Betrieb & Gewerkschaft

»Den Ge­werk­schaf­ten kommt für die Or­ga­ni­sie­rung der Ar­bei­ter­klas­se und für das Kräf­te­ver­hält­nis zwi­schen den Klas­sen ei­ne Schlüs­sel­rol­le zu.«

Aus dem Programm der DKP

Kommentar der FAZ zu den Streiks in Frankreich

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Samstag, den 28. Mai 2016, im Feuilleton, Abteilung Medien:

 

«Stalinistisch»

«Gewerkschaft erpresst Zeitungen»

«Keine der französischen Zeitungen mit nationaler Verbreitung war am Tage des Streiks in den Kiosken. Weder der ‹Figaro› noch ‹Le Monde› oder ‹Libération› konnten erscheinen. Nur ‹Humanité›, die Zeitung der Kommunistischen Partei, kam in die Verkaufsstellen und zu den Abonnenten. Sie enthielt den Aufruf des CGT-Gewerkschaftsführers Philippe Martinez, dessen Veröffentlichung die anderen Blätter abgelehnt hatten. Zur Strafe wurden ihre Druckereien lahmgelegt. Der Geschäftsführer des ‹Figaro› nannte das Vorgehen ‹stalinistisch›, der Verlegerverband sprach von ‹Erpressung›. Die ‹Humanité› musste sich keinerlei redaktionellen Zwang antun, hätte den Text aber allein aus Solidarität nicht drucken sollen. So haben die Genossen bewiesen, dass ihnen die Parteilinie wichtiger ist als die Pressefreiheit. J.A.»

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Warnstreik bei Ford

Streikende mit IG-Metall-Mützen, -Westen und -Fahnen. Transparent: «Wir sind Ford».

Warnstreiks bei Ford

Am 23. Februar hatte die Tarifkommission der IG Metall 5 % mehr Entgelt gefordert.

Nach der dritten Tarifverhandlung zeigte sich immer noch kein Fortschritt. Nachdem die Arbeitgeber zunächst 0,9 % für 12 Monate angeboten hatten, waren es jetzt zweimal 1,05 % für 24 Monate. Die IG Metall, die in der Kölner Region 58 000 Arbeitnehmer in der Metall- und Elektroindustrie vertritt, deutet das als eine provokatorische Hinhaltetaktik. Für eine Bewegung um 0,15 % das Wort «verbessertes Angebot» zu benutzen sei zwar mathematisch richtig. Gefühlt sei es aber eine reine Provokation gegenüber der IG Metall.

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Ver.di Warnstreik mit viel Kampfbereitschaft

Streikende mit Verdifahnen und Plakaten.
Tarifrunde Öffentlicher Dienst

Landesweite Warnstreiks
am 26. und 27. April

Demonstration und Kundgebung u.a. in Düsseldorf

22.04.2016 | Im Vorfeld der dritten Tarifverhandlungsrunde für die rund 2,14 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen, am 28./29. April in Potsdam, erhöht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in NRW den Druck auf die Arbeitgeber. Für Dienstag, den 26. April und Mittwoch, den 27. April ruft ver.di-NRW landesweit die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zu eintägigen Warnstreiks auf. Betroffen sind alle Bereiche des öffentlichen Dienstes u.a. Nahverkehr, Müllabfuhr, Sparkassen, Stadtverwaltungen, Jobcenter, Kindertagesstätten, Krankenhäuser, Flughäfen. ver.di-NRW rechnet an beiden Tagen mit mehreren zehntausend Streikenden.

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Macht der Pharmaindustrie

Bild aus ARD-Video.

Geschichte im Ersten:

Akte D – Die Macht der Pharmaindustrie (1)

In der Serie der ARD «Akte D» kam ein kritischer Beitrag über die Macht der Pharmaindustrie, die nach ihren Verbrechen unter der Nazidiktatur innerhalb kurzer Zeit nach Ende des zweiten Weltkrieges wieder ihre Macht innehatte.

Bild aus ARD-Video



Widerstand in Griechenland

Dienstag, 12. Januar 2016, 19 Uhr, Düsseldorf-Gerresheim
Gaststätte «Isa», Eingang: Friedrich-Wilhelm-Straße 5

Logo: Pame.

PAME und die Perspektive

Widerstand in Griechenland – Veranstaltungsrundreise

Streiks, Proteste, Generalstreik – die arbeitenden Menschen in Griechenland wehren sich dagegen, dass die Politik der Verelendung fortgesetzt wird. Der Widerstand erlebt einen neuen Aufschwung.

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Henkel entlässt Mitarbeiter*innen

 

Ziehen schwarze Wolken auf über Henkel in Düsseldorf-Holthausen?

Henkel geht es gut: noch am 12. August 2015 erklärte der Finanzvorstand Carsten Knobel, dass Henkel fünf Milliarden für Zukäufe locker machen könnte. Aber auf der gleichen Pressekonferenz kündigte Kasper Rorsted, Vorstandschef, «entsprechende Massnahmen» an, um die von 17,1 auf 16,3 Prozent gefallene Umsatzrendite in der Klebestoffsparte wieder hoch zu treiben.

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Es ist noch Luft nach unten bis zum Mindestlohn für Busfahrer


Verwaltungsgericht Düsseldorf drückt auf die Lohnbremse

Düsseldorfer Bus an der Haltestelle.

Die sechste Kammer des Verwaltungsgericht (VG) Düsseldorf hat ihre eigenen Vorstellungen von Recht und Gerechtigkeit: Busfahrer privater Unternehmen, die für den öffentlichen Personennahverkehr eingesetzt werden, haben – auch bei gleicher Arbeit – nicht das Recht, wie Fahrer der öffentlichen Verkehrsverbünde bezahlt zu werden. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte den gleichen Lohn bei gleicher Arbeit durch das Tariftreue- und Vergabegesetz (TVgG) am 1. Mai 2012 durchgesetzt.

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Streik im Sozial- und Erziehungsdienst

Aufwertung der sozialen Berufe

Vor dem Streiklokal, Streikende mit verdi-Fahne.

Die Hauptforderung war die Aufwertung der sozialen Berufe – demgemäß eine Tarifsteigerung von 10 %.

Wochenlange Streiks vor allem der Erzieherinnen, anfangs von einer durchweg positiven Presse und Elternkommentaren begleitet. Am 14. Juni ruft der DGB zu 4 zentralen Kundgebungen auf. 26.000 Menschen nehmen teil, in Köln als der größten Kundgebung ca. 15.000. In der zweiten Streikwoche sind die Medienkommentare nicht mehr ganz so positiv, in der dritten werden mehr Interviews von genervten Eltern gezeigt und in der vierten Woche kam mehrheitlich die Forderung der Medien nach Beendigung des Streiks.

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