Antifaschismus

»Die Ver­nich­tung des Fa­schis­mus mit sei­nen Wur­zeln, der Auf­bau ei­ner neu­en Welt des Frie­dens und der Frei­heit ist un­ser Ziel.«

Schwur von Buchenwald

Mord in Düsseldorf – Mahnung für die Zukunft

Stele mit Porträt und Biografie.

Ei­ne neue Ste­le er­in­nert an den Kom­mu­nis­ten Hil­ari­us Gil­ges

Vor 82 Jahren, am 20. Juni 1933, wurde Hilarius (»Lari«) Gilges am Ufer des Rheins von Nazis brutal ermordet. SA- und SS-Angehörige verschleppten ihn aus seiner Wohnung in der Ritterstraße 36, folterten ihn bestialisch und töteten ihn dann mit mehreren Schüssen. – Am letzten Sonntag, 21. Juni 2015, wurde in einer feierlichen Zeremonie an der Rheinuferpromenade eine Gedenkstele enthüllt, die an das erste Opfer der NS-Zeit in Düsseldorf erinnert.

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70. Jahrestag der Befreiung

Rede von Gisela Blomberg am 9. Mai 2015 in Düsseldorf

Gedenkende auf dem Friedhof.

Ort: Russischer Ehrenfriedhof
«Am Gallberg»

Wir feiern heute den 70. Jahrestag der Befreiung Deutschlands von dem faschistischen Hitler-Regime, das über 55 Millionen Menschen in den Tod trieb. Beendet werden konnten die faschistischen Verbrechen nur durch die Rote Armee, die seit 1941 mit großen Opfern gegen die Wehrmacht kämpfte, und durch die West-Alliierten, die ab 1944 die zweite Front eröffnet hatten.

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Gedenken an Sowjetischen Gräbern

Gedenkstein mit Blumen, Gedenkende mit Fahnen.

DKP Düsseldorf gedenkt der Sowjetsoldaten

Stadt sieht keinen Handlungsbedarf

In Düsseldorf hat die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) am 9. Mai an den 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus erinnert. Die DKP gedachte an diesem Tag der sowjetischen Soldaten, die auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof in Düsseldorf Gerresheim bestattet sind. «Sie haben die größten Opfer in diesem Kampf erbracht» betonte Uwe Koopmann, langjähriges Mitglied der Bezirksvertretung 7 für die DKP im Düsseldorfer Osten.

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»Die sowjetischen Befreier galten jahrzehntelang weiterhin als Feinde«

 Befreiung vom Faschismus

Redner am Mikrofon.

»Köln stellt sich quer« gedachte der Befreiung an ihrem 70. Jahrestag. Wolfgang von Uellenberg van Dawen war einer der Redner, wir dokumentieren:

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter

Der 8. Mai 1945 ist der Tag der Befreiung vom Faschismus. Befreit wurden Europa und wurden die Deutschen von den Soldatinnen und Soldaten der Roten Armee, der USA, Großbritanniens, Frankreichs und vieler anderer Länder. Von der Befreiung zu sprechen, galt in der DDR von Anfang an als eine Selbstverständlichkeit. In Westdeutschland wurde erst 40 Jahre danach diese Selbstverständlichkeit durch Bundespräsident von Weizsäcker ausgesprochen.

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Rotes Maifest der DKP-Köln

Klaus Stein am Mikrofon.

Redebeitrag von
Klaus Stein

Liebe Genossinnen und Genossen,

liebe Freunde und Kollegen,

»Am 8. Mai 1945 wurde ganz Europa von dem Verbrechersystem des deutschen Faschismus und seinem Krieg befreit. Mehr als 55 Millionen Menschen waren zuvor Nazi-Terror, Holocaust und Vernichtungskrieg zum Opfer gefallen. Millionen Menschen auf der ganzen Welt bezahlten den deutschen Griff nach der Weltherrschaft mit unvorstellbarem Leid. Anstifter und Nutznießer des Raub- und Vernichtungskrieges waren deutsche Banken und Konzerne. Die deutsche Wirtschaft profitierte von der ›Arisierung‹ und der Ausbeutung von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern ebenso wie von der Ausplünderung der besetzten Länder. Es sind die AntifaschistInnen aller Länder und die Anti-Hitler-Koalition der Alliierten, unter denen die Rote Armee mit Abstand die größte Last des Krieges in Europa zu tragen hatte, die die Menschheit vom Faschismus befreit haben. Angesichts der deutschen Verantwortung für die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts muss die historische Konsequenz von 1945 verteidigt und an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden: Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen.«

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Sturm auf das Düsseldorfer Volkshaus 1933

Menschen vor Gedenkstätte, Kränze.

Neue Broschüre
und Gedenktafel in Düsseldorf

Die Mahn- und Ge­denk­stät­te Düs­sel­dorf hat in der Klei­nen Schrif­ten­rei­he jetzt den Band »Herr­schaft der Ge­walt. Die na­tio­nal­so­zia­lis­ti­sche Macht­über­nah­me 1933 in Düs­sel­dorf« her­aus­ge­ge­ben. Die Tex­te wur­den von Dr. Bas­ti­an Fleer­mann, Lei­ter der Ge­denk­stät­te, und Hil­de­gard Ja­kobs vor­ge­legt. Pas­send zum Jah­res­tag des Sturms auf die Ge­werk­schafts­häu­ser im Deut­schen Reich wur­de am 2. Mai ei­ne Ge­denk­ta­fel am Volks­haus in der Flin­ger­stra­ße 11 an­ge­bracht.

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