Frieden

»Was gesagt werden muss«

Ostermarschierer: Weil Grass Recht hat …

Plakat in Buchladen. mit Porträt Günter Grass.

 

09.04.2012 | Auf vielen Kund­ge­bun­gen zum Oster­marsch wurde auch Bezug genom­men auf das Gedicht von Günter Grass »Was gesagt werden muss«. Grass fand Unter­stüt­zung in seiner Aus­sage, dass es kein Recht auf prä­ven­ti­ve Mi­li­tär­schlä­ge gibt und seiner For­de­rung nach einer atom­waf­fen­freien Zone im Nahen Osten. Israel hat inzwi­schen ein Ein­rei­se­ver­bot gegen Günter Grass ver­hängt, der is­rae­li­sche Innen­mi­nis­ter for­dert außer­dem die Ab­er­ken­nung des Lite­ra­tur­no­bel­prei­ses.

 

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Ostermarsch und Friedensfest in Düsseldorf

Ostermarschdemonstration mit Fahnen und Transparent: »Ostermarsch Rhein Ruhr…«.

8.04.2012 | Auch in diesem Jahr war der Auftakt des Oster­mar­sches Rhein­land in Duis­burg. Es ging weiter in Düs­sel­dorf, wo wie jedes Jahr etwa 500 Demons­tran­ten vom DGB-Haus zum Frie­dens­fest auf den Markt­platz zogen. Hier spiel­te die Band »Murphy's friends.« Und es sprach die Jour­na­lis­tin Karin Leuke­feld, die lange als Beo­bach­te­rin in Syrien lebte. Sie sprach sich gegen Wirt­schafts­sank­tio­nen aus. »Mit Wirt­schafts­sank­tio­nen führt Deutsch­land Wirt­schafts­krie­ge in der ganzen Welt«.

 

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Ostermarsch 2012

Für eine Welt ohne Krieg – gegen Armut und soziale Ausgrenzung

Ostermarsch-Logo: Taube vor Friedensrune.

04.04.2012 | »Unser Marsch ist eine gute Sache, weil er für eine gute Sache geht« – dessen gewiss werden fast 100 Demonstrationen wieder unterwegs sein auf den Straßen unseres Landes. Vor 52 Jahren begann aus dem Kampf gegen die Atomwaffen in Deutschland die Tradition der Ostermärsche. Die »gute Sache« drückt sich heute in der Losung aus: »Für eine Welt ohne Krieg – gegen Armut und soziale Ausgrenzung«. Die Friedensbewegung und soziale Bewegungen haben zusammengefunden. Viele ihrer Forderungen ergeben sich aus Problemen vor Ort, die die Militarisierung des Landes mit sich bringt.

 

 

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Brief einer Mutter an die Bundeswehr

Meine Tochter kriegt Ihr nicht

Mädchen: »Ein Koch lernt kochen, ein Schlosser schrauben, ein Soldat töten! Ohne mich! Lieber einen zivilen Arbeitsplatz!« (Sprechblase).

Sehr geehrter Herr »Kar­rie­re­be­ra­ter«, werte Her­ren Ge­ne­rä­le und Of­fi­zie­re, meine Toch­ter krie­gen Sie nicht!

Sie haben meine Tochter ungebe­ten an­ge­schrie­ben und offe­rie­ren ihr eine »Kar­rie­re mit Zu­kunft«, ein auf sie »zu­ge­schnit­te­nes An­ge­bot nach ihren Be­dürf­nis­sen«. Wel­che Zu­kunft war­tet auf meine Toch­ter und ihre Alters­genos­sen, wenn das Land, in dem diese jungen Men­schen leben, in ande­re Län­der, in denen ande­re junge Men­schen leben, ein­mar­schiert? Alleine in Afgha­nis­tan haben 2.500 aus­län­di­sche Sol­da­ten ihr Leben ver­lo­ren. 49 von ihnen ge­hör­ten der Bun­des­wehr an. Hat­ten Sie denen zu­vor auch eine Kar­rie­re mit Zu­kunft ver­spro­chen? Das afgha­ni­sche Volk hat durch den Ein­marsch frem­der Trup­pen eben­falls tau­sen­de Men­schen­le­ben ver­lo­ren. Glauben Sie, das Töten dieser Menschen, mit denen unsere Jugend nie zuvor auch nur Kontakt hatte, stellt ein Bedürfnis für unsere Kinder dar?

 

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IPPNW: Gewalt in Syrien stoppen – Krieg verhindern!

Transparent: »Krieg schafft keinen Frieden!«.07.02.2012 | Die ärzt­li­che Frie­dens­or­ga­ni­sa­tion IPPNW ist zu­tiefst be­sorgt über die immer grö­ße­re Zahl von Op­fern der Ge­walt in Sy­rien. »Wir teilen die For­de­rung der je­me­ni­ti­schen Frie­dens­no­bel­preis­trä­ge­rin Tawakkul Karman nach inter­na­tio­nal­en Maß­nah­men, um die Men­schen in Sy­rien zu schüt­zen«, er­klärt der stell­ver­tre­ten­de IPPNW-Vor­sit­zen­de Chris­toph Krämer. Allerdings sieht die IPPNW für das gestri­ge Schei­tern der Re­so­lu­tion im Welt­si­cher­heits­rat kei­nes­wegs Russ­land und China allein ver­ant­wort­lich, sondern die west­liche Staa­ten­ge­mein­schaft, die seit Wochen einen konse­quent frie­dens­orien­tier­ten Re­so­lu­tions­wort­laut ablehnt.


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DKP: Waffenexporte verbieten – Rüstung verschrotten!

Waffenexporte verbieten – Rüstung verschrotten!

Geschenkpaket: Panzer mit Schild: »Brot (durchgestrichen) Tod für die Welt«.

 

Unter dieser Losung wird sich die DKP an der großen Demons­tra­tion gegen die so genann­ten NATO-Si­cher­heits­kon­fe­renz betei­li­gen, die am Sams­tag, 4. Feb­ruar um 13:00 Uhr auf dem Münch­ner Sta­chus be­ginnt. Über 90 Orga­ni­sa­tio­nen haben den Auf­ruf zur Demo unter­stützt und bei der Abschluss­kund­ge­bung auf dem Marien­platz wird neben Konstan­tin Wecker auch Mala­lai Joya, eine Frauen- und Bürger­recht­le­rin aus Afgha­nis­tan auftreten. Bereits am zu­rück­lie­gen­den Sams­tag zogen Jugend­liche mit einer sati­ri­schen Jubel­demo (Foto) durch München und zum Hotel Bayeri­scher Hof, dem Tagungs­ort der Sicherheits­konferenz.

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Rüstungsexport

Teil eines gigantischen weltweiten Geschäfts mit Rüstung und Krieg

 

Allein von 2009 auf 2010 sind die Rüstungsexporte global um 72% auf 2.119 Milliarden Euro gestiegen. Deutschland hält bei dieser Liste des Todes den (west-)europäischen Spitzenplatz und hat seinen Weltmarktanteil seit 2004 fast verdoppelt. Ein Referatskonzept zum »Rüstungsexport« von Walter Listl in Vorbereitung auf die Protestaktionen gegen die »Münchner Sicherheitskonferenz« im Februar in München.

(Januar 2012) lesen – pdf 168 kb

 

Quelle: isw – Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung e.V.

 


Aufruf Ostermarsch 2012

Weil wir Frieden wollen …

Taube mit Zweig.

… müssen wir die Politik in die eigenen Hände nehmen.

Wir leben in einer Zeit größter Verunsicherung durch die dramatische weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise, verbunden mit Demokratieabbau und der Androhung neuer Kriege.

Als Rechtfertigung für militärische Interventionen werden humanitäre Ziele vorgeschoben. Den wirtschaftlich und politisch Herrschenden müssen Kriegsabenteuer wie in Afghanistan, Irak und Libyen unmöglich gemacht werden. Militärischen Interventionen gegen Syrien und den Iran widersetzen wir uns.

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