Düsseldorf

Gedenken an der Richtstätte in Düsseldorf

Breiter Antifaschismus mit optimistischem Ausblick

In der Nacht vom 16. und den 17. April 1945 wurden die letzten fünf Nazigegner in Düsseldorf hingerichtet. Stunden später zogen US-Truppen in die Stadt ein und befreiten die überlebenden Bürger vom Faschismus. In diesem Spannungsfeld von Rückblick und Ausblick in die Zukunft bewegte sich das Gedenken an der Richtstätte am jetzigen Franz-Jürgens-Kolleg, wo die Opfer erschossen worden waren.
 
Klaus Fr. Dönecke, Vorsitzender des Vereins «Geschichte am Jürgensplatz», erinnerte kritisch daran, dass es über 50 Jahre gedauert habe, bis die Todesurteile gegen die fünf Männer durch Bundesgesetz aufgehoben worden seien. Bis 1999 wurde sie als rechtmäßig zum Tode verurteilte Staatsfeinde von den Gerichten eingeordnet. Ratsherr Martin Volkenrath und Lehrer Kaspar Michels betonten, dass es heute Aufgabe der Jugend sei, Engagement aus der Einsicht in die Geschichte zu schöpfen. Die Schule von Michels war nach Theodor Andresen benannt worden, einem der Opfer aus Gerresheim.
 

Text und Foto: Uwe Koopmann

Gedenken an der Richtstätte in Düsseldorf

Düsseldorf-Garath tolerant, weltoffen

 Straßenmusiker.

Die Bürgerinitiative «Garath stellt sich quer»

will mit ihren Aktionen, immer am dritten Samstag im Monat, die Strassen zurück erobern von den Rechten, die sich im Brau(n)stübchen treffen, und es scheint zu gelingen.

Am Samstag 17.04.2016 kamen viele Menschen, die als Flüchtlinge in der Traglufthalle in Garath leben müssen,  und haben Musik gespielt. Die Jungs hatten richtig Spass und einer war glücklich wieder eine Guitarre zum Spielen in Händen zu haben.

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Nicht am eigenen Haken aufhängen

Baustelle.

Fünf Auszubildende werden zur Zeit nach Angaben von Terex für das Unternehmen in Düsseldorf gesucht. 240 Stellen stehen auf der Abschussliste…

 

DKP:

Kranbauer nicht am  eigenen Haken aufhängen

240 Arbeitsplätze bei dem international aufgestellten Kranbauer Terex sind bedroht. 80 Stellen entfallen auf die Standorte Düsseldorf-Benrath und Würzburg. Der größere Anteil betrifft Benrath. Die DKP Düsseldorf hat den Kolleginnen und Kollegen, dem Betriebsrat und dem Ersten Bevollmächtigten der IG Metall, Nihat Öztürk, ihre Solidarität zu den laufenden Verhandlungen zum Ausdruck gebracht.

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Wir sind eine Welt

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 «Wir sind eine Welt»

Unter dieser Losung luden die Ehrenamtler des Drehkreuzes Düsseldorf am Samstag zum Burgplatz in Düsseldorf ein. Sie setzen sich seit Monaten für die Unterbringungen der Flüchtlinge, die am Bahnhof Flughafen ankommen und in NRW auf die verschiedenen Kommunen verteilt werden, ein. Sie wollten zusammen mit «Düsseldorf stellt sich quer», dem Türkeizentrum und dem Lila Frauenaufstand, Gewerkschaftern und Linken - und vielen anderen in Köln, Dortmund, Passau und Hamburg - ein Zeichen gegen Rasissmus setzen.

Mehrere hundert waren gekommen und sangen das Lied «We are the world» und tanzten zusammen.

Text und Foto: I.Lang


Wir sind die Welt, Foto: BB und I.Lang


Protest vor dem Rathaus in Düsseldorf, 10. März 13:30 Uhr

 
Protest von Hafenalarm vor dem Düsseldorfer Rathaus
 

«Dumm gelaufen»

meinte der Vertreter der Neuss-Düsseldorfer-Häfen  (NDH) und an diesem Punkt müssen wir ihm  sogar recht geben: der FDP Vertreter in der BV9 stellte den Antrag, dass die Bezirksvertreter*innen endlich über das Projekt «Reisholzer Hafen» informiert werden,  da der Hafen doch in ihrem Gebiet liegt.

Am 29. Januar stand der «Reisholzer Hafen» nun endlich auf der Tagesordnung, aber nach Absage von NDH und IDR wurde auch die Bürgerinitiative «Hafenalarm» ausgeladen. Nun musste die BV9 extra zu diesem TOP eine Sondersitzung durchziehen, damit sie wenigstens vor der Ratssitzung am 10. März informiert ist.

Skalnik (SPD) zog laut schimpfend aus der Sitzung – er habe all diese Informationen schon 2012  gehört und wegen dieser unnötigen Sitzung hätte er nun das viel interessantere Fußballspiel von Fortuna Düsseldorf verpasst.

Es ist richtig: 2012 wurde dieses «Leuchtturmprojekt der Stadt Düsseldorf» zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt und versprochen, alles solle transparent sein und es werde auf alle Fälle zuerst ein Verkehrsgutachten erstellen werden u.s.w.. Alles wunderbar!

Das Verkehrsgutachten liegt angeblich vor, ist aber noch nicht öffentlich und soll auch nur in Teilen!!! der Öffentlichkeit vorgelegt werden und so weiter – was uns so an Sand in die Augen gestreut wird.

Nun die Bürgerinitiative Hafenalarm wird am 10. März, 13:30 Uhr vor dem Rathaus protestieren, wenn der Rat der Stadt Düsseldorf die Projektgruppe wählen soll.

Text: I.Lang
Foto: U.Koopmann


Düsseldorfer AfD mietete sich ins Geschwister-Scholl-Gymnasium ein

Stadt genehmigte Räume – Breiter Protest gegen Kreisparteitag

Aktion weisse Rose

Die AfD mietete Räume für ihren Düsseldorfer Parteitag an – angeblich ganz zufällig im städtischen Geschwister-Scholl-Gymnasium. Die Stadtverwaltung genehmigte den Mietvertrag, weil sie nach eigenen Angaben die Schulräume nicht verweigern dürfte: Da die AfD-Gruppe mit einem Ratsherrn im Rat vertreten sei, habe sie ein Recht auf Nutzung städtischer Räume.

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Kein AfD-Kreisparteitag am Scholl

Logo: GEW-NRW.

Offener Brief
an OB Geisel

Düsseldorf, 3.3.2016 | Die GEW Düsseldorf, die 1500 LehrerInnen und Lehrer vertritt, fordert vom OB Geisel, die KollegInnen und Kollegen, die SchülerInnen und Eltern am Geschwister-Scholl-Gymnasium ohne Wenn und Aber zu unterstützen und das heißt für uns: die Zusage der Vermietung der Aula an die AfD zurückzuziehen.

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Ausbau Reisholzer Hafen

Düsseldorf-Holthausen mit Resholzer Hafen

oder ein Beispiel wie Demokratie (nicht) funktioniert

Der Reisholzer Hafen, der am Rhein zwischen Holthausen und Benrath liegt, soll nach Landesentwicklungsplan und Regionalplan zum HUB, zum Hauptumschlagplatz ausgebaut werden, d.h. Anbindung an die Binnenschifffahrt, an die Bahn in Reisholz und die Münchener-/ Frankfurter Strasse, die A59 und A46.

Die Geschichte des Reisholzer Hafens begann 1895 mit dem Kauf von 370 Hektar Land durch Hermann Heye und Max Trinkhaus. Die IDR  (Industrie-Terrain Reisholz) entwickelte vor 100 Jahren den Hafen. Es siedelten sich grosse Firmen in nächster Nähe an. Im Zweiten Weltkrieg wurde wegen eines bevorstehenden Luftangriffs grosse Mengen Benzin einer Reisholzer Raffinerie in den Boden laufen gelassen. Das Erdreich ist deshalb bis heute tief verseucht. Viele der Firmen sind heute verschwunden wie z.B. die Mannesmann Röhrenwerke, die Feldmühle, Ende des Jahres Nirosta u.a.m. oder entlassen Leute wie Carborundum, Zamek oder fusionieren wie Demag zu Terex.

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