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Die Zeitung der DKP für die Kolleginnen und Kollegen im ›Chempark‹ Bayer

Erscheint regelmäßig –
wirkt nachhaltig

Bayer: Konzerngeschichte nicht weißwaschen!

Gemälde: Der Aufsichtsrat der 1925 gegründeten I.G. Farben AG, unter anderem mit Carl Bosch und Carl Duisberg (beide vorne sitzend).

Jubiläumsfeier bei BAYER
Grußwort von Hannelore Kraft 

Presse Information vom 5.12.2016
Coordination gegen BAYER-Gefahren e. V.

Konzern­geschichte nicht weißwaschen!

Am kommenden Mittwoch feiert der BAYER-Konzern sein 125-jähriges Bestehen am Standort Leverkusen. Zu den GratulantInnen wird auch die NRW-Landeschefin Hannelore Kraft gehören. Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) fordert die Ministerpräsidentin auf, in ihrer Laudatio das lange Sündenregister des Unternehmens nicht auszuklammern.

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Sieg für Trump und BAYER

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US-Wahlen

433.000 US-Dollar spendete BAYER für den aktuellen Wahlkampf von Trump über so genannte Politische Aktionskomitees (PACs). Aus dem Budget des Leverkusener Multis für die Präsidentschaftskampagne gingen fast 80 Prozent an republikanische KandidatInnen. Antonius Michelmann, Geschäftsführer der Coordination gegen BAYER-Gefahren, kommentiert: «Der Sieg Trumps ist auch ein Sieg für BAYER.»

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Kämpferisches Ende des MONSANTO-Tribunals

Den Haag ruft auf zu Protesten bei BAYER-Hauptversammlung

Banner: «Stopp Bayer & Monsanto», Gräberfeld und Totenkopf.

Die «People’s Assembly» des MONSANTO-Tribunals in Den Haag wurde mit dem Aufruf der Organisatoren beendet, die Hauptversammlung des BAYER-Konzerns im 28. April 2017 zum zentralen Punkt des Widerstandes gegen BAYERs Übernahme von MONSANTO zu machen. Die Veranstalter hatten die Initiative der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) entschlossen aufgenommen, das höchste Entscheidungsgremium der Aktiengesellschaft mit dem Protest zahlreicher Initiativen gegen Pestizide, Gentechnik und Saatgut-Patente hoch zwei zu konfrontieren.

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Ein schwarzer Tag für die Welternährung

BAYERs MONSANTO-Übernahme

Presse Information vom 14.09.2016

Coordination gegen BAYER-Gefahren e.V.

Der Worst Case ist eingetreten: BAYER übernimmt für 66 Milliarden Dollar MONSANTO. Damit entsteht der mit Abstand größte Agro-Konzern der Welt. Die Geschäftszahlen von 2015 zugrunde gelegt, kommen beide Unternehmen zusammen auf einen Umsatz von 23,1 Milliarden Dollar. Damit kann niemand aus der Branche mithalten. Die frisch vermählten Paare SYNGENTA/ChemChina und Dupont/Dow folgen mit weitem Abstand (14,8 bzw. 14,6 Milliarden), und auf Rang vier landet abgeschlagen BASF mit 5,8 Milliarden.

Bei den Pestiziden erreichen BAYER und MONSANTO zusammen einen Marktanteil von rund 25 Prozent, beim Saatgut für gentechnisch veränderte und konventionelle Ackerfrüchte einen von rund 30 Prozent. Allein die Gen-Pflanzen betrachtet, erreichen die beiden Gesellschaften vereint mit weit über 90 Prozent sogar eine klare Monopol-Stellung.

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Rohrkrepierer auf dem Gabentisch

 Aus Bayer MaterialScience wurde Covestro – Erster Geburtstag

 Baustelle: CO-Pipeline in offenem Graben.

Am 1. September 2015 wurde die Bayer MaterialScience, eine Tochter der Bayer AG, in Covestro, ebenfalls eine Bayer-Tochter, umgetauft. Das Kleinkind des Chemie-Riesen ist nicht irgendwer, sondern einer der größten Kunststoffhersteller der Welt. Die Entfernung aus der Bayer-Familie und gleichzeitige Wiedereingliederung unter neuem Namen hat sich gelohnt: Zum letzten Jahreswechsel wurde der Umsatz mit 11.982 Millionen Euro angegeben, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit 1.659 Millionen Euro. Auf dem Gabentisch des Geburtstagskindes lag allerdings auch ein millionenschwerer Rohrkrepierer: die funktionslose CO-Pipeline zwischen Dormagen und Uerdingen.

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Protest vor Bayer-Werk in Leverkusen

Protestler vor dem Bayer-Tor. Plakat: «Arbeitsplätze statt Profite!».

Bayers Monsanto Übernahme stoppen!

Erstmals seit vielen Jahren gab es direkt vor dem zentralen Bayer-Werk am Tor 1 in Leverkusen Proteste. GegnerInnen der geplanten Bayer-Monsanto-Fusion hatten sich vergangenen Donnerstag versammelt. Mit einer Kundgebung wandten sie sich an die Arbeiter des Werks, Passanten und an die anwesende Presse.

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Anklage: Mord! Duogynon-Opfer entschädigen!

Duogynon Opfer entschädigen!

15. August 2016 | Ein junges Paar holt sich in der Apotheke einen Duogynon Schwangerschaftstest. Und bekommt danach ein behindertes Kind, das dann auch noch vor der Zeit stirbt. So geschehen beim Ehepaar Clerc. Die Mutter stellte jetzt Strafanzeige wegen Mord.

Das heute zu Bayer gehörende Unternehmen Schering vertrieb den tödlichen Schwangerschaftstest. Duogynon forderte zigtausende Opfer. Dokumente belegen, dass der Konzern frühzeitig über die Gefahr seines Medikamentes Bescheid wusste und es trotzdem nicht vom Markt nahm.

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CBG kritisiert Import-Genehmigung für Bayer-Gensoja

CBG-Logo.

Fatale Entscheidung

26.07.2016 | Am vergangenen Freitag hat die EU neben Gen-Soja von Monsanto auch der Bayer-Sorte FG 72 eine Import-Genehmigung erteilt. Die Zulassung der gegen die Herbizide Glyphosat und Isoxaflutol resistenten Sorte, gilt für vorerst zehn Jahre. Die EU-Kommission erteilte einen positiven Bescheid für die Verwendung als Futtermittel oder Lebensmittel-Rohstoff, obwohl die Mitgliedsländer diese bisher nicht befürworten und sowohl der Umweltausschuss als auch das EU-Parlament sich gegen eine Einfuhr-Erlaubnis ausgesprochen hatten.

Die COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN (CBG) kritisiert die Entscheidung. «Die EU kann offenbar gar nicht genug von Glyphosat bekommen. Wenige Wochen nach der Zulassungsverlängerung für das Mittel gibt sie nun auch noch grünes Licht für die Einfuhr von Gen-Pflanzen, die mit diesem gesundheitsgefährdenden Herbizid behandelt wurden», moniert Toni Michelmann von der Geschäftsstelle der CBG.

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