Gerresheim

Düsseldorf: Streik bei Sana

 

Kampfentschlossenheit bei den Beschäftigten der Sana-Krankenhäuser

Streikende Belegeschaft.

Der Sana-Kranken­haus­konzern will das Tarif­sys­tem TVöD bei den Beschäf­tig­ten seiner beiden Kran­ken­häu­ser und Senio­ren­resi­den­zen in Düs­sel­dorf zer­schla­gen. Auf dem Spiel stehen Lohn­ver­lus­te von 300 Euro, Strei­chung des Weih­nachts­gel­des.

 

Große Kampfentschlossenheit demons­trier­ten die Verdi-Kol­le­gin­nen und ?Kol­le­gen, die sich am Ein­gang des Ger­res­hei­mer Kran­ken­hau­ses laut­stark bemerkbar machten.

 

Nach den ein­drucks­vol­len Anspra­chen von Gewerk­schafts­sekre­tär Stefan Röhr­hoff und dem Betriebs­rats­vor­sit­zen­den Hartmut Holsch­bach drückte Uwe Koop­mann für die DKP den Strei­ken­den seine Soli­dari­tät aus: Der Skandal habe damit begon­nen, dass das kommu­nale Kranken­haus an den Sana-Kon­zern ver­kauft worden sei. Der Beschluss war mit Mehr­heit im Rat­haus gefällt worden. Koop­mann hatte vor dem Verkauf gewarnt, denn das Ziel des Kon­zerns sei nicht die Verbes­serung der Arbeits­be­din­gun­gen für die »lieben Mitarbeiter«, sondern ihre Auspres­sung. Mit anhal­ten­dem Beifall bedankten sich die Strei­ken­den für die Soli­dari­täts­bekundung.

 

Holsch­bach warnte Sana: Man werde kämpfen und, wenn es sein müsse, auch nach München zum Sana-Kon­zern fahren.