Umwelt

Ökologischer Imperativ

«Selbst ei­ne gan­ze Ge­sell­schaft, ei­ne Na­ti­on, ja al­le gleich­zei­ti­gen Ge­sell­schaf­ten zu­sam­men­ge­nom­men, sind nicht Ei­gen­tü­mer der Er­de. Sie sind nur ih­re Be­sit­zer, ih­re Nutz­nie­ßer, und ha­ben sie als bo­ni pa­tres fa­mi­li­as (gu­te Fa­mi­li­en­vä­ter) den nach­fol­gen­den Ge­ne­ra­tio­nen ver­bes­sert zu hin­ter­las­sen.»

Karl Marx, Das Kapital, Band 3

Klimagipfel in Paris

Symbol der Umweltschutzkonferenz in Paris: Grünes Blatt, leicht angeknappert, mit Eiffelturm.

COP21 – Die Umwelt­schutz­kon­fe­renz in Paris

Am 30. November 2015 beginnt die Umweltschutzkonferenz in Paris. Bis zu 50.000 Teilnehmer*innen werden erwartet. Die Demonstration der Umweltschützer*innen wurde mit Hinweis auf die Attentate verboten.

Wir zeigen einige Bilder aus der Region Düsseldorf – Rheinland, was uns noch häufiger und noch extremer treffen wird, wenn der CO2 Ausstoss nicht rigoros gedrosselt werden kann. Die Wissenschaftler haben die Uhr auf 11:57 Uhr (drei Minuten vor zwölf!) gestellt.

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Rettet den blauen Planeten!

ethecon-Logo

Stoppt den Völkermord
im Sudan

FRONTEX stoppen
Black Planet Award an Dow Chemical

Der Internationale ethecon Blue Planet Award und der Black Planet Award 2014/2015 sind verliehen, ein erfolgreiche Stiftungstagung 2015 ist im Berliner Pfefferwerk zu Ende gegangen.

Das Tagungsthema »Stoppt FRONTEX, bekämpft Fluchtursachen, nicht die Flüchtlinge!« leitete die Pro Asyl Vertreterin Judith Kopp mit einer überzeugenden Rede ein: »Der  Grenz›schutz‹agentur FRONTEX geht es v.a. darum, die Menschen außerhalb der Grenzen Europas festzusetzen«. Sie sprach auch mit der Stimme vieler der knapp 60 Mio derzeit weltweit auf der Flucht befindlichen Menschen: »Wir kommen zu Euch, weil Ihr unsere Länder zerstört.«

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Das Leuchtturmprojekt Reisholzer Hafen

Reisholzer Hafen von oben.

Nach der kapitalistischen Devise:

«Friss oder du wirst ge­fres­sen»

oder «für Profit gehen wir über Leichen»

Mit der Gründung der «Neuss-Düsseldorfer-Häfen» begann ein Feldzug gegen die Konkurrenz am Niederrhein den bisher grössten Binnenhafen der Welt, den Duisburger Hafen: man erkaufte sich die 49% Beteiligung am Krefelder Hafen, ging so gestärkt in die Verhandlung mit der Hafengesellschaft Köln und bildete anschliessend die RheinCargo. Mit dem jüngsten Coup, der Übernahme aller Anteile an der Neska-Gruppe durch die HGK kam zu 100% der Containerterminal UCT Stürzelberg dazu und man hat beim Konkurrenten Duisburg-Ruhrort mit zwei Container-Terminals und einer konventionellen Krananlage einen Fuss in der Tür. Bleibt nur noch das Leuchtturmprojekt «Reisholzer Hafen» auf der rechten Rheinseite.

Aber es geht nicht um die wirtschaftliche Entwicklung einer Region, die sich über 90 km entlang des Rheins erstreckt, sondern um den Gewinn.

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Unsere schöne nukleare Welt

Video-Ausschnitt.

Plutonium: Strahlendes Gift

Im kalifornischen Berkeley wurde in den 40er Jahren das radioaktive Schwermetall Plutonium entdeckt. Als eines der wenigen spaltbaren Elemente spielt es eine wichtige Rolle für den Bau von Kernwaffen und für die Nuklearindustrie. Japan, die USA und Frankreich besitzen heute zusammen mehr als die Hälfte aller Nuklearanlagen weltweit. Welche Anliegen verfolgten die drei Länder, als sie mehr oder minder kritiklos und technologiegläubig auf die Kernkraft setzten?

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Braunkohletagebau in NRW

 Zerstörte Landschaft - Tagebau mit Bagger, im Hintergrund qualmende Schornsteine und dampfende Kühltürme.

Gewaltiger Protest gegen den Braunkohletagebau in Garzweiler und Hambach

Unter dem Motto «Ende Gelände» protestierten am 15.08.15 und danach jeweils weit über tausend Umweltschützer*innen gegen den Braunkohletagebau in Garzweiler II und Hambach bei Düren. Sie waren so zahlreich, dass die Ketten des Werkschutzes und der 1.200 Polizisten sie nicht aufhalten konnten und der Bagger stand still! Das provozierte die Leute vom Werkschutz und der Polizei zu rabiater Gewalt. Ein Zeuge sagte gegenüber einem WDR Journalisten, dass die Gewalt eindeutig vom Werkschutz und der Polizei ausging. Die Demonstrant*innen hätten lediglich versucht mit friedlichen Mitteln auf das Werksgelände zu kommen, um den Abbau der Braunkohle zu stoppen – und sie haben es geschafft.

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Krebs durch Glyphosat?

Bun­des­in­sti­tut wird Nä­he
zur In­dus­trie vor­ge­worfen

Traktor mit angedockter Sprühvorrichtung im Feld.

Ist das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat krebserregend? Diese Frage hat nun offiziellen Charakter bekommen. Kürzlich stufte die Krebsbehörde der Weltgesundheitsorganisation (IARC) als »wahrscheinlich krebserregend für den Menschen« ein. Dem widersprach das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

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»Milliardengrab Atomkraft«

Bild aus Video: Lagerhalle mit Castoren »Milliardengrab Atomkraft«.

ZDF-Umweltdokumentation »planet e.«

Ge­fah­ren des Atom­mülls, Plan­lo­sig­keit der Po­litik

Der Atomausstieg ist in vollem Gange, überall in Deutschland werden Kernkraftwerke abgeschaltet und rückgebaut – aber ein riesiges Problem bleibt: Wohin mit dem strahlenden Müll?

In ganz Deutschland gibt es kein Atom-Zwischenlager, das als völlig sicher gelten kann. Terroranschläge oder Flugzeugabstürze könnten jederzeit zu einer nuklearen Katastrophe führen. Sicher ist hingegen: Die Lösung des Atommüll-Problems wird den Steuerzahler Milliarden kosten. In der Dokumentation »Milliardengrab Atomkraft« deckt die ZDF-Umweltreihe »planet e.« die Gefahren und Widersprüche im Umgang mit dem Atommüll auf und begleitet Menschen, die nach Lösungen für das strahlende Problem suchen.

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Aber wenn die Pipeline nun ein Loch hat…

Baustelle CO-Pipeline.

Heftige Kritik an Behörden­aufsicht und den TÜV-Aktivitäten

Die Anfrage der Initiativen »Stopp Bayer-CO-Pipeline!« an die Kölner und Düsseldorfer Bezirksregierung, an das NRW-Umweltministerien, an den TÜV ist scharf und zeigt Ungeduld: »Wann endlich reagieren Sie adäquat auf Gefährdungen für Mensch und Umwelt durch nicht vertretbare Genehmigungen zu Hochrisiko-Anlagen wie die defekte Naphtha-Leitung und die noch viel gefährlichere CO-Pipeline?« Hinter der Kritik an der Genehmigungspraxis stehen 110.000 Menschen mit ihrer Unterschrift und zehn Städte mit 1,5 Millionen Einwohnern, die entsprechende Beschlüsse gefasst haben.

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