Düsseldorf

Nachruf auf Henny Dreifuss

Henny Dreifuss zusammen mit Maria Wachter und Prof. Dr. Wladimir I. Naumov aus Moskau und Uwe Augustin von der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte.

Henny Dreifuss

(Marguerite Barbe)

1924 – 12. September 2017

ist im hohen Alter von 93 Jahren in Düsseldorf gestorben. Sie kam als Kind jüdischer Eltern in Pforzheim zur Welt, verbrachte ihre Jugend in Mannheim und eignete sich dort die Grundlagen ihres weiteren Lebens an: Sie wurde zu einer hervorragenden Kommunistin, Antifaschistin und Widerstandskämpferin gegen den Faschismus.

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Warnstreik in der Uniklinik

ver.di-Logo.

Kundgebung
und Demo

Am kommenden Dienstag, dem 19.9.17 wird es einen Warnstreik in der Uniklinik geben, der wegen der Forderung nach mehr Personal organisiert wird. Um 8.30 Uhr wird eine Kundgebung der Streikenden auf dem Moorenplatz (an der Witzelstraße) stattfinden, anschließend wird eine Demonstration zum ZAKK erfolgen. Ver.di fordert die Betriebs- und Personalräte sowie Vertrauensleute der Krankenhäuser in Düsseldorf und Umgebung auf, sich mit Delegationen an Kundgebung und Demo zu beteiligen.

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Afghanischer Aufschrei

Protestler im Flughafengebäude.

Bunter und lauter Protest

am Düsseldorfer Flughafen gegen Abschiebungen
nach Afghanistan

Düsseldorf, 13.09.2017 | Am gestrigen Dienstag wurden vom Düsseldorfer Flughafen bis zu zwölf Menschen nach Afghanistan abgeschoben. Die Abschiebung in das Kriegsgebiet bedeutet die Inkaufnahme von Gefahren für Leib und Leben der betroffenen Menschen, denn in Afghanistan gibt es keine sicheren Gebiete. Dies bezeugen zahlreiche aktuelle Berichte von Menschenrechtsorganisationen und der UN.

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Düsseldorfer Friedenspreis

Düsseldorfer Friedenspreis

Der Düsseldorfer Friedenspreis wird seit 2002 von der Düsseldorfer Friedensbewegung verliehen. Zu dieser gehören aktuell die Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegs-dienstgegnerInnen (DFG-VK Düsseldorf), das Friedensforum Düsseldorf und die pax christi Basisgruppe Düsseldorf. In der Vergangenheit waren zwei weitere Gruppen in die Verleihung eingebunden: “Menschen für den Frieden Düsseldorf” und das “Ökumenische Friedensnetz Düsseldorfer Christinnen und Christen”. Wir danken für die tolle Zusammenarbeit beim Düsseldorfer Friedenspreis. Mit dem Düsseldorfer Friedenspreis werden Einzelpersonen oder Gruppen aus Düsseldorf und der umliegenden Region geehrt, die aus der Zivilgesellschaft, also «von unten her» dazu beitragen, die Verständigung der Menschen untereinander zu fördern sowie Feindbilder ab- und Vertrauen aufzubauen. Der Preis wird im jährlichen Wechsel im Rahmen des Ostermarsches Rhein/Ruhr oder am Antikriegstag (1. September) im Maxhaus verliehen. Der Düsseldorfer Friedenspreis ist undotiert.

 

Presseerklärung

Düsseldorfer Friedenspreis 2017

Der Düsseldorfer Friedenspreis 2017 wird der Initiative «Flüchtlinge Willkommen in Düsseldorf» verliehen. Die Gruppen der Düsseldorfer Friedensbewegung verleihen am 4. September im Rahmen des Antikriegstages den Düsseldorfer Friedenspreis 2017 an die Initiative «Flüchtlinge Willkommen in Düsseldorf».

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Rheinmetall baut Panzer in der Türkei

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Rheinmetall beteiligt sich am Bau einer Panzerfabrik in der Türkei

Am Samstag, dem 2. September, demonstrierten um die 300 Menschen in Düsseldorf gegen den Bau einer Panzerfabrik in der Türkei unter dem Regime von Erdegan. Sie zogen mit Lautsprechern und Trommelwirbeln über die Königsallee.

Laut Recherchezentrum Carrectiv und dem «Stern»: wird in Karasu an der türkischen Schwarzmeerküste, ca. 3 Autostunden von Istanbul, auf einer Fläche so gross wie 300 Fussbalfeldern eine Fahrzeugfabrik gebaut, dort sollen in einer der vielen Hallen «MBT» (Main Battle Tank = Kampfpanzer) produziert werden. Zeitweise war ein Maschinenbaulabor der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule RWTH aus Aachen beteiligt. Andere Ingenieurbüros haben diesen lukrativen Auftrag abgelehnt.

Eine Gesetzeslückeermöglicht die Unterstützung durch deutsche Experten bei ausländischen Rüstungsprojekten, deshalb kann der Vorstandsvorsitzende von Rheinmetall, Armin Pappberger, seelenruhig verkünden, dass er sich an alle gesetzlichen Vorgaben hält.

Die Demonstranten zogen über die Kö zum Schadowplatz, wo feine Bürger*innen gerade am Shoppen waren, und machten bekannt, was Rheinmetall und die Bundesregierung am liebsten «diskret» behandeln würden.

Die Hundertschaft der Duisburger Polizei stoppte die Demo, um zwei Fahnen mit Özalan auf gelben Grund zu entfernen und drehten durchgehenden ein Video zur Überwachung. Die Demo aus Friedensfreund*innen, Kurd*innen und Antifas ging trotzdem friedlich zu Ende.

Text: I.Lang (Quelle report-d)
Foto: B.Bellwinckel


 

Zivilcourage darf nicht kriminalisiert werden

 Sitzblockade.

Skandalurteil gegen Düsseldorf stellt sich quer wegen Sitzblockade gegen Republikaner-Aufmarsch

30. August 2017 | Es wirkte wie bei einem Terroristen-Prozess: Vor Einlass in den Gerichtssaal wurden die Ausweise aller Beobachter kopiert und erneute Leibesvisitationen durchgeführt. Durch Panzerglas von den Zuschauern getrennt saßen heute Mischa Aschmoneit und Torsten Nagel von Düsseldorf stellt sich quer vor Gericht. Das ihnen vorgeworfene ‹Verbrechen› ist das, was Düsseldorf stellt sich quer als gemeinsame Praxis entwickelt hat: Sitzblockaden und ziviler Ungehorsam.

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Kein «Alt» für die AfD

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Kein «Alt» für Rassisten

DSSQ (Düsseldorf stellt sich quer) hat es geschafft: 400 Düsseldorfer*innen stellten sich quer und die etwas über 200 AfDler*innen mussten eine grossen Umweg machen um in den Saal, den sie sich durch das Gericht erstritten hatten, zu kommen oder mussten Spiessrutenlaufen begleitet von Spott und Häme.

Sie schleppten in Kisten warmes Bier und Cola zum Saal, denn Schlösser musste den Saal stellen, aber nicht die Getränke.

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Kein Altbier für Rassisten!

An der längsten Theke der Welt
ist kein Platz für die AfD

Liebe Freundinnen und Freunde,

am Sonntag, 13.8. hat sich die AfD in den Henkelsaal in der Düsseldorfer Altstadt geklagt, um dort ihren Bundeswahlauftakt zu veranstalten. Die Pächter des Schlösser «Quartier Bohème» zu dem der Henkelsaal gehört, haben versucht den Mietvertrag mit der AfD wieder zu kündigen. Doch leider ohne Erfolg.

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