Genosse Gerd Humbach ist tot
Die Kölner Kommunisten trauern um Gerd Humbach, der am 27. April 2012 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist.
Aus einem kommunistischen und antifaschistischen Elternhaus kommend, fand Gerd nach der Befreiung vom Faschismus den Weg in die FDJ und KPD. Wie so viele andere wurde auch er Opfer der neuerlichen Kommunistenverfolgung unter Adenauer, wurde für seine politische Überzeugung verhaftet und eingesperrt. 1968 gehörte Gerd zu den Mitbegründern der DKP in seiner Kölner Heimatstadt, bekleidete zahlreiche Funktionen auf Gruppen-, Kreis- und Bezirksebene und arbeitete bis 1989 lange Jahre im Referat Öffentlichkeitsarbeit beim DKP-Parteivorstand in Düsseldorf. Unzählige Flugblätter, Kleinzeitungen und Transparente, Dekorationen bei den UZ-Pressefesten, Parteitagen und anderen Veranstaltungen der Partei tragen seine kreative Handschrift.
Mit Gerd verlieren wir einen standhaften und engagierten Genossen, der sich auch nach Niederlage und Zusammenbruch 1989/90 und den damit verbundenen tiefen Enttäuschungen nicht von der Erkenntnis abbringen lies, dass eine Kommunistische Partei in Deutschland gebraucht wird und dass das kapitalistische System nicht das Ende der Menschheitsgeschichte sein kann und darf. Wir danken Gerd für alles, was er für die Partei und die demokratischen Bewegungen geleistet hat. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau, unserer Genossin Helga und der Familie, denen wir viel Kraft und Stärke wünschen. Die DKP Köln wird Gerd ein ehrendes Andenken bewahren und auch in seinem Sinne weiterkämpfen für eine Welt des Friedens und des Sozialismus.
Die Trauerfeier wird am Samstag, 18. August 2012 um 14 Uhr stattfinden. Einladungen folgen.
Kondolenzanschrift: Helga Humbach, Hauffstraße 4, 50825 Köln
DKP Kreisvorstand Köln
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