Düsseldorf

Reisholzer Hafen

Hafenalarm oder wie politische Arbeit richtig Spass  macht

Hafen: Besucherin blickt auf Rhein und Kran.

Die BI Ha­fen­alarm – ge­gen den Reis­hol­zer Ha­fen – nutz­te die Kunst­punk­te Ak­ti­on der Düs­sel­dor­fer Künst­ler, um vor dem Reis­hol­zer Ha­fen ei­ne Ha­fen­bar auf­zu­bau­en. Am Sams­tag und Sonn­tag öff­ne­ten vie­le Künst­ler ih­re Ate­liers in Düs­sel­dorf um ih­re Wer­ke zu prä­sen­tie­ren – so auch im Reis­hol­zer Ha­fen.

Viele Besucher zogen so am Stand der Bürgerinitiative vorbei. Sie liessen sich über die Pläne der Unternehmer und Stadtverwaltung zum Ausbau des Hafens zu einem trimodalen Drehpunkt unterrichten, unterschrieben den Protest gegen den Ausbau und genossen dabei den selbstgebackenen Kuchen und den Kaffee an der Hafenbar.

Liegestuhl mit Puppe und Schild: »Die schöne Aussicht erhalten«.

150 neue Unterschriften, 107,75 Euro Spende und 7 verkaufte T-Shirts kamen so zusammen. Die Musiker griffen zur Guitarre oder Akkordeon und trugen so zur guten Stimmung mit bei.

Aber der Liebling – nicht nur der Kinder – war Tammy, Paulines Stute, die brav die grossen und kleinen Reiter durch den Hafen trug. Dazu führte Uwe durch's Gelände und machte auf die vielen Pflanzen aufmerksam, die den Hafen schon erobert haben.

Text und Fotos: Irène Lang & Berndt Bellwinckel