Soziales
Ein Zuhause für «Oma Christa»
Profite schaden ihrer Gesundheit in der ambulanten Pflege in Köln
Eine Antwort sozialistischer Gesundheitspflegerinnen auf eine aktuelle Debatte.
Die Wahrheit über Katzen
findest du bei den Mäusen.
(chines. Sprichwort)
Marktgängig freundlich lacht Sascha Heyna auf den Photos seiner homepage in die Camera. Und er hat ja auch gut lachen, ist er doch Moderator bei einem Fernsehkaufkanal, verkauft dort Wohlstands-Pröll, den niemand zwingend braucht – aber das macht er erfolgreich. Die Masche der verschiedensten Moderatoren auf diesen «TV-Shopping- Kanälen»: dass jeweilige Produkt ohne Pause in den verschiedensten Aspekten zu anzupreisen (Haptik, Optik, Farbe, Szenarien möglichen Gebrauchs, Nutzens, usw.), so dass ein Tunnelblick beim Zuschauer zum Kaufen führt; diese Ware brauche ich, diese Ware macht mich jetzt glücklich.
Mit dieser Fähigkeit des Verkaufens von Überflüssigem ist Sascha Heyna – im Kapitalismus – systemrelevant und gehört damit – im Kapitalismus – zur kritischen Infrastruktur. Aber Sascha Heyna kann noch viel mehr («Ich bin eine Unterhaltungs-Wundertüte …»); so ist er auch Schlagersänger und last not least auch noch Geschäftsführer eines ambulanten Pflegedienstes. Und auch hier hat er gut lachen, hetzt er doch seine Angestellten quer durch Köln und profitiert davon. Und das sagt er auch öffentlich ohne jede Scham. Wozu auch?
Foto: Von Andreas Bohnenstengel, CC BY-SA 3.0 de, Link