Düsseldorf erlebt eine zerschlagene AfD
Düsseldorf erlebt eine zerschlagene AfD – inhaltsleer und führungslos
So der Titel in der online Zeitung report-D (siehe unten).
In Düsseldorf wollte die AfD ihre grosse Auftaktveranstaltung zum Endspurt der Landtagswahlen aufziehen: es war ein lächerlicher Haufen von nicht mal 100 Anhängern, die hinter einem dicken Kordon von Polizeiwagen und Polizist*innen kaum sichtbar waren. Ausserhalb des Kordons standen einige hundert Gegendemonstrant*innen mit Trillerpfeifen, Daumen nach unten gestreckt und skandierten Parolen gegen die Rechten. Seit der Zeit, als Düsseldorf jeden Montag gegen die Dügida demonstrierte, ist es eine richtige «Familie» aus Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Antifa bis zu den Künstlern wie Jacques Tilly, der einen AfD-Wolf im blauen Schafspelz als Gegenprotest mitgebracht hatte.
Auf der AfD-Bühne nur Luftblasen, man hörte weder Petry noch Pretzell zu, der ab und zu ausfällig wurde. Und der «grosse Arbeiterführer» aus Essen kam allein, stand auf der Bühne allein, ging allein ohne Arbeiter. Die AfD verschwand und hinterliess keine Spuren in Düsseldorf.
Text und Fotos: I.Lang