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Dügida kam nur 200 Meter weit

Demonstrant mit hoch erhobenem Schild: »In Düsseldorf ist kein Platz für Rassismus«.

Dügida meldet weitere Demos an

Dügida (»Düsseldorf gegen die Islamisierung des Abendlandes«) ist wieder zurück. Nachdem Ende 2014/ Anfang 2015 die Düsseldorfer jeden Montag den Rechtsaussen von Dügida die Stirn geboten hatten, fängt der Spuk wieder an: jetzt am Freitag und die Demonstration wurde von Ariane Meise von der NPD angemeldet.

Aber sie kamen nicht weit: die etwa 100 Dügida Anhänger kamen gerade mal 200 Meter auf ihrer Demoroute voran, dann wurden sie von, laut Polizeiangaben, 1200 Menschen unter dem Motto »In Düsseldorf ist kein Platz für Rassismus« gestoppt.

Die Anhänger verschiedener Bündnisse gegen Rechts blockierten in unterschiedlicher Weise: vor dem DGB Haus war eine Kundgebung und von dort fuhr eine grosse Anzahl Fahrradfahrer zur Kundgebung vor der einstigen Synagoge in der Kasernenstrasse mit dem OB Geisel, eine Sitzblockade der Antifa-Leute verhinderte den Start der Dügida am Hauptbahnhof und hinter dem Stresemannplatz war die Graf-Adolf-Strasse dicht.

Somit gab Dügida entnervt auf und kehrte zum Bahnhof zurück. Am Freitag, dem 2. Oktober sehen wir uns wieder.

Text und Foto: I.Lang


Fotos: I.Lang + B.Bellwinckel