01. Juli 2025
Blog-Beträge auf .ausgestrahlt
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Grenzüberschreitendes Risiko
Die Schweizer AKW gehören zu den ältesten der Welt, ein Atomunfall dort hätte massive Auswirkungen auf Deutschland. Die eidgenössische Atomaufsicht aber redet die Gefahren klein – und der Energieminister will sogar neue Reaktoren bauen.
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„Eine neue Atomdebatte schürt nur Investitionsunsicherheit“
Atomkraft-Expertin Stephanie Eger über die intransparente Schweizer Atomaufsicht, das EU-Strommarktabkommen und den Nutzen alpiner Solaranlagen.
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Berliner Atomzwist
Schwenkt die neue Bundesregierung in der EU auf Pro-Atom-Linie um? Der SPD-Umweltminister widerspricht. Aber der Streit ist noch nicht ausgefochten.
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Belgien stoppt den Atomausstieg
Die belgische Regierung hat den gesetzlich verankerten Atomausstieg gekippt. Die Zukunft der vier noch laufenden Atomkraftwerke ist nun ungewiss - der Betreiber selbst will sie abschalten. Die Politik hat den Wunsch nach Neubauten – doch tatsächlich boomen ausschließlich die erneuerbaren Energien.
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Atommüll auf dem Weg nach Deutschland
Mittwoch Abend hat in England das Atommüll-Transportschiff „Pacific Grebe“ abgelegt und befindet sich auf Kurs Deutschland, an Bord: hochgefährlicher Abfall aus der Wiederaufarbeitung. An der Transportroute sind Kundgebungen und Mahnwachen angekündigt.
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„Kritisch sind vor allem Ältere, die den Unfall noch miterlebt haben“
Eric Epstein, 65, lebt unweit des 1979 havarierten Reaktors Three Mile Island 2 Harrisburg. Mit der Initiative Three Mile Island Alert kämpft er gegen die Wiederinbetriebnahme des 2019 eingemotteten Schwesterreaktors TMI 1.
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Verschwendung von Geld, Zeit & Ressourcen: Italien träumt von der Atomkraft
„Es wird keine Großkraftwerke mehr geben, das ist etwas anderes.“ Mit diesen Worten unterstreicht Gilberto Pichetto Fratin, Italiens Minister für Umwelt und Energiesicherheit, die Pläne, wieder zur Atomkraft zurückzukehren. Geträumt wird von „Minimeilern“ und Atomfusion. Dahinter verbirgt sich „plumpes Atomlobby-Marketing“, es werden Milliarden Euro in den Sand gesetzt.
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„Drohnenangriffe hätten die gravierendsten Auswirkungen“
Dipl.-Phys. Oda Becker über neue Bedrohungsszenarien für Zwischenlager, tödliche Strahlenwolken und gefährliche Geheimniskrämerei.
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...und dann ist der Atommüll einfach „weg“?
Nein, „weg“ wird Atommüll nie sein. „Transmutation“ wird ein weiteres, leeres Versprechen der Atomfans bleiben. Technisch ist es wohl möglich, die Lagerungszeiträume für einige Bestandteile der hochaktiven Abfällen deutlich zu verkürzen. Notwendig dafür wäre aber der Aufbau einer neuen, umfänglichen Atomindustrie. In der Realität rollt der Atommüll perspektivlos durch die Republik und steht in unsichere Lagerhallen.
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Es geht ohne Atomkraft – auch in Bayern
Kurz vor der Bundestagswahl wird Markus Söder (CSU) noch einmal sehr deutlich: Der Atomausstieg sei ein „fundamentaler Fehler“, er will Atomfusionskraftwerke bauen und drei alte AKW reaktivieren. Doch eine Renaissance der Atomenergie ist nur ein „frommer Wunsch“ - und selbst Bayern braucht die Atomkraft nicht.