Antifaschismus
Düsseldorf: Deportation der Juden
Vor 70 Jahren transportierte der erste Zug über tausend Juden aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf
So lange hat es gedauert bis die Stadt eine offizielle Gedenkstätte auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Düsseldorf-Derendorf eingeweiht hat. Von 1941 bis wenige Monate vor Kriegsende wurden über 6.000 jüdische Familien vom Niederrhein, Krefeld, Mönchengladbach, Düsseldorf u.a. Städten nach Theresienstadt deportiert.
Unter den Augen ihrer Mitbürger wurden sie zum Schlachthof getrieben, wo sie gefilzt wurden und für eine Nacht auf ihren wenigen Habseligkeiten ruhen konnten, ehe sie in die Personenwagen, später in Viehtransportwagen verladen wurden. Von einigen Menschen hat man noch schriftliche Zeugnisse gefunden. Wenige sind zurück gekehrt.