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Button: 15. UZ-Pressefest - Volksfest der DKP

Ja, wir feiern ein neues Fest, obwohl die Forderung des alten noch nicht erfüllt wurde.
[Hier gibt's noch Fotos vom Pressefest 2005]



Archiv

1. Mai 2005

Foto: Maiempfang der DKP in Leverkusen Roter Maiempfang der DKP in Leverkusen
weitere Fotos
Logo: rtf-Datei Anne Frohnweiler: Eröffnungsreferat
Logo: rtf-Datei Heinz Wohlert: Zerschlagung, Aufbau, Gegenwart
und Zukunft der Gewerkschaftsbewegung
1. Mai 2005 Wuppertal Bilder vom 1. Mai 2005 in Wuppertal
Foto: 1. Mai 2005 in Köln 1. Mai 2005 in Köln
Düsseldorf, 1. Mai 2005 Demo 1. Mai 2005
vor dem Gewerkschaftshaus in Düsseldorf.
Foto: Ohnesorge
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Die antifaschistische Widerstandskämpferin
Grete Humbach ist tot!

Foto Grete Humbach

Die Deutsche Kommunistische Partei trauert um die bekannte Kölner Kommunistin und antifaschistische Widerstandskämpferin Grete Humbach, die nur wenige Wochen nach ihrem hundertsten Geburtstag in der Nacht vom 19. auf den 20. April 2005 verstorben ist.

Mit Grete Humbach verliert unsere Stadt wieder eine der wenigen noch lebenden Zeitzeugen des Widerstands in den finsteren Jahren der Nazibarbarei – ihr Tod hinterlässt eine nicht mehr zu schließende Lücke.

Insbesondere für ihre antifaschistische und friedenspolitische Arbeit genoss die Kommunistin Grete Humbach große Hochachtung, auch von Menschen, die ihre politische Grundhaltung nicht teilten. Über Jahrzehnte galt ihr Bemühen, gerade der jungen Generation ihre Erfahrungen und Erlebnisse weiterzugeben, damit aus der Geschichte gelernt wird und das Geschehene nicht in Vergessenheit gerät.

Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus – das war ihre Lebensmaxime.

Gretes Tod, wenige Tage vor dem 60. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus, macht uns einmal mehr deutlich, dass die Generation der Zeitzeugen in naher Zukunft ganz von uns gegangen sein wird. Filme, Bücher und andere Dokumentationen werden ihre Aufklärungsarbeit fortsetzten müssen. Es wird schwer sein, das unermüdliche Wirken der Zeitzeugen in dieser Form fortzusetzen – doch die Zeit lässt sich nicht aufhalten und wir müssen uns dieser Aufgabe stellen.

Die DKP Köln verneigt sich in Trauer, aber auch in Stolz und Dankbarkeit vor Grete Humbach, einer großartigen Genossin und Mitstreiterin

Wir werden ihr Andenken in Ehren halten und auch in Gretes Sinne weiterkämpfen für eine Welt des Friedens und der Völkerverständigung, der sozialen Gerechtigkeit und des Sozialismus.

Sekretariat des Kreisvorstands der DKP Köln, 24. April 2005

Foto: Arbeiterfotografie

taz köln Ein Leben für den Widerstand. Von Pascal Beucker
PDS Pressedienst Oberbürgermeister Blum ehrt Grete Humbach
html Logo Grete Humbach died
html Logo Widerstand und Verfolgung in Köln 1933 - 1945
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Es reicht!
Stoppt die Umverteilung von unten nach oben 

Keine Nazis in die Parlamente!

Erklärung der Deutschen Kommunistischen Partei Rheinland-Westfalen zu den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen

Die DKP werden Sie zu den diesjährigen Landtagswahlen nicht auf dem Wahlzettel finden. Wie kommt es dazu und was empfehlen wir Ihnen für die Wahl?

Wir Kommunistinnen und Kommunisten treten für einen Politikwechsel in Nordrhein-Westfalen ein. Die Menschen in unserem Land brauchen eine Politik, die Arbeitsplätze sichert und neue Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft, die Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich senkt und soziale Gerechtigkeit schafft. Wir treten ein für eine Politik, die das Gebot der Landesverfassung verwirklicht, in der nicht nur ein Recht auf Arbeit gewährt wird, sondern in der auch das Wohl der Menschen als Mittelpunkt des Wirtschaftslebens geboten wird:

„Im Mittelpunkt des Wirtschaftslebens steht das Wohl des Menschen. Der Schutz seiner Arbeitskraft hat den Vorrang vor dem Schutz materiellen Besitzes. Jedermann hat ein Recht auf Arbeit“ (Artikel 24, Absatz 1 der Landesverfassung NRW)

Eine solche Politik ist mit den gegenwärtig im Landtag vertretenen Parteien und Politikern nicht zu machen. Vielfältige außerparlamentarische Aktivitäten und Bewegungen, die Entwicklung alternativer Forderungen und die Vernetzung dieser Initiativen für eine andere Politik in Nordrhein-Westfalen sind erforderlich. 

Ausgehend von diesem Verständnis halten wir Kommunistinnen und Kommunisten es für verhängnisvoll, dass sich die Kräfte, die für eine solche Politik eintreten, nicht auf eine gemeinsame Kandidatur zur Landtagswahl einigen konnten. Dazu zählen wir neben uns die Partei des Demokratischen Sozialismus PDS, die Partei für Arbeit und Soziale Gerechtigkeit WASG, fortschrittliche Gewerkschafter und viele Initiativen und Bewegungen. Ein gleichberechtigtes Wahlbündnis aller, die auf Landesebene und vor Ort für eine Politik eintreten, die NRW als Arbeits- und Lebensraum für die Bewohnerinnen und Bewohner dieses Landes versteht und nicht als Standort zur Erwirtschaftung von Maximalprofiten, hätte die richtigen Signale gesetzt und die besten Chancen geboten, Protest, Bewegung und alternativen Vorstellungen in den nächsten Landtag hineinzutragen.

Statt dessen werden nun die PDS und die WASG gegeneinander antreten, obwohl sich ihre Wahlprogramme in vielen Punkten gleichen. Und das angesichts eines undemokratischen Landeswahlgesetzes, das kleine Parteien benachteiligt.

Die DKP Rheinland Westfalen hat in dieser Situation von einer Kandidatur abgesehen, um die Alternativkräfte nicht noch weiter zu zersplittern. Das Angebot, Mitglieder der DKP auf der Landesliste der PDS kandidieren zu lassen, haben wir abgelehnt, weil sich die PDS in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern - wo sie Verantwortung auf Landesebene trägt -, nicht als Alternativkraft erweist, sondern den Sparkurs von Kabinett und Kapital mitträgt.

Die Stärkung des außerparlamentarischen Widerstandes gegen die in Berlin und Düsseldorf betriebene Politik des Sozialkahlschlags, die Sammlung und Zusammenführung aller Kräfte, die zum partei- und organisationsübergreifenden Zusammenwirken in diesen Bewegungen für die Durchsetzung einer grundlegend anderen Politik bereit sind, ist in unseren Augen die entscheidende politische Fragestellung und Aufgabe in diesem Landtagswahlkampf – die entscheidende Aufgabe für die Zukunft.

Dazu können aus der Sicht der DKP Rheinland-Westfalen folgende Hauptforderungen einen Beitrag leisten:

  • Arbeitsplätze schaffen, Arbeitszeit verkürzen!
  • Mehr Ausbildungsplätze bereitstellen – Bildungschancen für alle!
  • Mehr Geld für die Kommunen!
  • Keine Nazis in die Parlamente!

Für den Wahltag am 22. Mai empfiehlt die DKP Rheinland-Westfalen:

Beteiligen Sie sich an der Wahl! – Nichtwählen ist keine Alternative!

Keine Stimme den Neonazis ob sie nun offen oder getarnt antreten!

Keine Stimme für Parteien und Kandidaten, die für Kriegseinsätze sind, die staatliche Beschäftigungsprogramme zur Schaffung von Arbeitsplätzen ablehnen, die die Agenda-Politik der Bundesregierung in NRW umsetzen und damit rigorosen Sozialabbau betreiben!

Keine Stimme für Parteien und Kandidaten, die Sparprogramme im Sozial-, Gesundheits-, Bildungs- und Kulturbereich zu „Sachzwängen“ erklären, die Lohnverzicht und Arbeitszeitverlängerung befürworten, aber die Riesengewinne der Energie- und Chemieindustrie, der Rüstungs-, Elektronik- und Autoindustrie, der Banken und Versicherungen nicht zur Finanzierung von neuen Arbeitsplätzen und für die Verbesserung sozialer Leistungen heranziehen wollen!


Rundbrief 2 (RTF-Datei)Druckvorlage

Link-Button: DKP Bergisch Gladbach

Link zur SDAJ

Bearbeitet: 04.12.2006
Funktioniert ein Link nicht richtig oder fehlt einer?

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