Umwelt

Ökologischer Imperativ

«Selbst ei­ne gan­ze Ge­sell­schaft, ei­ne Na­ti­on, ja al­le gleich­zei­ti­gen Ge­sell­schaf­ten zu­sam­men­ge­nom­men, sind nicht Ei­gen­tü­mer der Er­de. Sie sind nur ih­re Be­sit­zer, ih­re Nutz­nie­ßer, und ha­ben sie als bo­ni pa­tres fa­mi­li­as (gu­te Fa­mi­li­en­vä­ter) den nach­fol­gen­den Ge­ne­ra­tio­nen ver­bes­sert zu hin­ter­las­sen.»

Karl Marx, Das Kapital, Band 3

Verkehrsregeln für den Canale

Kapitalinteressen am Canale della Giudecca

 Frachtboot im Kanal, daneben zerbröselndes Mauerwerk.

Dem Canale della Giudecca, der die gleichnamige Insel von Venedigs Stadtteil Dorsoduro trennt, hat das Verwaltungsgericht von Venetien Verkehrsregeln verpasst. Nicht für einen der etwa 500 Gondolieri – und kaum zu seinem Schutz: Ozeanriesen über 96.000 BRT, 300 Meter Länge und 15 Stockwerke Höhe dürfen weiterhin passieren. Es dürfen auch mehr als fünf Schiffe pro Tag sein, die über 40.000 BRT haben. Die Größe, gemessen in Bruttoregistertonnen (BRT), hat Einfluss auf Tiefgang, Strömung und Wellen bis hin zum Uferbereich.

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Atommüll

Bahngleise, Castorzug.

Wohin mit dem strahlenden Abfall?

D 2016, Xenius, Wissensmagazin

Wohin mit dem Atommüll, der noch bis zu einer Million Jahre strahlen wird. Der Film beschäftigt sich besonders mit dem abgeschalteten Meiler Greifswald.

Do., 4. 2., 8.30–9.00 und 17.00–17.25 Uhr, arte

Foto: Atomnix - de.indymedia.org
gemeinfrei


 

Hurra, der Klimagipfel in Paris war ein Erfolg

Schwarzer Rauch und Wasserdampf aus Schornsteinen und Kühltürmen verfinstern den Himmel.

196 Regierungsvertreter*innen haben sich auf einen Klimavertrag geeinigt

Es war schon ein emotionaler Höhepunkt, als es mit viel diplomatischem Geschick gelang, 196 Regierungsvertreter*innen unter einen Hut oder auf einen Klimavertrag zu bringen.

Wenn das Hurra und das Klirren der Gläser abgeklungen ist, heisst es für alle: Ärmel hochkrempeln und dafür sorgen, dass alle Regierungen und Parlamente das Papier möglichst bald ratifizieren und vor allem erste Massnahmen ergreifen, denn fünf Jahre sind fünf Jahre zuviel.

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Leuchtturmprojekt fällt erstmal ins Wasser

Logo Hafenalarm.

«Leuchtturmprojekt» Entwicklungsgruppe
fällt erstmal ins Wasser

Am 10.12.2015 demonstrierte die Bürgerinitiative «Hafenalarm» vor dem Düsseldorfer Rathaus.

Mit einem offenen Brief an die Abgeordneten, haben sie erreicht, dass die Entscheidung über eine Projektgruppe zum Reisholzer Hafen erst in der öffentlichen Ratssitzung am 10.12.2015 gefällt werden soll.

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Hafenalarm in Alarmbereitschaft

Hafenalarm vor dem Düsseldorfer Rathaus.

Bürgerinitiative
«Hafenalarm»

Am 30. November traf sich die Bürgerinitiative Hafenalarm zu ihrer Vollversammlung in Itter. Wir betrachten es als Teilerfolg, dass erstens die Presse auf unseren offenen Brief an die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses reagiert hat und OB Geisel auf den Vorwurf der «Nichtöffentlichkeit» den Punkt «Projektgruppengründung» in den öffentlichen Teil der Sitzung vorzuverlegen. Das Bündnis 90/ Die Grünen machten ihn aber darauf aufmerksam, dass die Öffentlichkeit nicht informiert ist und es deshalb zur Farce würde.

Nun wurde diese Beschlussvorlage in den öffentlichen Teil der Ratssitzung vom 10. Dezember verlegt.

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Nicht an ihren Worten…

Das Rheinufer bei Düsseldorf 2003

an ihren Taten sollt ihr sie erkennen!

Dieses Bibelzitat fällt einem bei der Lektüre über COP21 ein. 147 Staats- und Regierungschefs sind in Paris zum Klimagipfel angereist. Francois Hollande, der Präsident Frankreichs, sagte: «Noch nie waren so viele Regierungsvertreter zusammen und noch nie stand so viel auf dem Spiel».

An diesem Punkt muss man ihm Recht geben, denn manchen sogenannten Entwicklungsländern steht das Wasser buchstäblich bis zum Hals:
z.B. Anote Tong, Präsident der Inselgruppe Kiribati, dessen Staat aus 33 Inseln im Pazifik besteht, die bei einer weiteren Klimaerwärmung untergehen werden
oder in Afrika, wo der Wüstensand ihnen ins Gesicht bläst, weil die Wüste im Vormarsch ist und Weideland und Ackerflächen ausdörren.
Die Folgen sind Landflucht.

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Die Umwelt-und Klimakatastrophe stoppen!

Positionen der DKP zur Umwelt- und Klimakatastrophe

Braunkohle-Kraftwerk Niederaußem.

28. November 2015 | Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) warnt vor einem Scheitern des bevorstehenden Weltklimagipfels in Paris. Ob von den 196 UNO-Mitgliedstaaten ein neuer wirksamer Klimavertrag unterzeichnet wird, der für alle  Staaten verbindlich ist, bleibt völlig offen.

Der seit 1950 messbare Klimawandel wird zwar mittlerweile mehrheitlich als großes, von Menschen gemachtes Problem anerkannt, dennoch gelingt es bisher nicht, diesen einzudämmen. Mitverantwortlich dafür ist, dass nicht ausreichend erkannt oder bewusst verschleiert wird, dass dieses «Menschheitsthema» vor allem ein mit der kapitalistischen Produktions- und Lebensweise verbundenes Problem ist.

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