Betrieb & Gewerkschaft

Warnstreik begann mit Schweigeminute

Rotbemützte Gewerkschafter mit GEW-Fahnen.

Erneut Warnstreiks in NRW

Düsseldorf, 25.03.2015 | Mit ei­ner Schwei­ge­mi­nu­te für die Op­fer der Flug­zeug­ka­ta­stro­phe, un­ter ih­nen Leh­re­rin­nen und Schü­ler aus Hal­tern am See (NRW), be­gann die Kund­ge­bung der GEW vor dem Düs­sel­dor­fer Ge­werk­schafts­haus. Vor dem Hin­ter­grund des Un­glücks wur­de auf die ur­sprüng­lich an­ge­setz­te De­mons­tra­ti­on zur ehe­ma­li­gen Staats­kanz­lei am Jo­han­nes-Rau-Platz und die Kund­ge­bung mit Se­bas­ti­an Krebs, stell­ver­tre­ten­der Lan­des­vor­sit­zen­der der GEW NRW, ver­zich­tet.

Im Blickfeld der Kundgebungsteilnehmer vor dem DGB-Haus waren die unzureichenden »Angebote« der Finanzminister und damit die vierte Verhandlungsgrunde am 28. März. Die GEW unterstrich auch in Köln, Dortmund, Münster und Bielefeld, dass die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ihre Blockadehaltung aufgeben und ohne Vorbedingungen ein Angebot zur Gehaltserhöhung vorlegen müsse. Außerdem geht es um die Renten und die Lehrkräfte-Entgeltordnung für die angestellten Lehrer, die bei gleicher Arbeit deutlich weniger Gehalt bekommen als die verbeamteten Kollegen. Verhindert werden müssen ferner Einschnitte bei der Zusatzversorgung.

Text: Uwe Koopmann