Frauen

Weltfrauentag 8. März

Picasso: Friedenstaube, Frau hinter Gittern.

Für Gleichstellung
in allen Bereichen

6.03.2019 | «Nicht nur am Internationalen Frauentag gilt es, den unverzichtbaren Beitrag, den Frauen für die Gesellschaft und deren Zusammenhalt leisten, zu würdigen», erklärt Gabi Evers, Vorsitzende der Volkssolidarität Ratingen e.V., anlässlich des bevorstehenden Weltfrauentages am 8. März.

«Frauen übernehmen deutlich öfter gesamtgesellschaftlich notwendige Pflichten wie die Kindererziehung und die Pflege von Angehörigen und Bekannten. Dafür müssen sie im Beruf häufig kürzertreten. Für die Volkssolidarität ist es nicht hinnehmbar, dass ihnen dadurch ein Nachteil entsteht. Unser Verband setzt sich dafür ein, dass Leistungen der Erziehung und der Pflege, ob im familiären Rahmen oder in sozialen Einrichtungen, angemessen honoriert werden.»

Sorge bereitet Evers auch die Tatsache, dass Frauen deutlich häufiger im Niedriglohnsektor arbeiten oder anderweitig prekär beschäftigt sind. «Dadurch sind Frauen häufiger in materiellen Notlagen und in ihrer Lebensplanung eingeschränkter als Männer. Besonders gravierend wirken sich solche Beschäftigungsverhältnisse auf die Alterssicherung aus.» Es sei somit kein Zufall, dass Altersarmut vorwiegend ein weibliches Phänomen ist. «Selbst bei gleicher Tätigkeit», so Evers weiter, «verdienen Frauen vielerorts noch immer weniger als ihre männlichen Kollegen. In Aufsichtsräten und Vorständen bleiben Frauen trotz Quote eher die Ausnahme als die Regel. Dieser Zustand ist einer modernen Gesellschaft nicht würdig.»

Die DKP hat die Stellungnahme der Volkssolidarität begrüßt.

ME


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