Düsseldorf

Erste Fotos vom 1. Mai in Düsseldorf

Der internationale Kampftag der Arbeiter­klas­se in Düsseldorf

Demonstranten mit Transparent: »Wenn deine Hand es will, stehn alle Räder still!  KKE«.

Demons­tra­tion vom DGB-Haus zur Kund­ge­bung mit Genos­sin­nen und Genos­sen der KKE und der DKP.


Fotogalerie 1. Mai 2013:
Fotos aus Düsseldorf von Irène Lang, Renate Kerber und anderen
Fotos vom 1. Mai in Köln und von der Maifeier der DKP Köln am 4. Mai
Der 1. Mai 2013 in Bergisch Gladbach


UmFairteilen in Düsseldorf

Demonstranten mit Fahnen vor dem Düsseldorfer Rathaus.

UmFairteilen-Aktion am Samstag, 13. April 2013
vor dem Düsseldorfer Rathaus.

Foto: Uwe Koopmann


Stadt, Land, Fluss

Die Zukunft der Hafenstadt Düsseldorf

Menschen auf dem Podium und im Saal.

Un­ter die­sem Ti­tel lud die SPD-Rats­frak­ti­on Düs­sel­dorf und SGK NRW zu ei­ner öf­fent­li­chen Po­di­ums­dis­kus­si­on mit Mi­cha­el Gro­schek (Mi­nis­ter für Bau­en, Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Ver­kehr in NRW), Prof. Dr. Ot­to Jo­ckel (School of Lo­gis­tics/ Hoch­schu­le Neuss für int. Wirt­schaft), Ni­ko­lai Ju­chem (In­dus­trie­kreis Düs­sel­dorf e.V.) und An­dre­as Hamm (Neuss-Düs­sel­dor­fer Hä­fen GmbH & Co. KG), Mo­dera­ti­on: Jo Achim Ge­schke (NRZ Düs­sel­dorf).

Die Diskussion drehte sich um den Ausbau des Reisholzer Hafens

Die Argumente der Befürworter sind im Prinzip die gleichen gewesen: die Güter, die von Rotterdam nach Düsseldorf (70% davon für Düsseldorf und Umgebung) transportiert werden, werden sich bis 2030 verdoppeln. Da die Autobahnen vor allem aus Richtung Belgien und Niederlande schon mit LKWs verstopft sind, muss mehr auf die Binnenschifffahrt verladen werden.  Dazu braucht man ca. 350 ha Fläche zum Lagern von  Containern und zusätzliche Häfen zum Verladen.

Die anwesenden Bürger stellten kritische Fragen:

  • Der Reisholzer Hafen hat eine Gewerbefläche von 56 ha, von mindestens 170 ha wird gesprochen?
  • Warum braucht man einen Containerhafen in Reisholz, wenn in den letzten Jahren soviel Hafenflächen aufgegeben wurden (der Düsseldorfer Hafen wurde teilweise zum Schickimicki Revier umgebaut)?
  • Warum ein Containerhafen von gigantischem Ausmass mitten in eine grüne und bewohnte Gegend?
  • Der Werksleiter von BASF fragt, wie er zukünftig »seine« Produkte per LKW auf die Strasse bekommt, wenn die LKWs mit den Containern schon die Strasse verstopfen?
  • Die Eisenbahn ist das umweltfreundlichste Transportmittel und seit Jahrzehnten spricht man über den Bau der Betuwe Linie: eine Eisenbahnverbindung zwischen den Niederlanden und Deutschland (nach dem Krieg wurden die Eisenbahnschienen und -schwellen zum Wiederaufbau verwendet und die Eisenbahn endet in Kleve). Die Niederlande haben ihren Teil von Rotterdam bis zur deutschen Grenze längst fertig gebaut.
  • Der Vertreter der biologischen Station »Haus Bürgel«  nimmt erstaunt zur Kenntnis, dass im Koalitionsvertrag der Regierung NRW steht »dass die Fahrrinne zwischen Düsseldorf und Köln vertieft werden soll«, diese Massnahme würde die Auenlandschaften am Flussufer massiv beeinflussen (jetzt: Schwemmgebiet bei Hochwasser und biologisches Landwirtschaftsgebiet).

Es bleibt vieles ungeklärt, nichts ist sicher, einen Investor gibt es angeblich noch nicht, eine Gesellschaft zur Planung soll dieses Jahr gegründet werden, um eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben (Preis ca. 500.000 Euro zu Lasten der Steuerzahler?).

Die etwa 90 anwesenden Bürger bleiben mit Recht skeptisch und die SPD-Ratsfraktion hoffentlich jetzt auch! Man ist empfindlich, denn es sind Wahlen.

Text: Irene Lang
Foto: Birgit Spahr


Düsseldorf: Sayonara Genpatsu – gegen Atomkraft

Erinnerung an Fukushima

Zwischen Schlossturm und Rathaus wurde in Düsseldorf protestiert

Atomkraftgegnerinnen demonstrieren in Düsseldorf.

Düsseldorf, 9. März 2013 | Vor zahl­rei­chen Teil­neh­mern – Düs­sel­dorf ist die grö­ß­te ja­pa­ni­sche »Ko­lo­nie« in Eu­ro­pa – reih­te die In­itia­ti­ve Sayo­n­a­ra Gen­patsu die his­to­ri­schen Ka­ta­stro­phen auf: Hi­ro­shi­ma, Na­ga­sa­ki, Fu­kus­hi­ma. Scharf kri­ti­siert wur­de die jet­zi­ge Re­gie­rung un­ter Mi­nis­ter­prä­si­dent Shin­zo Abe (Li­be­ral­de­mo­kra­ti­sche Par­tei) we­gen des ve­he­men­ten Wie­der­ein­stiegs in die ato­ma­re En­er­gie­po­li­tik, bei der neue Atom­kraft­wer­ke ge­plant sind.

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Düssel­dorf: Schulstreik vorerst ausgesetzt

Unterrichts­versorgung betrifft jetzt das griechische Gymnasium – LSV solidarisch

Vorstands­sitzung der Landes­schülerInnen­vertretung Nordrhein-Westfalen.

Der Schulstreik am griechischen Lyzeum in Düssel­dorf zeigt erste Erfolge: Für die Schule, die die Klassen­stufen 10 bis 12 umfasst, wurde ein neuer Physik­lehrer abge­ordnet, der nun schwer­punkt­mäßig die Defizite bei der Abitur­vorbe­rei­tung aus­glei­chen soll. Durch diesen Ein­satz werden aber Löcher in der Unter­richts­ver­sor­gung an ande­rer Stelle nicht gestopft.

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Reisholzer Hafen – wie weiter?

»Containerhafen ist ›Schwerindustrie unter freiem Himmel‹«

Sicht vom Hafen Düsseldorf-Reisholz in Richtung Monheim, Leverkusen, Köln

Am 19. Dezember 2012 war der zweite Bürgerdialog zum Thema Ausbau des Reisholzer Hafens in der Kantine von TEREX (ehemals Demag cranes). Der sah wie folgt aus: ein Referat von Unternehmerseite und auf die konkreten Fragen der ungefähr 100 immer ungeduldiger werdenden ZuhörerInnen wage Antworten wie »wissen wir noch nicht«, »können wir nicht beantworten«, »da müssen wir die Machbarkeitsstudie abwarten«.

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»Wohnraum ist keine Ware!«

Spektakuläre Aktion gegen
spekulativen Leerstand

Protestaktion: »Wohnraum ist keine Ware!«.

29.11.2012 | Das Düssel­dorfer Bündnis für bezahl­ba­ren Wohn­raum in Düssel­dorf lud zu einem Protest auf den Burg­platz am Rhein ein:

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Düsseldorf: »Bambi«-Verblödungsschau

Düsseldorf buttert 800.000 Euro in die »Bambi«-Verblödungsschau

Ellbers, stark verfremdet.

DKP protestiert gegen die Verschwendung von Steuergeldern

22.11.2012 | Heute Abend werden die gol­de­nen »Bambis« des Medien­kon­zerns Hubert Burda im Congress Center Düssel­dorf (CCD) über­reicht. Die Größen der NRW-Lan­des­haupt­stadt sind dabei. Politik und Groß­ka­pi­tal feiern sich und beglück­wün­schen die aktuel­len Ideo­lo­gie-Vermitt­ler aus der media­len Verblö­dungs­in­dus­trie. Betei­ligt ist auch die Düs­sel­dorf Marke­ting und Touris­mus GmbH, eine städti­sche Tochter, und zwar mit einem Zuschuss von 800.000 Euro.

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