Mit zahlreichen Gästen feierte die DKP Köln eine sonnige Maifeier. Am Ende wurde gesungen, die Gruppe Albatros brachte auf Zuruf Lieblingslieder, Arbeiterlieder, Kampflieder. Herrlich.

Die Stunde der Reden war da vorbei. Klaus Stein, der Kreisvorsitzende, hatte die Labilität der europäischen Regierungen angesichts des drohenden Fiskalpakts und der Haushaltskürzungen vermerkt. Er warnte vor der Inflation, die von Thomas Meyer, Chefvolkswirt der Deutschen Bank, in den nächsten Jahren mit jeweils 6 Prozent prognostiziert, von dieser Bank indes selbst betrieben wird.

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Herzlich begrüßt wurde Uli Brockmeyer von der KP Luxemburgs und seine Worte beifällig aufgenommen. Die Luxemburger Genossen wollen an die guten Beziehungen zur DKP Köln anknüpfen, die vor Jahren schon mal lebhafter waren. Genosse Uli berichtete von den jüngsten sozialen Auseinandersetzungen in seinem Land. Hier genießt die Arbeiterklasse noch den streikmindernden Komfort einer automatischen Anpassung der Löhne an die Preisentwicklung. Dieser sogenannte Index wird aber durch Manipulationen in seiner Wirkung gemindert. Es ist der KPL gelungen, auf weitere drohende Eingriffe aufmerksam zu machen. Ministerpräsident Juncker sah sich in der Folge zu einem Gespräch mit einer Delegation der KPL veranlasst. Das hat am vergangenen Montag stattgefunden.

Marina Küpper von der SDAJ Köln warb in ihrem Grußwort für das bundesweite Festival der Jugend, das zu Pfingsten wieder in Köln stattfinden wird.
Walter Stehling, der zunächst gegen das lange Gelabere wetterte, konnte indes die Gemüter mit einem viel belachten satirischen Beitrag aufheitern.
Unser afghanischer Freund und Genosse Azim trug Gedichte vor und sang zum Harmonium berührende Lieder seiner Heimat.

Länger hätte das Fest nicht dauern dürfen, denn der Vorrat an Getränken und Grillgut ging pünktlich zur Neige. Der Kreiskassierer war zufrieden, die Tombola ausverkauft, der Hauptpreis, ein sowjetisches Schachset samt Flachmann, hatte den Gewinner glücklich gemacht. Nur die SDAJ hatte aus ihrer Mojito-Produktion noch etwas Rum übrig.

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