Betrieb & Gewerkschaft

»Den Ge­werk­schaf­ten kommt für die Or­ga­ni­sie­rung der Ar­bei­ter­klas­se und für das Kräf­te­ver­hält­nis zwi­schen den Klas­sen ei­ne Schlüs­sel­rol­le zu.«

Aus dem Programm der DKP

Schlecker-Arbeitsplätze gefährdet

Schlecker: Scharfe Kritik an FDP

Jetzt sind alle Arbeitsplätze gefährdet

 

30.03.2012 | Mit scharfer Kritik hat die ver.di-Landesleitung in Nordrhein-Westfalen auf das Scheitern der Finanzierung von Transfergesellschaften für die über 2.000 von Kündigung bedrohten Schlecker-Frauen in NRW reagiert. »Die verantwortlichen FDP-Minister in Bund und Ländern haben uns die Fratze einer asozialen Politik gezeigt, die 11.000 Frauen mit ihren Familien ohne Not in die unmittelbare Arbeitslosigkeit schickt.«, sagte der stellvertretende ver.di-Landesleiter Uli Dettmann. Das seien »die gleichen Politiker, die den Zockern in Banken Milliarden Euro Steuergelder hinterher werfen und dieses Verhalten systemrelevant nennen«. [weiterlesen]

Quelle: Verdi Nordrhein-Westfalen

Schwarzbuch Leiharbeit

Arbeit darf nicht zur Ramschware verkommen

Titelbild: Mann mit Augenblende »Schwarzbuch Leiharbeit« und IG Metall Logo.

 

29.03.2012 | Rund eine Million Menschen arbeiten in Billigjobs und Leiharbeit. Sie verdienen deutlich weniger, haben weniger Rechte und wissen oft heute nicht, wo sie in der nächsten Woche arbeiten. Welche Folgen das für die Betroffenen hat, bleibt oft im Dunkeln. Die IG Metall hat das geändert und mit vielen Leihbeschäftigten gesprochen. Ihre Statements und Zitate sind im Schwarzbuch Leiharbeit veröffentlicht.

Die IG Metall hat im vergangenen Jahr Leiharbeitnehmer befragt. Mehr als 1000 der Befragten nutzten die Gelegenheit, um sich ihre Ängste und Nöte von der Seele zu schreiben. Die Berichte sind eine Anklage an eine Politik, die Arbeitsbedingungen zulässt, unter denen sich Menschen ihrer Würde beraubt fühlen. Die IG Metall hat ihre Berichte in einem Buch zusammengefasst: Schwarzbuch Leiharbeit

Quelle: IG-Metall

Gewerkschaftsrechte müssen erkämpft werden

Tarifeinheit als gewerkschaftliche Aufgabe

Porträt Volker Metzroth

 

06.03.2012 | Am 29. Februar verbot das Arbeitsgericht Frankfurt am Main einen Streik, der einen halben Monat die Schlagzeilen beherrschte, ohne dass die Medien wirklich darüber berichteten. Statt dessen lies man vor laufenden Kameras verhinderte Flugpassagiere über die angeblich unverschämten Forderung der in der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) organisierten Beschäftigten der Verkehrszentrale, der Vorfeldkontrolle und der Vorfeldaufsicht bei der Fraport AG lamentieren. Kein Wort davon, dass diese schlechter bezahlt werden als an anderen deutschen Flughäfen, kein Wort auch davon, dass ein Schlichtungsergebnis des von Fraport vorgeschlagenen Schlichters Ole von Beust – der fiel bis dato nicht unbedingt als Vorkämpfer für Arbeiterinteressen auf – von den Fraportmanagern verworfen wurde.

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»Asoziales Monopol« BAYER fordert dicke Steuergutschrift

CO-Pipeline-Gegner kritisieren Konzern-Strategie

Baustelle CO-Pipeline. Blick in die Tiefe.

 

In einem Brief an sämtliche Abgeordneten des NRW-Land­tages kritisieren die Gegner der CO-Pipeline von BAYER, dass sich dieser Chemie-Konzern neue Quellen für Monopol­gewinne aus der Herstellung von Vor­pro­duk­ten wie Poly­car­bo­nat sichern will. Als weitere Einnahme­quelle wünscht sich BAYER, dass die hoch­giftige CO-Pipeline endlich in Betrieb gehen soll. Die Forderung der CO-Pipeline-Gegner an den Landtag: »Schalten Sie die CO-Pipeline 2012 politisch ab und stellen Sie Mono­po­len wie Bayer endlich einmal die Gegen­rechnung auf.«

 

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Soziale Schieflage in Deutschland ist Armutszeugnis

DGB veröffentlicht Verteilungsbericht 2011

Grafik: Entgelt (stark gefallen). Grafiktitel: »Bescheidene Zeiten für ArbeitnehmerInnen.«

Die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland ist in den vergangen 15 Jahren massiv auseinander gegangen, Deutschland rutscht immer mehr in eine soziale Schieflage.

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Stahl-Tarifrunde: 3,8 Prozent mehr Geld und unbefristete Übernahme

Dritte Verhandlung bringt gutes Ergebnis für Beschäftigte

Junge Demonstranten mit IG-Metall-Fahnen und Tranparenten.

22.11.2011 ? 3,8 Prozent höhere Ein­kom­men und die un­be­fris­te­te Über­nah­me der Aus­ge­bil­de­ten. Das haben IG Metall und Arbeit­ge­ber heute in der drit­ten Ta­rif­ver­hand­lung in Düs­sel­dorf für die 75 000 Stahl­be­schäf­tig­ten in Nord­rhein-West­falen, Nie­der­sachsen und Bremen ver­ein­bart. Der Tarif­ver­trag zur Alters­teil­zeit wurde verlängert.

 

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