Frieden

«Vom Kämpfen und Sterben der internationalen Brigaden»

Freiwillige Spanienkämpfer aus sechs Nationen.

Der Krieg gegen die spanische Republik 1936-1939

Im Juli 1936 putschten reaktionäre spanische Militärs gegen die kurz zuvor demokratisch gewählte «Volksfront»-Regierung - eine Koalition von Parteien, die von bürgerlichen Liberalen bis hin zu den Kommunisten reichte. Der Putsch führte zum grausamsten, fast drei Jahre währenden Krieg der spanischen Geschichte. Von Anfang an erhielten die Putschisten massive Hilfe vor allem von Nazi-Deutschland und dem faschistischen Italien – was letztlich zum entscheidenden Moment für ihren Sieg wurde. Es eilten aber auch Tausende engagierte Antifaschisten aus aller Welt der spanischen Republik zu Hilfe und kämpften in den legendären Internationalen Brigaden. Darunter waren zahlreiche deutsche, vom Naziregime verfolgte Widerstandskämpfer. 

Vor kurzem wurde auf «Arte» der französische Dokumentarfilm «Vom Kämpfen und Sterben der Internationalen Brigaden» gezeigt. Der Begleitkommentar strotzt von den üblichen antikommunistischen Klischees, aber die verwendeten Aufnahmen sind ungeheuer eindrucksvoll. Und auch der Kriegsverlauf wird im wesentlichen korrekt dargestellt. Deshalb lohnt es sich, den Film anzusehen. Wer aber mehr erfahren will, vor allem auch über die sozialökonomischen und politischen Ursachen des Konflikts, auf die der Film so gut wie gar nicht eingeht, sollte zu der

öffentlichen Versammlung der DKP am Donnerstag. 8. Dezember, 19.00 Uhr ins Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau), Raum 116/117 kommen.

Referent und Kommentar zu u.st. Film: Hermann Kopp


Wiederholung des Films am 7. November 2016

Text von Arte zum Film: Im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) verteidigten Freiwillige aus rund 50 Ländern die Spanische Republik gegen den Staatsstreich der Franquisten. Die größten Kontingente an Männern stellten die Franzosen, danach kamen die Deutschen. Die traurige Bilanz der Brigadisten, die in allen großen Schlachten gekämpft haben: 10.000 Tote.

Im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) verteidigten Freiwillige aus der ganzen Welt die Republik gegen den Staatsstreich der Franquisten: Fabrikarbeiter aus Paris, Hafenarbeiter aus New York, Bergarbeiter aus Polen, deutsche Antifaschisten, italienische Kommunisten, tschechische Aktivisten – 35.000 Kämpfer aus 50 Ländern, darunter auch Intellektuelle und Künstler wie André Malraux, Ernest Hemingway, Robert Capa, John Dos Passos, George Orwell und Gustav Regler.