Kalkar, 3. Oktober 2019
Rettet die Scheibe!
«Weltweit gingen mehr als 100.000 Menschen auf die Straße...» so informierte uns der WDR 5 im «Echo des Tages» über die weltweiten Klimademonstrationen am Freitag, den 20. September 2019. Das war nicht gelogen. Tatsächlich demonstrierten nämlich mehr als 4 Millionen Menschen rund um den Globus. Fridays for Future teilt mit: In mehr als 3.500 Städte in mehr als 165 Ländern in sieben Kontinenten fanden Aktionen statt. In New York 260.000, Berlin 270.000, Hamburg 100.000 Demonstrierende. In München, wo 40.000 Menschen den Königsplatz füllten, verurteilte Kultusminister Michael Piazolo diese Form des Klima-Streiks.
Die bewegende Gedenkrede hielt der engagierte Schauspieler Rolf Becker. Hubert Kniesburges von «Blumen für Stukenbrock» hatte zuvor die Gäste begrüßt, unter ihnen der Generalkonsul der Russischen Föderation, Vertreter aus dem Bundestag, dem NRW-Landtag und der Gemeinde Stukenbrock. Fahnen der SDAJ, der DKP, der Naturfreunde verdeutlichten das bürgerschaftliche Engagement.
Weiterlesen: Gedenken auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof in Stukenbrock
Den unmittelbaren Zusammenhang von Krieg und Faschismus, den Opfern und Nutznießern der Zwangsarbeit verdeutlichte am Samstag, 3. August, das Gedenken am KZ-Außenlager Stoffeln in Düsseldorf. Etwa 100 Schülerinnen und Schüler von acht Düsseldorfer Schulen hatten die einheitlich gestalteten Gedenkorte errichtet.
Bundesaußenminister Heiko Maas sieht die Bemühungen um nukleare Abrüstung und Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen in der Krise. «Das ist eine Gefahr für den Weltfrieden. Wir müssen dem Negativtrend etwas entgegensetzen», sagte er am Dienstag in Stockholm vor einem Treffen von 18 Außenministern.
Köln, 9. Juli 2019 | ver.di ruft die Kolleginnen und Kollegen beim WDR und beim ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice für heute zwischen 6:00 und 24:00 Uhr zum Warnstreik auf.
Rund 7000 Menschen demonstrierten am Samstag in NRW in 18 Städten gegen die tödliche Flüchtlingspolitik der EU im Mittelmeer, mehr als 700 waren es in Düsseldorf. Mit einer Demonstration vom DGB-Haus knüpften die Teilnehmer an eine Kundgebung an, mit der sie bereits in der Woche zuvor vor dem Düsseldorfer Rathaus die Verweigerung von Rettungsmaßnahmen beklagt hatten.