CO-Pipeline

Denkmal: Verknotete CO-Röhre, Protestwand.

Die Bayer-CO-Pipeline birgt unkalkulierbare Risiken. Eine 67 km lange Giftröhre ist nicht lückenlos kontrollierbar. Bei einem vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführten Austritt verteilen sich in bis zu 800 Meter (gibt Bayer selbst zu, Fachleute halten auch bis zu 1500 Meter für möglich) Entfernung tödliche Konzentrationen dieses Giftgases; nicht wahrnehmbar und ohne Rettung für Betroffene.
Örtliche Initiativen:


 

Bayer buddelt in der CO-Schieberstation

Nicht »ordnungs­gemäß gearbeitet«?

Schieberstation: Einer buddelt, zwei schauen zu.

An der CO-Schieber­station Hubbel­rath, etwa auf halber Strecke der 67 Kilo­me­ter langen CO-Pipe­line wird wieder gebud­delt. In dem einge­zäun­ten Areal sind Arbei­ter der Firma Friedrich Vor­werk KG (GmbH & Co.) aktiv.

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Mehr als 110 000 Unter­­schriften gegen die Bayer-CO-Pipe­line

Anhal­tend breiter Protest gegen das Gift­gas-Rohr am Rhein

Bürgerversammlung in Erkrath-Hochdahl.

110 529 Bürger hatten schon vor einem Jahr – bis zum 19. Sep­tem­ber 2011 – ihren Pro­test gegen die Kohlen­mon­oxid-Lei­tung zwischen Dor­ma­gen und Uer­din­gen mit ihrer Unter­schrift aus­ge­drückt.

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Bayer muss nachsitzen

Plan­er­gän­zungs­­be­schluss zur CO-Pipeline

Pipeline-Rohr im Schlamm.

Der jetzt erlas­sene Plan­er­gän­zungs­be­schluss der Be­zirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf hat Ver­wir­rung her­vor­ge­ru­fen. Die hastig ein­be­ru­fe­ne Pres­se­kon­fe­renz von Bayer und die an­schlie­ßen­de Pres­se­er­klä­rung haben dies noch verstärkt.

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CO-Pipeline: Rohr­kre­pie­rer für FDP-CDU-Opposition

Foto der Giftgasleitung mit einkopiertem Schriftzug: »CO-Pipeline rechtswidrig«.

Gutachten-Kritik in aktueller Stunde

Hilden, 04. Juli 2012 | Da woll­ten FDP und in ih­rem Schlep­p­­tau die CDU-Op­po­­si­­ti­on die ro­t­­grü­ne Lan­des­­­re­gie­­rung in ei­nen Hin­ter­halt lo­cken, in­dem sie das neue Gut­ach­­ten der Lan­des­­­re­gie­­rung zur CO-Pipe­­li­ne zu ei­nem »Ver­hin­­de­rungs­­­gut­ach­ten« des grü­nen Um­welt­­­mi­nis­­ters Jo­han­nes Rem­mel um­deu­­ten woll­ten.

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CO-Pipeline »Bayer macht sich lächer­lich«

Selt­sa­me Ant­wor­ten zur hoch­gif­ti­gen CO-Pipe­line im Plan­än­de­rungs­ver­fah­ren

Schieberstation mit Eisengittertür und Warnschild: »Bayer MaterialScience. Absperrstation Hubbelrath (km 34,8) Gebäude 9703. Sicherheitshinweise: Zutritt durch Unbefugte verboten! Sicherheitsanweisungen beachten! Vor Arbeitsaufnahme Betriebszentrale informieren! Betriebszentrale CHEMPARK Uerdingen Tel.: 02151 885606. Notrufnummer im Gefahrenfall: Sicherheitszentrale CHEMPARK Dormagen Tel.: 02133 5199399«.

»Ein Weltkonzern macht sich lächerlich.« So werten die Initiativen die aktuelle »Kom­mu­ni­ka­tions­panne« des Bayer-Konzerns. Mit öffent­lich zur Schau gestelltem Eifer versuche das Unter­neh­men, sein an­dauern­des Interesse an der CO-Giftgas-Leitung zu begründen: Im März 2010 kündigte Bayer einen Antrag auf Plan­än­de­rung an. Im April 2011 wurde der bei der Bezirks­re­gie­rung Düssel­dorf einge­reicht. Und nun, im Mai 2012, folgt ein über­ar­bei­teter Antrag. Die Initia­tiven wollen es wissen: »Mit welchem Verfahrens­schritt dürfen wir im Juni 2013 rechnen?«

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Karneval und CO-Pipeline

Umzugswagen.

Kamelle statt CO-Giftgas

Gro­ße Zu­stim­mung fand auf dem Kar­ne­vals­um­zug in Lan­gen­feld (Rhein­land) die Kri­tik an der CO-Gift­gas­lei­tung von Bay­er. Die Je­cken wa­ren sich ei­nig: »CO darf man nicht ver­schi­cken – drum muss man die­se Pipe­line kni­cken«.

Ak­tu­ell ha­ben auch zahl­rei­che Ärz­te ge­gen die In­be­trieb­nah­me pro­tes­tiert.

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Bom­ben aus dem 2. Welt­krieg war­ten auf Gift­gas von Bay­er

Die NRW-Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gung und die »Tref­fer« an der CO-Pipe­­line

Baustelle CO-Pipeline.

Erd­öl und Erd­gas ste­hen in en­ger Be­zie­hung zu Krieg und Ka­pi­­tal­ak­ku­­mu­la­­ti­on: Im Irak tra­fen die US-Bom­­ben auf Pipe­­li­nes. In Nor­d­r­hein-Wes­t­­fa­len ist es um­­­ge­kehrt: Hier trifft ei­ne Pipe­­li­ne, die hoch­­gif­ti­ge CO-Pipe­­li­ne von Bay­er, auf Bom­­ben. Wenn die Zün­­der aus dem 2. Welt­­krieg noch fun­k­­ti­o­­nie­­ren, kann es hier zu Ex­­plo­­si­o­­nen kom­­men, die de­nen im Irak in nichts nach­ste­hen.

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CO-Pipeline darf nicht in Betrieb gehen

Das VG Düsseldorf hat entschieden:

Die CO-Pipeline darf nicht in Betrieb gehen.

Protest vor dem Landtag gegen die Bayer Giftgas-Pipeline.

Das Verwaltungs­gericht Düsseldorf ist schneller als erwartet  Es stufte den Planfest­stel­lungs­beschluss der Bezirks­regie­rung Düsseldorf  am Mittwoch, 25.05.2011 als rechts­widrig ein, weil Nachweise für die Erdbeben­sicherheit der CO-Pipeline nicht in einem hinrei­chenden Umfang geliefert wurden. Die Bayer-Pipeline darf also weiterhin nicht in Betrieb gehen.

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