Frieden
Protest in Büchel
Abrüstungsinstrumente – Rhythm beats Bombs
Protestaktionen am Atomwaffenstandort Büchel
In Büchel/Südeifel sind die letzten ca. 20 in Deutschland verbliebenen Atombomben der USA stationiert. Im Koalitionsvertrag von 2009 heißt es, die Bundesregierung werde sich für den Abzug dieser Atomwaffen einsetzen.
Die tatsächliche Politik der Bundesregierung aber steht dazu im krassen Widerspruch: Im Mai 2012 gab sie dem Verlangen der USA nach Modernisierung der in Büchel gelagerten Atomsprengköpfe nach – nun ist der Bau neuer Bomben geplant. Wir fordern die Bundesregierung auf, sich an ihr ursprüngliches Versprechen zu halten und sich darüber hinaus für den Verbot aller Atomwaffen einzusetzen.
Folgende Aktionen sind daher kurz vor der Bundestagswahl geplant:
- 2.-4. August: Fastenaktion in Berlin vor dem Bundeskanzleramt,
- 5.-9. August: Fortsetzung der Fastenaktion vor Haupttor des Atomwaffenstandorts Büchel (Kundgebungswiese) mit internationaler Beteiligung. Ende: Abwurf Nagasaki-Bombe 11 Uhr 02
Veranstalter: Initiativkreis gegen Atomwaffen
- 5.-8. August: Aufbau des FriedenscampFriedenscamps in der Nähe des Haupttors;
7.8. (abends) – 12.8. LEBENSLAUTE vor Ort: Proben, Aktionstrainings - 9.-12.8. Friedenscamp mit internationaler Beteiligung
- 9.-12. August: Aktionsvorbereitung (Bezugsgruppenfindung, Trainings in gewaltfreier Aktion)
- 11./12. August: 24-stündige Musikblockade und Happening an den Zufahrtstoren des »Fliegerhorstes Büchel«
- 11.8. um 5 vor 12 Uhr: Auftaktkonzert von LEBENSLAUTE
- 11.8. um 14 Uhr: Aufbruch vom Haupttor zu den anderen Toren;
weitere Aktionstrainings an den Toren
- 12.8. um 6 vor 12 Uhr: Ende der Blockade, Gruppen machen sich zum Haupttor auf
- 12.8. Abschluss am Haupttor mit Mittagessen
Für die kompletten 24 Stunden sind Mahnwachen an jedem zu blockierenden Tor angemeldet, zusätzlich eine Mahnwache in der Nähe des Haupttors.
Die Arbeitsgruppe Büchel der Kampagne »atomwaffenfrei.jetzt« ruft dazu auf, dass alle, die an diesen Aktionen des gewaltfreien Widerstands teilnehmen, dabei keine körperliche Gewalt gegen Personen anwenden oder androhen und auch niemanden beschimpfen oder verhöhnen, sondern ihr Gegenüber (PolizistInnen, SoldatInnen, GegnerInnen unserer Aktionen) achten, auch wenn sie deutliche Kritik an ihrer gesellschaftlichen Rolle und ihrem konkreten Verhalten äußern müssen.
Quelle: atomwaffenfrei.jetzt
- Aufruf unterzeichnen
- Übereinkunft für die Aktion (PDF)
- Praktische Infos / Anreise
- Information in English
- Ich unterstütze ein Verbot der Atomwaffen und möchte weitere Infos