Umwelt

Ökologischer Imperativ

«Selbst ei­ne gan­ze Ge­sell­schaft, ei­ne Na­ti­on, ja al­le gleich­zei­ti­gen Ge­sell­schaf­ten zu­sam­men­ge­nom­men, sind nicht Ei­gen­tü­mer der Er­de. Sie sind nur ih­re Be­sit­zer, ih­re Nutz­nie­ßer, und ha­ben sie als bo­ni pa­tres fa­mi­li­as (gu­te Fa­mi­li­en­vä­ter) den nach­fol­gen­den Ge­ne­ra­tio­nen ver­bes­sert zu hin­ter­las­sen.»

Karl Marx, Das Kapital, Band 3

Will Verdi Umweltverschmutzung?

Verdi-Mitglieder fassungslos

Qualm und dunkle Wolken.

Dass die Kohlegewerkschaft IG BCE gegen Sigmar Gabriels Plan wettert, die schädlichsten Kohlekraftwerke mit einer Klimaschutzabgabe vom Netz zu bekommen – das war zu erwarten. Aber Verdi? Zur Pro-Kohle-Demo vor zwei Wochen in Berlin trommelte auch die Dienstleistungsgewerkschaft. Doch wir hören es von überall: Viele Verdi-Mitglieder sind fassungslos, was den Verdi-Vorsitzenden und RWE-Aufsichtsrat Frank Bsirske da reitet. Für sie ist es eine klimapolitische Notwendigkeit, dass mit der Braunkohle irgendwann Schluss sein muss.

Weiterlesen: Will Verdi Umweltverschmutzung?

Rheinverbunden

Urdenbacher Kämpe

Grünord­nungs­plan «rheinverbunden»

07.03.15 | Ende letzten Jahres hat das Gartenamt den Entwurf eines neuen Grünordnungsplans vorgelegt. Dem Impressum ist der Erstellungstermin «April 2014» zu entnehmen. Das Vorwort stammt aber schon vom neuen OB Thomas Geisel.

Generell ist festzustellen, dass das Kartenmaterial in der Veröffentlichung völlig unzureichend ist. Die Darstellung ist viel zu klein und in der Regel fehlt auch eine Legende, um die Karten korrekt interpretieren zu können.

Weiterlesen: Rheinverbunden

Naturschutz und Planung in Düsseldorf

Urdenbacher Kämpe

Naturschutz auf dem Rückzug?

07.03.15 | In der Tagespresse wird z.Zt. von interessierter Seite der Landesentwicklungsplan (LEP) angegriffen, mit dem Argument, er sei zu umweltfreundlich bzw. zu industriefeindlich.

Ebenfalls im Entwurfsstadium befindet sich der Regionalplan Düsseldorf (RPD), der als Landschaftsrahmenplan für die Kommunen verbindlich ist. Sieht man sich diesen von der Bezirksregierung erstellten Entwurf an, kann man – bezogen auf das Stadtgebiet Düsseldorf – allerdings zum gegenteiligen Eindruck gelangen. Es ist zwar erfreulich, dass die FSC-zertifizierten Wälder Düsseldorfs nun zu «Bereichen zum Schutz der Natur» (BSN) deklariert wurden, dafür ist aber an vielen Stellen die bisherige Ausweisung BSN reduziert worden. Vor allem auch im Umfeld von Natura-2000-Gebieten wie z.B. im Rotthäuser Bachtal und in den Urdenbacher Kämpen. Aber auch im Himmelgeister Rheinbogen wurde die Ausweisung BSN großflächig zurückgenommen.

Weiterlesen: Naturschutz und Planung in Düsseldorf

Verbot von Mikroplastik gefordert

Broschüren-Titel mit Meereslandschaft und eingeblendet: Foto von Daumen mit Mikroplastik-Kügelchen und -granulat, »Mikroplastik - die unsichtbare Gefahr«.

Kampagne zum Verbot von Mikroplastik

Rie­si­ge Men­gen Plas­tik­müll ge­lan­gen in die Ozea­ne – mit ver­hee­ren­den Fol­gen für Mensch, Tier und Um­welt. Als ei­ner der welt­grö­ß­ten Kunst­stoff-Pro­du­zen­ten ist Bay­er für die­ses Um­welt­ver­bre­chen mit­ver­ant­wort­lich. Die Co­or­di­na­ti­on ge­gen BAY­ER-Ge­fah­ren star­tet heu­te ei­ne Kam­pa­gne für ein Ver­bot von Mi­kro­plas­tik.

Zwanzig Millionen Tonnen Kunststoff landen jedes Jahr in den Weltmeeren. In den Ozeanen wird der Plastikmüll durch Wind und Wellen klein gerieben und von Mikroorganismen, Fischen und Meeressäugern aufgenommen. Robben, Seevögel und Delphine sterben jämmerlich. Die Stoffe geraten über den Fischfang auch in die menschliche Nahrung. Da die meisten Kunststoffe biologisch kaum abbaubar sind, gefährden sie die Umwelt über Jahrhunderte hinweg.

Weiterlesen: Verbot von Mikroplastik gefordert

Braunkohle stoppen!

Die Wasserdampfwolke und giftige Abgase eines Braunkohlekraftwerkes ziehen über die grüne Landschaft und eine riesige Steinwüste mit grossen Baggern.

Braun­kohle­för­de­rung ab­bauen –
Alter­nati­ven für Mensch und Um­welt suchen

Am 25. April bildeten 6000 Menschen (Zahl von rp) eine Kette in Garz­weiler gegen den Braun­kohle­abbau.

Seit Jahren sind Tausende von Menschen umgesiedelt worden, aus ihren seit Generationen bewohnten Häusern vertrieben und in Retortendörfern neu angesiedelt worden. Wer einmal durch einen komplett intakten Ort gefahren ist, in dem weder Tier noch Mensch anzutreffen ist, weiss wie gespenstig das ist.

Weiterlesen: Braunkohle stoppen!

Düsseldorfer Stadtverwaltung beweist Humor!

Palme auf kleiner Insel.

Gartenamt pflegt Plastikpalme

Die kahle Insel vor dem Benrather Schloss bekam durch einen Geburtagsstreich eine Plastikpalme und alle Benrather amüsierten sich.  Dann kam im Februar ein erneuter Sturm, die Plastikpalme flog ins Wasser und ein Schüler rettete sie.

Vor einigen Tagen tauchte die Palme auf der Insel wieder auf, machte aber einen furchtbar schlappen Eindruck. Da hatte der für die Pflege des Benrather Schlossparkes zuständige Mitarbeiter des Gartenamtes Erbarmen, paddelte zur Insel und blies die Palme wieder auf. Nun steht sie wieder stolz auf ihrer Insel.

Und alle freuen sich über das immergrüne Gewächs.

Text und Foto: I.Lang


 

«10 Milliarden» – Wie werden wir alle satt?

Kamerateam bei der Arbeit in Indien.

Dokumentarfilm «10 Milliarden»
von Valentin Thurn

3sat-nano berichtete am 15. April: Auf der Suche nach Lösungen gegen den Hunger in der Welt hat Regisseur Valentin Thurn verschiedene Länder bereist und die Dokumentation «10 Milliarden» produziert.

Weiterlesen: «10 Milliarden» – Wie werden wir alle satt?

Luftverschmutzung

Graue Schwaden verdunkeln den Himmel.

Luftverschmutzung
erhöht Krebsrisiko

Kurt Straif von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), die bei der WHO angesiedelt ist, erklärte am 17. April 2015, dass die Luftverschmutzung «nicht nur eine der größten Bedrohungen für die Gesundheit des Menschen generell, sondern auch eine der wichtigsten Ursachen für Krebs-Todesfälle» sei. Eine Expertengruppe habe ausreichende Beweise gefunden, dass die verpestete Luft Lungenkrebs verursache und das Risiko für Blasenkrebs erhöhe.

Weiterlesen: Luftverschmutzung