Betrieb & Gewerkschaft

»Den Ge­werk­schaf­ten kommt für die Or­ga­ni­sie­rung der Ar­bei­ter­klas­se und für das Kräf­te­ver­hält­nis zwi­schen den Klas­sen ei­ne Schlüs­sel­rol­le zu.«

Aus dem Programm der DKP

Generalstreik »legitim« und »gesund«

Portugal:

Vorbereitungen für Generalstreik

Demonstranten mit roten Fahnen.

 

Der von der Gewerkschaft CGTP- INTERSINDICAL NATIONAL für den 24. November 2011 angekündigte Generalstreik bewegt schon jetzt die portugiesische Gesellschaft. Die Generalversammlung des Militärs rief das Volk zum Widerstand auf, die Gewerkschaft der Polizei erklärt sich solidarisch und die katholische Kirche hält den Generalstreik nicht nur für »legitim, sondern auch (für) gesund« .

 

 

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3. ver.di-Bundeskongress

Engagiert, emotional, sehr politisch und sehr widersprüchlich

Kongressfoto

 

Der 3. ver.di-Kongress, der vom 17. bis zum 24. September 2011 in Leipzig stattfand, stand unter dem Motto »Vereint für Gerechtigkeit«. Doch der Kongress hatte nicht nur ein Motto sondern auch eine Hymne. Immer wenn die Melodie des Liedes »You never walk alone« erklang, war für die tausend Delegierten klar, dass sie ihre Plätze wieder einnehmen sollten, um über die Ziele und Politik ihrer Gewerkschaft in den nächsten vier Jahren zu entscheiden. Engagiert, emotional, sehr politisch und streitbar ging es auf dem Kongress zu. Widersprüchlich in so manchen Fragen, widersprüchlich wie ver.di selbst halt ist.

 

 

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Repression & Widerstand unter Hartz IV

Modellprojekt »Bürgerarbeit«

Ein Modellprojekt zur Erprobung neuer Formen von Zwangsarbeit

 

Bei der Planung der Neuaus­rich­tung der Arbeits­markt­po­li­tik durch die »rot«-grüne Schröder-Fischer Regie­rung ab 2002 (Hartz I-IV), saß die CDU von Anfang an mit im Boot. So ist zum Beis­piel die Erpro­bung der so genann­ten Options­kom­mu­nen, bei denen die Trä­ger­schaft für die »Betreuung« von Lang­zeit­er­werbs­losen aus­schließ­lich in kom­mu­na­len Hän­den liegt, der Inter­ven­tion des ehe­ma­li­gen hes­si­schen Minis­ter­prä­si­den­ten Koch zu verdanken.

 

 

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Konzernbosse kriegen 22 Prozent mehr

Vorstandsbezüge steigen zehnmal so schnell wie Löhne

Karikatur: Vorstandssitzung. Vorstand sitzt auf Geldsäcken.

 

 

Man stelle sich vor, die Gewerk­schaf­ten würden eine Lohn­er­hö­hung von 22 Prozent auch nur for­dern. Die unhei­lige Allianz aus Kapi­tal und Kabi­nett und media­len Kon­zern­schrei­bern würde Zeter und Mor­dio schreien. Nicht so, wenn es um die Gehalts­ex­zesse der Top­ma­nager geht, das ist kaum eine Pres­se­notiz wert.

 

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Düsseldorf-Benrath wehrt sich

Am Freitag, dem 5. November 2010, nach der Betriebsversammlung formierte sich ein Demonstrationszug und zog vom Werk auf den Benrather Marktplatz.
Haupteingang von Thyssenkrupp Nirosta in Düsseldorf-Benrath - auf dem Turm weht die rote Fahne der IG Metall


Thyssenkrupp Nirosta in Düsseldorf-Benrath soll geschlossen und die Produktion nach Krefeld verlagert werden. 
 

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Profit – Triebkraft des Kapitalismus

Dass wir im Kapitalismus leben, und dass da der Profit eine Rolle spielt, weiß schon jedes Schulkind. Aber wie hängt das zusammen? Was ist der Profit und wo kommt er her? Wir versuchen, ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen.

Dass die Unternehmer nach größtmöglichem, nach »Maximalprofit« streben, das lernt jeder Student bereits im ersten Semester an der Wirtschaftsuni. Es ist das Grundgesetz des Kapitalismus.


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Scharlatane

Job-Wunder! Bald 1 Million Arbeitslose weniger. 800 000 freie Stellen. Arbeitsplätze wieder sicherer. BILD sagt, wo es die meisten Stellen gibt...Scharlatane nannte man im Mittelalter die damals reichlich vorkommenden Wunderheiler, Heilspropheten, Quacksalber und Alchimisten. Ein Scharlatan war, wer Dinge versprach, die er nicht halten konnte. Ein Scharlatan war, wer Dinge als real verkaufte, die doch nur in der Phantasie der Menschen existierten. Ein Scharlatan war, wer von Wundern sprach, aber Betrug praktizierte.


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Kaiser's kündigt – »Emmely« siegt

Pfandbon-Urteil: Supermarktkassiererin »Emmely« siegt vor Gericht

Die Supermarktkassiererin »Emmely« darf wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, entschied das Bundesarbeitsgericht in Erfurt und hob andere Urteile auf. 

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