Düsseldorf

»Kein Krieg gegen Flüchtende!«

Demonstranten mit Fahnen und Transparent: »Kein Krieg gegen Flüchtende! – Gegen weitere Asylrechtsverschärfungen und den Militäreinsatz im Mittelmeer!«.

Demonstration und Kundgebung in Düsseldorf

Düsseldorf, 12.06.2015 | Unter dem Motto »Kein Krieg gegen Flüchtende! – Gegen weitere Asylrechtsverschärfungen und den Militäreinsatz im Mittelmeer!« initiierte die Düsseldorfer Initiative »wellcome to Düsseldorf« am Mittwochabend eine international besetzte Kundgebung vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof mit anschließender Demonstration in Richtung Landtag. An der eindrucksvollen Veranstaltung beteiligten sich auch die DKP aus Düsseldorf und Duisburg und die SDAJ.

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Hilarius Gilges

 

Erneute Diskussion um ein würdiges Gedenken

Lari wuchs bei seiner Mutter und seinem Stiefvater im Arbeitermilieu der Düsseldorfer Altstadt auf. Wer sein leiblicher Vater afrikanischer Herkunft war, konnte nie ermittelt werden.
Als Jugendlicher war Lari im Kommunistischen Jugendverband und organisierte sich später in der KPD.
Am 20. Juni 1933 verschleppten vermutlich Angehörige der »Hilfspolizei« Hilarius Gilges gegen 22.30 Uhr aus seiner Wohnung in der Ritterstraße zum nahe gelegenen Rheinufer. Dort misshandelten und ermordeten sie ihn. An seinem Körper befanden sich sowohl Schuss- als auch Stichwunden, die Arme waren ausgekugelt und in der Lunge wurde Sand gefunden.
Zu einem Gerichtsverfahren gegen die Täter ist es auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht gekommen.
 

Am 21. Juni 2015, 14 Uhr,  wird nun an der Rhein-Ufer-Promenade eine Steele zu Ehren von Lari Gilges durch die Bezirksvertretung 1 (Abgeordneter der Partei der Linken: Frank Werkmeister) aufgestellt.

 

Text: I.Lang
Quelle: VVN-BdA Düsseldorf


 

DKP in Düsseldorf-Garath

Informationsstand in
Düsseldorf-Garath

Endlich haben wir es wieder mal geschafft einen Informationsstand der DKP in Düsseldorf-Garath zu machen. Viele Anwohner haben sich gefreut uns zu sehen: es waren alles Düsseldorfer aus dem Süden von ihren Wurzeln her  Kurde, Türke, Pole und Russe.

Den einen oder anderen hoffen wir demnächst wieder zu sehen. Es hat sich gelohnt!

Text: I.Lang
Foto: BB


 

Wiedereröffnung der Mahn- und Gedenkstätte

Ausstellungsraum mit Besuchern.

Die Mahn- und Gedenkstätte
in Düsseldorf

Seit 16. Mai 2015 ist die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf in der Mühlenstrasse für das Publikum wieder zugänglich.

«Die Gedenkstätte befindet sich in historischen Räumen, denn diese dienten in der NS-Zeit als Büros, Vernehmungsräume und Haftzellen der Polizei. 1926 bis Anfang 1934 hatte hier das Polizeipräsidium seinen Sitz, dem zwischen April 1933 und März 1934 auch die neu entstandene Staatspolizeileitstelle Düsseldorf (Gestapo) untergeordnet war. Später bezog das Wehrbezirkskommando das Haus, ferner waren städtische Behörden untergebracht, die an der Verfolgung und Ausgrenzung von Juden, Sinti und Homosexuellen beteiligt waren oder für den ‹Arbeitseinsatz› der rund 40.000 Zwangsarbeiter auf Düsseldorfer Stadtgebiet (Arbeitsamt) verantwortlich zeichneten. Auch war die 20. SS-Standarte Mieterin im Stadthaus. Im Krieg wurden die authentisch erhaltenen Kellerräume als öffentliche Luftschutzräume genutzt, die noch heute zu besichtigen sind.» (Quelle: Wikipedia)

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Kundgebungen am 8. Mai in Düsseldorf

Unvollendete Befreiung

Vielfach bestimmte die unzureichende »offizielle« Auseinandersetzung mit alten und neuen Nazis die Kundgebungen am 8. Mai in Düsseldorf. Vor dem DGB-Haus gab Stephanie Peifer (ver.di-Bezirksgeschäftsführerin) deutlich zu erkennen, dass keine hinreichenden Anstrengungen gemacht worden seien, um Ausländerfeindlichkeit und andere neofaschistischen tätlicher Angriffe zu verhindern. Wenige Tage zuvor war an den Überfall auf das Düsseldorfer Gewerkschaftshaus erinnert worden.

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Danke für die Solidarität

Gedenkende mit DKP- und VVN-Fahnen. 

An den Grä­bern der nie­der­län­di­schen NS-Op­fer

Die Düsseldorfer DKP gedachte mit internationalen Gästen der niederländischen Opfer, die hier als Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter im Deutschen Reich ums Leben gekommen waren.

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Anti-Dügida feiert

Demonstrantin mit Transparent: »Wir sind Düsseldorf. Wir wollen unsere Stadt zurück!«.

Die An­ti-Dü­gi­da fei­er­te am Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof

Wie jeden Montag seit Jahresbeginn (ausser Rosenmontag und Ostern) trafen sich die AktivistInnen des Bündnisses «Düsseldorf stellt sich quer», aber diesmal nicht um sich den Nazis in den Weg zu stellen, sondern um zu feiern, denn:

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PCP: 94 Jahre jung

Musiker auf der Bühne.

Geburtstagsfeier in Düsseldorf

[update] Der Partido Comunista Português (PCP), die portugiesischen Kommunistinnen und Kommunisten aus der Region Düsseldorf, feierte am 2. Mai im Haus der Associação Portuguesa Sanjorgense e.V. im Arbeiterstadtteil Heerdt den 94. Gründungstag der Kommunistischen Partei Portugals (PCP). Die Gründung war am 6. März 1921 als portugiesische Sektion der Kommunistischen Internationale (Komintern) erfolgt. Herzlich gratulierte eine Delegation der DKP im Auftrag des Parteivorstandes zu diesem Jubiläum.

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