Betrieb & Gewerkschaft

»Den Ge­werk­schaf­ten kommt für die Or­ga­ni­sie­rung der Ar­bei­ter­klas­se und für das Kräf­te­ver­hält­nis zwi­schen den Klas­sen ei­ne Schlüs­sel­rol­le zu.«

Aus dem Programm der DKP

1. Mai 2014 in Düsseldorf

Zahlreiche Kundgebungsteilnehmer mit Transparenten und Fahnen.

Die landeszentrale 1. Mai-Kundgebung in Düsseldorf

Bei strah­len­dem Son­nen­wet­ter bau­ten 80 Or­ga­ni­sa­tio­nen ih­re Stän­de zum ers­ten Mal zwi­schen Jo­han­nes-Rau-Platz, Rhein und Man­nes­mann­ufer auf. Es war ein en­ges Ge­wu­sel und nicht al­le wa­ren über­zeugt, dass der neue Platz bes­ser als der al­te wä­re. Über 30 Jah­re fand die 1. Mai-Kund­ge­bung des DGB und die «Fa­mi­li­en­fei­er» an der Rei­tal­lee im Hof­gar­ten un­ter gros­sen Bäu­men statt. Die Aus­wer­tung wird es zei­gen, wie es wei­ter ge­hen wird.

 

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30-Stunden-Woche fordern!

Portät: Professor Dr. Heinz-J. Bontrup

An der Gewerkschaftsbasis wird die Forderung nach der 30-Stunden-Woche lauter:

Arbeitszeitverkürzung notwendig

 

Die Re­prä­sen­tan­ten der Ein­zel­ge­werk­schaf­ten tun sich bei der Kam­pa­gne für die Um­set­zung ei­ner Ar­beit­zeit­ver­kür­zung schwer. Trotz zahl­rei­cher Be­schlüs­se. Mitt­ler­wei­le gibt es des­halb ver­stärkt Dis­kus­si­ons­be­darf bei den Mit­glie­dern. In Düs­sel­dorf fand auf In­itia­ti­ve der ver.di Orts­ver­eins­vor­stän­de Düs­sel­dorf und Lin­ker Nie­der­rhein im Fach­be­reich 8, Me­di­en Kunst und In­dus­trie, ei­ne zwei­te Ver­an­stal­tung zum The­ma statt. Am 4. Ju­ni gab es durch Pro­fes­sor Dr. Heinz-J. Bon­trup star­ke Ar­gu­men­te für ei­ne Ar­beits­zeit­ver­kür­zung. Bon­trup, der an der West­fä­li­schen Hoch­schu­le Gel­sen­kir­chen-Bot­trop-Reck­ling­hau­sen un­ter­rich­tet, ge­hört zu den Her­aus­ge­bern und 100 Un­ter­zeich­nern ei­nes of­fe­nen Brie­fes vom Früh­jahr 2013. Er hält es für un­ver­zicht­bar, ei­ne brei­te Dis­kus­si­on für ei­ne 30-Stun­den-Wo­che, bei vol­lem Lohn- und Per­so­nal­aus­gleich, an­zu­kur­beln.

 

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Ist Zamek am Ende?

Firma Zamek im Düsseldorfer Süden.

Stolz und glücklich: Tarifabschluss!

Dies war der Ti­tel in der Zei­tung zum Streik Nr. 14 von der Ge­werk­schaft Nah­rung-Ge­nuss-Gast­stät­ten. Nach 14 Streik­wo­chen und 17 Streik­ta­gen hat­te die Be­leg­schaft mit Un­ter­stüt­zung u.a. der Ge­werk­schaft NGG ei­nen Haus­ta­rif erstrit­ten. Da­vor hat­ten sie auf Ta­rif­lohn und Lohn­er­hö­hun­gen ver­zich­tet, da­mit das Un­ter­neh­men über­lebt, und jetzt dies: im Fe­bru­ar kam der In­sol­venz­an­trag und im Mai wur­de das Ver­fah­ren er­öff­net!

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