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Veranstaltung zum Internationalen Frauentag

Das Adam-Prinzip, Angela Davis und Film

Einladungsflugblatt zum Internationalen Frauentag.

Der Sieg, der mit meiner Befreiung erreicht wurde, ist nicht nur mein Sieg, und es ging auch nicht darum, nur eine Gefangene aus den Fängen der politischen Unterdrückung der USA zu befreien.
Dieser Sieg ist eine Lehre für die Menschen in der ganzen Welt: Wenn die Unterdrückten in der ganzen Welt sich zusammenschließen, dann haben wir in uns die Macht, die es uns erlaubt, eines Tages bald den Imperialismus zu besiegen.

Angela Davis

 

Themen

  • Das Adam-Prinzip
  • Angela Davis
  • Filmvorführung

 

am 9. März 2024, 14:00 - 18:00 Uhr

Kartäuserwall 18,  50678 Köln
(Vor dem Durchgang «Altes Pfandhaus» rechts abbiegen, am Ende der kurzen Gasse, gleich rechts, befindet sich der Eingang zur «Halle»)


Einladungsflugblatt zum Internationalen Frauentag.


 

Was ist und welche Folgen hat die Rezession?

Ein deutscher Traditionskonzern nach dem anderen kündigt massiven Stellenabbau an

Eine Gruppe blinder Männer, die im Gänsemarsch von links nach rechts das Bild durchqueren und einer nach dem anderen ins Straucheln geraten und die ersten schon fallen.
Der Blindensturz, Pieter Bruegel der Ältere, 1568
Pieter Brueghel the Elder, Public domain, via Wikimedia Commons

 

Was ist Rezession?
Die Presse meldet am 13. Dezember 2023: Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erwarte einen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung auch im kommenden Jahr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde 2024 voraussichtlich um 0,5 Prozent zurückgehen.
In den USA werde die Wirtschaft um 1,25 Prozent wachsen, in Frankreich um 0,75 Prozent und in China um 4,5 Prozent.
Die Bundesregierung geht zu diesem Zeitpunkt noch von 1,3 Prozent Wachstum im Jahr 2024 aus. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der die Regierung berät, prognostiziert in seinem Jahresgutachten ein Plus von 0,7 Prozent.

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«Niemand wurde zu Recht in einem Konzentrationslager inhaftiert, gequält oder ermordet»

Auschwitzgedenkstunde in der Kölner Antoniterkirche

Auschwitzgedenkstunde in der Kölner Antoniterkirche. Der Chor des Hansa-Gymnasiums begleitete die Gedenkstunde.
Der Chor des Hansa-Gymnasiums begleitete die Gedenkstunde.
Foto: ℜ

Im Jahr 1996 - 51 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee und 32 Jahre nach dem Beginn des Auschwitzprozesses in Frankfurt - proklamiert Bundespräsident Herzog den 27. Januar als Auschwitzgedenktag. Im Jahr zuvor, am 50. Jahrestag der Befreiung, hatte es zahlreiche Manifestationen zu diesem Anlass gegeben, es war «zahlreich der Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Völkermordes erinnert und der Millionen Menschen, die durch das nationalsozialistische Regime entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden, gedacht worden»

In Köln trägt diesen Gedenktag ein weit gespanntes Bündnis. Seitdem drängen sich die Menschen jährlich zur Gedenkstunde in der Kölner Antoniterkirche. Schauspielerinnen und Schauspieler tragen Texte über das Schicksal unterschiedlicher Kölner Opfergruppen vor. Einmal richtet sich der Blick auf die Künstler in der Nazizeit, ein anderes Mal auf die Kölner Schulen. 2017 geht es um Flucht und Asyl. 2018 wird an die wechselhafte Erinnerungskultur selbst erinnert. 2019 gibt es eine Analyse der Rüstungsproduktion. Wer profitierte vom Krieg? 2020 geht es um das Wirken und das Schicksal von Kölner Frauen - um die Opfer, aber auch um Täterinnen. 2022 untersucht die Veranstaltung die Kölner Gesundheitspolitik während der NS-Diktatur und klärt 2023 über die Gleichschaltung der Medien in Köln auf.

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«Demokratie schützen, AFD bekämpfen» Großdemo gegen AFD

Fahrlässiger Kommentar des Kölner Stadt-Anzeigers fördert die AFD

«Demokratie schützen, AFD bekämpfen» Großdemo gegen AFD Foto mit einem Transparent der DKP «Unser Köln ist bunt!».
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Großdemo in Köln gegen die AFD vom 21. Januar: Fahrlässiger Kommentar des Kölner Stadt-Anzeigers fördert die AFD

Es muss ein ziemlicher Schock gewesen sein, das «Geheimtreffen» vom 26.11.23 in Potsdam mit der offen geäußerten Agenda zum Umgang mit nichtweißen Nichtbiodeutschen. Aber es sind wohl nicht nur diese Pläne – sondern vor allem damit im Zusammenhang die reale Gefahr durch eine – zumindest in Teilen – nicht mehr nur rechtspopulistische, sondern rechtsextreme, offen faschistischen Partei, die demnächst auch die Regierungsgeschäfte in einzelnen Bundesländern übernehmen könnte.

Für breite Mittelschichten heißt das wohl erstmals: mein eigenes Leben ist betroffen, wenn die Pläne durchgehen sollten. Meine eigene Art, mein Leben zu gestalten, ist bedroht, wenn das nicht gestoppt wird.

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Über Zionismus, die UNO und Palästina

Von der Geschichte der Amalekiter bis zur UN-Völkermordkonvention


Kundgebung «Die Waffen müssen schweigen» vom 18.01.24 auf dem Hans-Böckler-Platz.
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Über Zionismus, die UNO und Palästina

Der Zionismus
Als Zionismus wird die Ideologie und die Bewegung für einen jüdischen Nationalstaat in Palästina bezeichnet. Er hat einige Väter. Einer davon, Moses Hess (1812-1875), war kurzzeitig Mitglied des Bundes der Kommunisten (August 1847 bis Anfang 1848), ebenso kurzzeitig Freund von Marx und Engels. Hess glaubte dann mit Willich und Schapper das Fehlen objektiver Bedingungen durch subjektiven Eifer wettmachen zu können, geriet wiederum zeitweilig zum Bonapartisten, dann zum Anhänger von Lassalles Allgemeinem Deutschen Arbeiterverein (ADAV). Er war Kölner Bevollmächtiger des ADAV (Mai bis November 1863) und von 1864 bis 1867 Mitarbeiter des Organs «Der Social-Demokrat». Dieser «ehrliche Confusionarius» (Jenny Marx) war es, der den Zionismus als erster zu Papier gebracht hat. Seine Schrift heißt «Rom und Jerusalem» und ist 1862 in Leipzig erschienen.

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Paula Keller «Pantopia» Zitate aus der Wirklichkeit

50 Jahre Neoliberalismus Eine szenische Lesung

Einladung zu Paula Kellers «Pantopia» am 4. Februar 2024
Quelle: Paula Keller

 

Paula Keller «Pantopia»
Zitate aus der Wirklichkeit

50 Jahre Neoliberalismus
eine szenische Lesung

mit Bettina Muckenhaupt, Ulrike Lösch-Will, Paula Keller

 

am 4. Februar 2024, 18:00 Uhr

im Allerweltshaus, Geisselstr. 3-5, 50823 Köln

 


Einladung zu Paula Kellers «Pantopia»


 

Wer gegen Nazis ist ...

«Demokratie schützen, AFD bekämpfen» heute, am 21.01.2024 in Köln - So unglaublich wichtig!

Demonstration «Gemeinsam Köln zeigt Haltung» vom 16.09.2018 auf dem Heumarkt.
Demonstration «Gemeinsam Köln zeigt Haltung» vom 16.09.2018 auf dem Heumarkt.
Foto: ℜ

Ursprünglich für den Alter Markt geplant, der Heumarkt ist schon zu klein, die Demonstration «Demokratie schützen, AFD bekämpfen» von Arsch huh, Zäng ussenander findet auf der Deutzer Werft statt.
Hier der Aufruf der DKP Köln zu dieser Demonstration.

Wer gegen Nazis ist …

In Potsdam trafen sich zu einem «Geheimtreffen» AfD-Mitglieder, Unternehmensvertreter, Burschenschaftler und mit Ulrich Vosgerau, Hans-Georg Maaßen und Simone Baum laut «Redaktionsnetzwerk Deutschland» auch drei Mitglieder der CDU. Ihr Ziel: Menschen sollen aufgrund rassistischer Kriterien aus Deutschland vertrieben werden können – egal, ob sie einen deutschen Pass haben oder nicht.
Vorgestellt wurde dieser «Masterplan» von Martin Sellner, dem langjährigen Gesicht der rechtsextremen identitären Bewegung. Ziel dieses rassistischen Plans sind drei Gruppen von Menschen: Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht – und «nicht assimilierte Staatsbürger». Letztere seien aus seiner Sicht das größte «Problem».
«Remigration ist kein Geheimplan, sondern ein Versprechen.» Das sagte der Bundestagsabgeordnete der AfD René Springer als Reaktion auf die Veröffentlichung dieser Pläne.
Es zeigt: rechte und rassistische Kräfte fühlen sich wieder sicher.

Deshalb aber ist diese Demo heute in Köln so unglaublich wichtig!

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Hanns Kralik - Mensch - wie stolz das klingt

Hanns Kralik (1900 – 1971) im Schloss Moers bis 24. März 2024


Foto: Klaus Stein

Hanns Kralik - Mensch - wie stolz das klingt

Im Schloss Moers werden bis zum 24. März 2024 Arbeiten von Hanns Kralik (1900 – 1971) gezeigt und sein bewegtes Leben dokumentiert. Großneffe Ralf Zimmermann sagt, es hätte für drei Leben gereicht.
Hanns Kralik ist in Moers aufgewachsen, wurde Mitglied der KPD, arbeitete als Bergmann und Künstler. In Frankreich war er zusammen mit seiner Frau Lya in der Résistance aktiv. Im Juli 1945 kamen sie zurück nach Düsseldorf. Hier wartete die neue Aufgabe: Hanns Kralik wurde zum Kulturdezernenten berufen. Außer Trümmerbergen war seinerzeit viel geistiger Schutt wegzuräumen.
Der Titel der Sonderausstellung ist der Grafik entliehen, die den gefolterten Hugo Paul zeigt.

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