Frieden

Ostermarsch RheinRuhr

Ostermarsch.Transparent: «Ostermarsch Rhein-Ruhr 2017. Nein zu Krieg und Terror! ...».

Ostermarsch 2017:

  • am Ostersamstag von Duisburg, Köln über Düsseldorf,
  • am Ostersonntag mit dem Fahrrad von Essen, Gelsenkirchen, Wattenscheid, Herne nach Bochum und
  • Ostermontag zu Fuss von Bochum, Dortmund-Marten, DO-Dorstfeld bis Dortmund-Nordstadt zum Wichernhaus.

Dreitage lang durch viele Städte Nordrhein-Westfalens, bei Sonnenschein, Regen, Hagel und Schneefall. An allen Orten gab es kleinere und größere Kundgebungen, Reden, Vorträge zu den Themen Krieg und Frieden, Antifaschismus und Rassismus, zur Abrüstung und Waffenexport. Es sprachen Vertreter*innen aus der Gewerkschaft, Friedensbewegung, VVN-BDA, Bundestagsabgeordnete, ein Bürgermeister und ein Bezirksbürgermeister und es begleiteten uns Künstler*innen auf den drei Tagen  von den Musikandes bis Frank Baier.

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Ostermarsch RheinRuhr in Düsseldorf

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Ostersamstag in Düsseldorf:

an die 750 Friedensfreund*innen trafen sich vor dem DGB Haus in Düsseldorf um zum Marktplatz zu marschieren. Sie kamen aus Wuppertal, Solingen, Aachen, Düren, Neuss, Bonn, Köln, Krefeld, Duisburg und einzelne aus dem Ruhrgebiet. I.Lang

 

Klare Kante gegen Kriegstreiber

Der diesjährige Ostermarsch sandte aus Düsseldorf deutlichere Zeichen des Widerstandes gegen die aktuelle Kriegspolitik. Keinerlei Verständnis gab es für Angela Merkels Position, dass der Abwurf von US-Bomben auf syrischer Territorium «nachvollziehbar» sei oder sogar eine «richtige Aktion» (Norbert Röttgen, CDU-Außenpolitiker). Vor einer weiteren Eskalation warnte denn auch Felix Oekentorp, Landessprecher der DFG-VK in NRW, bei der Auftaktveranstaltung vor dem DGB-Haus.

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Ostermarsch RheinRuhr 2017

Ostersamstag

treffen sich die Ostermarschierer*innen:
10:30 Uhr in Duisburg Kuhstraße/ Ecke Kuhlenwall
oder 12:00 Uhr in Köln vor dem Hauptbahnhof
oder in Aachen, Solingen, Wuppertal, Neuss

und treffen sich dann alle pünktlich 14:00 Uhr vor dem DGB Haus in Düsseldorf, Friedrich-Ebert-Straße. Begrüßung durch Felix Oekentorp, Sprecher des Ostermarsches RheinRuhr und Landessprecher der DFG-VK NRW.

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Gemeinsamer Friedensaufruf 2017

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Gemeinsamer Friedensaufruf 2017 der Kooperation für den Frieden und des Bundesausschusses Friedensratschlag

Zeit für Abrüstung!

Nicht nur in Deutschland sind erhebliche Anstrengungen notwendig, um die durch die neoliberale Wirtschaftsordnung vertieften sozialen Spaltungen in den Gesellschaften und um das internationale Nord-Süd-Gefälle abzubauen. Die für sozialen Ausgleich, nachhaltiges Wirtschaften und einen fairen internationalen Austausch notwendigen finanziellen Ressourcen sind vorhanden. Doch es fehlt der Bundesregierung der politische Wille, sie zu nutzen: Stattdessen plant sie, den Militärhaushalt zu erhöhen. Die Regierung will die NATO-Vorgabe zur Erhöhung der Militärausgaben auf 2% des Bruttoinlandsproduktes erfüllen. Bezogen auf den Bundeshaushalt 2017 würde das einen Etatanteil von 18,23% oder eine Steigerung um 23 Milliarden auf 60 Milliarden Euro bedeuten.

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«Meinst du die Russen wollen Krieg?»

«Meinst du die Russen wollen Krieg?»

Tulsa/Moskau (dpa) - Der russische Dichter Jewgeni Jewtuschenko ist tot. Wie das russische Staatsfernsehen berichtete, starb er am Samstag in einem Krankenhaus in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma.

Jewgeni Jewtuschenko schrieb das Gedicht «Meinst du, die Russen wollen Krieg?», das für viele Menschen auch in unserem Land bis heute eines der eindrucksvollsten Antikriegsgedichte geblieben ist.


https://www.youtube.com/watch?v=3iIrmoIDCUk

https://www.youtube.com/watch?v=t8UEMP4cOug


«100 Jahre Krieg im Nahen Osten»

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«100 Jahre Krieg im Nahen Osten»

Doku im WDR am 22.03.2017

Noch während der Erste Weltkrieg tobte, schlossen die beiden Großmächte Frankreich und Großbritannien ein geheimes Abkommen. Mit diesem teilten sie schon einmal den Nahen Osten unter sich auf. Das war im Mai 1916. Noch waren die Gebiete der heutigen Staaten Syrien, Irak, Jordanien, Libanon und Israel unter osmanischer Herrschaft. Doch der Sieg der westlichen Alliierten war vorhersehbar.

Politischer Aufruhr

Auf britischer Seite verhandelte der konservative Unterhausabgeordnete Sir Mark Sykes. Für Frankreich saß der Diplomat Francois Georges-Picot am Verhandlungstisch. Sie zogen eine Linie von Acre am Mittelmeer bis nach Kirkuk im heutigen Irak. Südlich davon sollten die Briten herrschen, nördlich davon die Franzosen.

Als der Inhalt des Abkommens 1918 veröffentlicht wurde, kam es zum politischen Aufruhr in der arabischen Welt. Sie hatte sich bis dahin Unabhängigkeit erhofft. Obwohl die Einfluss-Sphären in den folgenden Jahren noch leicht verändert wurden, gleichen sie doch verblüffend deutlich den heutigen Grenzen zwischen Syrien, Jordanien und dem Irak.

Pulverfass Naher Osten

Seitdem ist der Nahe Osten nicht mehr zur Ruhe gekommen. Natürlich haben auch Zweiter Weltkrieg, der Kalte Krieg, der Hass unter den arabischen Völkern und die Bedeutung der Ölvorkommen den Nahen Osten zu einem Pulverfass gemacht. Aber in der arabischen Politik wird auch heute noch, hundert Jahre nach dem Abkommen, Bezug auf Sykes-Picot genommen, selbst durch die Terroristen des sogenannten «Islamischen Staates».

Alexander Stenzel zeichnet den blutigen Weg des Nahen Ostens nach, vom Geheimabkommen Sykes-Picot bis zum islamistischen Terrorismus unserer Tage.

Ein Film von Alexander Stenzel
Redaktion: Thomas Kamp

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www.youtube.com/100 Jahre Krieg im Nahen Osten


Türkei unter Erdogan

Prozessbeobachtung in der Türkei:

Alle Zeugen widerrufen unter Folter gemachte Aussagen
Dr. med. Serdar Küni mit Terrorismusvorwurf weiter in Haft

Der türkische Arzt und Menschenrechtler Dr. Serdar Küni befindet sich seit Oktober 2016 in Haft. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, während des jüngsten Krieges im Südosten der Türkei «mutmaßlich Militante behandelt zu haben« und Mitglied der PKK zu sein.

Gestern wurde sein Fall vor dem Bezirksgericht in Şırnak verhandelt. Obwohl alle von der Staatsanwaltschaft eingebrachten Zeugen ihre Aussagen widerriefen, wurde Künis Untersuchungshaft bis zum nächsten Verhandlungstermin, dem 24. April 2017, verlängert.

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