CO-Pipeline
Aufkleber: "Stop BAYER-Giftgasleitung!"
Trotz der Gerichtsurteile ist die CO-Pipeline noch nicht gestoppt
Die Pipeline-Explosion am 17.03.2008 in Dormagen zeigt: Wir machen keine Panik - die Gefahren sind gegeben.Der Bayer-Konzern baut von Dormagen nach Krefeld eine Gas-Pipeline, die die Gesundheit und das Leben unzähliger Menschen gefährdet. Der Groß-Unfall im "Chemiepark" Dormagen am 17. März hat gezeigt, wie risikoreich chemische Anlagen und derartige Leitungen sind. Der Bau der CO-Pipeline ist unverantwortlich.Für diese Pipeline gibt es keinen Grund. Außer Profit. Bayer könnte ohne weiteres in Krefeld eine neue CO-Produktionsanlage bauen und auf den Bau der Leitung verzichten. Doch ist es "kostengünstiger" das Gas per Pipeline aus Dormagen nach Krefeld zu schaffen.
Die Pipeline hat nicht nur regionale Bedeutung, sondern bundesweite. Sie ist ein Pilotprojekt, nach dem künftig überall Industrieleitungen mit hochgiftigen und tödlichen Stoffen mitten durch dicht besiedelte Gebiete gelegt werden können.
Entlang der Pipeline gibt es umfangreichen Widerstand. 80.000 Unterschriften, Demonstrationen, Mahnwachen, Klagen, einstimmige Beschlüsse der Kommunalparlamente. Zuletzt gab es am 13. März 2008 in Erkrath eine erfolgreiche Demonstration. Auch überregional nehmen Kritik und Widerstand zu.
Im Rahmen der verschiedenen Klagen hat das Oberverwaltungsgericht Münster mehrfach klar gegen eine Betriebsgenehmigung für das Bayer-Projekt entschieden. Doch trotz dieser Urteile gibt es kein erleichtertes Aufatmen. Unverfroren bauen Konzern und Landesregierung weiter.
Um die Pipeline zu stoppen, muss der Widerstand weiter verstärkt werden. Sie können helfen. Bestellen Sie Aufkleber (siehe Anhang) und Flugblätter und verbreiten Sie diese im Freundes- und Bekanntenkreis. Unterschreiben Sie - wenn Sie es noch nicht getan haben - und sammeln Sie Unterschriften.