Düsseldorf
Neonazi-Aufmarsch gestoppt
Neonazi-Aufmarsch «Die Rechte» am 1. Mai in Düsseldorf gestoppt.
Düsseldorfer Polizei hofiert Neonazis und Antisemiten
Düsseldorf, 2.5.2021 | Mehrere hundert Menschen beteiligten sich am 1. Mai an einer Protestkundgebung des Bündnisses «Düsseldorf stellt sich quer» gegen eine angekündigte Kundgebung und Demonstration der Neonazi-Splitterpartei «Die Rechte» am Hauptbahnhof.
Statt ihre Kundgebung am Hauptbahnhof abzuhalten, ließen sich die angereisten Neonazis von der Polizei mit einer U-Bahn zur Tonhalle bringen. Von dort marschierten sie über die Königsallee in Richtung Landtag. Die Polizei versuchte den Aufmarsch ohne Störungen und Gegenprotest in Hör- und Sichtweite stattfinden zu lassen. DSSQ begleitete den Naziaufmarsch trotzdem mit lautem Protesten und brachte ihn schließlich am Graf-Adolf-Platz zum Stehen.
Christian Jäger (PDL), stellt sich quer: «Annähernd tausend Menschen haben sich heute in Düsseldorf den Rechten entgegengestellt und ihren Aufmarsch gestoppt. Unsere Botschaft ist: Naziaufmärsche laufen in Düsseldorf nicht! Hier ist kein Platz für rassistische Propaganda.»
«Die Polizei hat alles getan, um die Nazis am DSSQ-Protest vorbei in die Innenstadt zu bringen. Es gab dabei Übergriffe gegen Antifaschisten, es gab Versuche, den Protest von den Nazis fernzuhalten. Das hat den Rechten aber letztlich nichts genützt. Wir hoffen, dass es solche Versuche in Zukunft nicht mehr geben wird», kritisiert Oliver Ongaro den Polizeieinsatz am Samstag.
Pressemitteilung vom Bündnis
«Düsseldorf stellt sich quer» (DSSQ)