Fritz Noll

Porträt: Fritz Noll.Am 29. Dezember 2010 starb unser Genosse Fritz Noll im Alter von 83 Jahren.

In einem Nachruf des ver.di Bezirks Linker Niederrhein auf Fritz stand:

»Sein Lebenswerk war der unermüdliche Einsatz für eine bessere Gesell­schaft. Seine Leiden­schaft gehörte den abhängig Beschäf­tigten und allen Menschen­gruppen, die durch gesell­schafts­poli­tische Unge­rech­tig­keiten und Arbeit­geber­willkür in exis­ten­zielle Not­lagen geraten waren. Soli­dari­tät war für ihn gelebter Lebens­inhalt. Mit kritischer Analyse, intel­lek­tuellem Scharf­sinn und über­zeu­gen­der Leiden­schaft verstand Fritz es immer wieder uns alle zum Nach­denken und zur poli­ti­schen Gegen­wehr zu bewegen.«

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Gedenken an Manni

Manni andenken.

Freunde und Genossen der Antifaschistischen Aktion Leverkusen (AALEV), der Kulturvereinigung Leverkusen, der Deutsch-Russischen Gesellschaft Rhein-Ruhr, der Karl-Liebknecht-Schule und der DKP gedachten am Samstag, 4. Dezember auf dem Friedhof Leverkusen-Rauschenberg Manni Demmers. Manni war vor einem Jahr gestorben.

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Unsere Genossin Maria Wachter ist tot

Porträt: Maria Wachter

Am 18. August 2010 starb die antifaschistische Widerstandskämpferin Maria Wachter in Düsseldorf.


Sie gehörte als junge Kommunistin der KPD zu den wenigen MahnerInnen, die 1932 vor dem Düsseldorfer Industrieclub warnten: »Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler! Wer Hitler wählt, wählt den Krieg!«. Als Laienschauspielerin der Agitprop Gruppe »Nordwest ran« trat sie auf Straßen und Plätzen im Kampf gegen die Nazis auf.

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Maria Luz-Kremp

Stilisierte 5 mit Stern und wehender Cuba-Flagge.

Ein persönlicher Abschied von unserer Compañera

Liebe Maria,

seit langem haben wir um Dich gebangt und immer gehofft, dass Du wiederkämst, denn Du fehltest uns so.

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Abschied von Jupp Angenfort

9. 1. 1924 – 13. 3. 2010

Trauernde am Grab

Aus einer katholischen Eisenbahnerfamilie stammend, wird Josef Angenfort gleich nach der Schulzeit in die Wehrmachtsuniform gesteckt. Im Oktober 1943 gerät er in der Sowjetunion in Kriegsgefangenschaft. In Gesprächen mit russischen Soldaten „begann ein Prozess der Erkenntnis“, wie Jupp später sagt. Er wird Mitglied des Nationalkomitees Freies Deutschland und wirkt unter deutschen Soldaten gegen Krieg und Faschismus. Ende 1949 kehrt er in seine Heimatstadt Düsseldorf zurück, wird Mitglied und bald darauf Vorsitzender der Freien Deutschen Jugend in der BRD, der antifaschistischen und antimilitaristischen Jugendorganisation, die 1951 von der Regierung Adenauer verboten wird.

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