DKP Kreis Wuppertal
1. September Wuppertal Weltfriedenstag
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Stadtverband Wuppertal
Einladung zu einer öffentlichen Veranstaltung
1. September 2015
19.00 Uhr, City-Kirche Elberfeld, Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
Das Ensemble »Projektgruppe Ernst Toller« präsentiert unter der Leitung des Literaturwissenschaftlers, Dr. Dirk Krüger, zum Antikriegstag/Weltfriedenstag:
Bertolt Brecht: »Furcht und Elend des Dritten Reiches«
»Als wir im fünften Jahre hörten, jener, der von sich sagt, Gott habe ihn gesandt, sei jetzt fertig zu seinem Krieg, geschmiedet sei Tank, Geschütz und Schlachtschiff, und es stünden in seinen Hangars Flugzeuge von solcher Anzahl, dass sie, erhebend sich auf seinen Wink, den Himmel verdunkeln würden, da beschlossen wir, uns umzusehn, was für ein Volk, bestehend aus was für Menschen, in welchem Zustand, mit was für Gedanken, er unter seine Fahne rufen wird. Wir hielten Heerschau.«
Alle Kriegsgegner, alle Friedensfreunde, gleich welcher Profession und Nationalität, gleich welchen Geschlechts und Alters, sie alle sind herzlich eingeladen!
Bringen sie die Familie, Freunde, Bekannte, Kollegen mit!
Der Eintritt beträgt pro Person: 2,-- Euro. Die Einnahmen werden gespendet für die Arbeit der City-Kirche.
Die Veranstaltung wird unterstützt von:
Arbeit & Leben – DGB/VHS Berg Mark, VVN-BdA Wuppertal, Studienkreis Deutscher Widerstand 1933 – 1945, Armin T. Wegner-Gesellschaft, Marx-Engels-Stiftung, SDAJ Wuppertal, Humanistischer Verband NRW, SJD – Die Falken/KV Wuppertal, Freidenker Wuppertal, AStA der BUW, Naturfreunde Wuppertal, Juso Wuppertal, Wuppertaler Bündnis gegen Krieg und Terror, attac Wuppertal
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Stadtverband Wuppertal
In seiner demagogischen und verlogenen Rede vor dem Deutschen Reichstag am 1. September 1939 fielen von Hitler auch die Sätze: »Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!«
Seit Beginn der 1950er Jahre wurde zunächst in der DDR der 1. September als »Tag des Friedens« bzw. als »Weltfriedenstag« begangen.
An diesem Tag wurde an den Beginn des Zweiten Weltkriegs erinnert, der am 1. September 1939 mit dem Überfall der deutschen faschistischen Wehrmacht auf Polen seinen Anfang nahm, und es wurde an diesem Tag zum Eintreten für den Weltfrieden aufgerufen. Die westdeutsche Initiative für diesen Gedenktag ging vom DGB aus, der erstmals am 1. September 1957 unter dem Motto »Nie wieder Krieg« zu Aktionen aufrief. Auf dem Bundeskongress des DGB 1966 wurde ein Antrag angenommen »…alles Erdenkliche zu unternehmen, damit des 1. September in würdiger Form als eines Tages des Bekenntnisses für den Frieden und gegen den Krieg gedacht wird.« Auch in der Gegenwart ruft der DGB am 1. September zu Kundgebungen und Veranstaltungen auf und organisiert selber welche.
Papst Franziskus war am 5./6. Juni 2015 in Sarajewo. Hier soll angeblich der Erste Weltkrieg seinen Anfang genommen haben. Vor etwa 65 000 Menschen sagt er: »Es ist heute eine Art dritter Weltkrieg, der stückweise geführt wird. Und im Bereich der globalen Kommunikation nimmt man ein Klima des Krieges wahr.« Er geißelte bei einigen »Mächtigen« die Doppelmoral: »Wer vom Frieden spricht und den Krieg mit dem Verkauf von Waffen begünstigt, ist ein Heuchler!«
Waren damit nicht auch Merkel und Gabriel gemeint, die Waffenexporte in alle Teile der Welt ermöglichen, ja, aktiv fördern!?
- Flyer
- Plakat
- Bertolt Brecht: »Furcht und Elend des Dritten Reiches«
Notizen zum Programm