Betrieb & Gewerkschaft

»Den Ge­werk­schaf­ten kommt für die Or­ga­ni­sie­rung der Ar­bei­ter­klas­se und für das Kräf­te­ver­hält­nis zwi­schen den Klas­sen ei­ne Schlüs­sel­rol­le zu.«

Aus dem Programm der DKP

Klinik-Beschäftigte zeigen Gesicht für mehr Personal – und rechnen aus, wie viel Personal nötig ist

Pflegerinnen mit verdi-Plakaten.

Klatschen reicht nicht

Mit einer Foto-Petition will ver.di die Forderung nach verbindlichen Vorgaben für mehr Personal in Krankenhäusern erneuern. Zum Anfang des nächsten Jahres fordert die Gewerkschaft, das Personal nach der neu entwickelten «Pflegepersonalregelung 2.0» festzulegen. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie notwendig die Bewegung für Entlastung in den Krankenhäusern ist.

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Vernetzt gegen Sozialpartnerschaft

 Kopfhörer.

Aktive aus Betrieben und Gewerkschaften in NRW berieten

Vernetzungs­konferenz NRW 2020

Die Corona-Pandemie ändert vieles in unserem Alltag, so auch im Arbeitsleben und bei den Möglichkeiten, sich in Betrieb und Gewerkschaft zu engagieren. Vielerorts wird Kurzarbeit gefahren. Die Hygieneregeln am Arbeitsplatz erschweren das direkte Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen. Auch «Homeoffice» ist eine Hürde für die Agitation im Betrieb. Gründe genug, die turnusmäßige Vernetzungskonferenz der DKP in Nordrhein-Westfalen nicht ausfallen zu lassen, sondern auf neue, auf digitale Schienen zu setzen: die dritte Konferenz dieser Art fand als Videokonferenz statt.

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Das Schweinesystem

 Arbeiter in Fleischfabrik.

Schlachthöfe sind Corona-Hotspots

18.06.2020: Ob Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Niedersachsen oder Bayern: Deutschlands Schlachthöfe sind Corona-Hotspots. Kaum einen Monat nach den Corona-Ausbrüchen in verschiedenen Schlachthöfen quer durchs Land, gibt es den nächsten Hotspot in der Branche. Beim Marktführer Tönnies sind am Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück in Ostwestfalen mehr als 65 Prozent der Beschäftigten im Bereich Schweineschlachtung mit dem Coronavirus infiziert.

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DGB Köln und IG Metall am 8. Mai

Blumen am EL-DE-Haus zum 75. Jahrestag der Befreiung Deutschlands

Blumen für EL DE.

 

Witich Roßmann (DGB Köln) und Dieter Kolsch (IG Metall Köln-Leverkusen) legten am 8. Mai zum Gedenken an die Befreiung vom Faschismus Blumen am NS-Dokumentationszentrum am Appellhof nieder.

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Röhrenwerk Reisholz nach 121 Jahren geschlossen!

 allourec-Arbeiter demonstrieren, IG-Metall-Transparente.

Ein bitterer Tag

Der 15. Februar war ein bitterer Tag für die verbliebenen 300 Beschäftigten der Vallourec Röhrenwerke (ehemals Mannesmann Röhrenwerke) in Düsseldorf-Reisholz. Bis zuletzt hatten sie gehofft und zusammen mit dem Betriebsrat und der IG-Metall dafür gekämpft das Werk zu erhalten. In einer eindrucksvollen Protestkundgebung demonstrierten am Tag der Schließung mehr als 1000 Mitarbeiter von Vallourec für den Erhalt des Werkes. Aber die Unternehmensleitung sieht keine Chancen mehr, das Werk wirtschaftlich fortzuführen und beschließt die Beendigung der Produktion zum Juni dieses Jahres.

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Drohende Schließung Vallourec Reisholz

Fabrikgebäude, Logo und Text «vallourec», darunter IG Metall Transparent: symbolische Arbeiter mit Fahnen, IGM-Logo «vallorec, 120 Jahre Reisholz. Unser Werk muss erhalten bleiben!».

Solidarität mit den Beschäftigten

Liebe Kollegen,

mit Empörung und Betroffenheit haben wir von der drohenden Schließung der traditionsreichen Vallourec-Röhrenwerke, vormals Mannesmann, in Düsseldorf-Reisholz erfahren. Wieder einmal haben «Marktzwänge» und «betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten» Vorrang vor den Bedürfnissen und Interessen der dort arbeitenden Menschen. Das Konzept des Betriebsrates, neben den Arbeitsplätzen auch Wissen und Erfahrung der Beschäftigten zu erhalten, wurde offenbar nicht berücksichtigt. Auch wenn nach Aussage der Geschäftsleitung betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden sollen, bedeutet die geplante Schließung für die zum Teil schon Jahrzehnte hier arbeitenden Kollegen einen tiefen Einschnitt. Mit der Schließung des Werkes nach mehr als 120 Jahren setzt sich auch der Prozess der Deindustrialisierung im Düsseldorfer Süden fort.

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ver.di: Existenzminimum darf überhaupt nicht sanktioniert werden

 Symbolbild: Demonstrantinnen mit verdi-Fahne (Ausschnitt).

Keine
Sanktionen!

5. November 2019 | Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zu den Sanktionen im Sozialgesetzbuch II (SGB II) und fordert vom Gesetzgeber, «die bestehenden Regelungen aufzuheben und durch ein menschenwürdiges und verfassungskonformes System zu ersetzen». Der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke erklärte: «Das sogenannte soziokulturelle Existenzminimum darf im Hinblick auf das Sozialstaatsgebot und die das Menschenrecht betreffenden unveränderlichen Artikel des Grundgesetzes überhaupt nicht sanktioniert werden.»

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Solidarität mit Özay Tarim

Wir lassen uns die Gewerkschaftsarbeit nicht verbieten!

Wehende ver.di-Fahne. 

Wir stehen zusammen!
Solidarität mit Özay Tarim


Am 05.08.2019 hat Fa. Kötter eine «Unterlassungsklage» gegen ver.di, konkret gegen Veröffentlichungen des Gewerkschaftssekretärs Özay Tarim, beim Arbeitsgericht eingereicht.

Am 15.11.2019 findet beim Arbeitsgericht Düsseldorf (Ludwig-Erhard-Allee 21) um 12.00 Uhr der Kammertermin statt. Setze ein Zeichen der Solidarität! Du bist herzlich eingeladen, Özay vor Ort zu unterstützen!

 

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