfrei jetzt!“), Ludo de Brabander (Friedensbewegung Belgien/Vrede), Nora Anicker (ICAN Deutschland). Fotos und Redetexte hier ……..
AUSSTIEG AUS DER ESKALATIONSSPIRALE! Demo in Kalkar 3.10.23
Am 3. Oktober fand im niederrheinischen Kalkarauf eine Demonstration an der Bundeswehr- und NATO-Luftwaffenkommandozentrale statt. Unter der Überschrift „Die Eskalationsspirale durchbrechen“ riefen der Ostermarsch RheinRuhr mit den Friedensgruppen an Rhein und Ruhr dazu auf, um für ein Ende des Ukrainekrieges und gegen die Aufrüstungs- und Konfronationspolitik der NATO zu demonstrieren.
Als Rednerin konnte Sevim Dagdelen, MdB Die LINKE gewonnen werden, außerdem sprachen Bernhard Trautvetter (Bundeausschuss Friedensratschlag) und Wilfried Porwol (DFG-VK Kleve). Letzterer nahm zu dem in nahgelegenen Weeze geplanten Bau von F-35 Rumpfteilen durch Rheinmetall Stellung .
Mehr mit Fotos, Presse und Videomitschnitten hier …
Tagung 375 Jahre Westfälischer Frieden
Im 375. Jubiläumsjahr des Westfälischen Friedens 2023 haben wir mit der Tagung „375 Jahre Westfälischer Frieden – Der Krieg erfordert Friedensperspektiven“ im Paul-Gerhardt-Haus in Münster versucht, pazifistische Antworten auf aktuelle Fragen von Krieg und Frieden vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges zu geben. Friedenspolitisch interessierte Menschen aus ganz NRW kamen dazu zusammen.
In der abschließenden Podiumsdiskussion mit Prof. Massarrat, Jan Birk von der Initiative „Sicherheit neu denken“ und Joachim Schramm (DFG-VK NRW) waren sich die Podiumsgäste einig, dass eine neue Europäischen Friedensordnung nur unter Einschluss Russlands Bestand haben könne. Auch wenn die Beziehungen durch den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine zurzeit tiefgreifend gestört seien, müssten in einem längeren Prozess die zwischenstaatlichen Beziehungen wieder neu aufgebaut werden. Gespräche über Rüstungskontrolle und der Aufbau vertrauensbildender Maßnahmen seien erste Schritte dazu, hieß es in der Diskussion.
Mehr zu der Tagung mit Fotos und Videos hier …..