Überleben der Menschen

»Es geht um das Über­le­ben der Men­schen auf der Er­de über­haupt. Dar­um: Nichts ver­wi­schen, aber al­les Tren­nen­de bei­sei­te schie­ben und al­les Ge­mein­sa­me in den Vor­der­grund rü­cken. Das wün­sche ich.«

Walter Ballhause
(1911–1991)
Arbeiter­foto­graf

Demokratie

»Das De­mo­kra­­ti­sche am Kom­­mu­­nis­­mus ist, dass in die­sem Ge­sel­l­­schafts­­­sys­­tem je­der Kom­­mu­­nist sein kann. Das un­­­de­­mo­kra­­ti­­sche am Ka­pi­­ta­­lis­­mus ist, dass in ihm nicht je­der Ka­pi­­ta­­list sein kann.«

Giacomo da Bruno,
wallonischer Philosoph

Lachen

»la­chen ist im­mer die ge­lun­ge­ne er­kennt­nis, daß et­was nicht stimmt. wir la­chen, weil uns et­was auf­fällt: die wirk­lich­keit.«

Ronald M. Schernikau

Mode

»Kau­fen, was ei­nem die Kar­tel­le vor­wer­fen; le­sen, was ei­nem die Zen­so­ren er­lau­ben; glau­ben, was ei­nem die Kir­che und Par­tei ge­bie­ten. Bein­klei­der wer­den zur Zeit mit­tel­weit ge­tra­gen. Frei­heit gar nicht.«

Kurt Tucholsky

Denkanstoß

»Un­se­re Nie­der­la­gen be­wei­sen nichts, als dass wir zu we­ni­ge sind, die ge­gen die Ge­mein­heit kämp­fen. Und von den Zu­schau­ern er­war­ten wir, dass sie we­nigs­tens be­schämt sind!«

Bertolt Brecht

Verhältnisse umwerfen

»Es gilt, ›al­le Ver­hält­nis­se um­zu­wer­fen, in de­nen der Mensch ein er­nied­rig­tes, ein ge­knech­te­tes, ein ver­las­se­nes, ein ver­ächt­li­ches We­sen ist.‹«

Karl Marx, MEW Bd. 1, S. 385

Kapitalismus

»Wer aber vom Ka­pi­ta­lis­mus nicht re­den will, soll­te auch vom Fa­schis­mus schwei­gen«.

Max Horkheimer (1895-1973), Philosoph