Köln

»Occupy Cologne«

Demonstranten mit Spruchband

»Helft Menschen, nicht Banken!«

Das war auf einer der Pappen zu lesen. 1500 Menschen beteiligten sich bei herrlichem Herbstwetter in Köln an der Aktion »Occupy Cologne«. Auf anderen Transparenten und Plakaten hieß es:

  • Reichtum radikal umverteilen, Diktatur der Finanzmärkte brechen, echte Demokratie jetzt! (Attac-Transparent)
  • Spart bei Banken und Konzernen! Erhalt aller Ausbildungsplätze, Übernahme für alle! Keine Kürzungen in den Schulen! (SDAJ-Transparent)

 

Demonstranten vor dem Dom

 

  • Systemrelevant: Schulen, Universitäten, sozialer Frieden, guter Geschmack
    BANKEN, BANKEN.
  • Solidarität mit dem Widerstand in Griechenland und Portugal
  • Der Kapitalismus höllisch bekloppt
  • Keine Macht den Banken
  • Wir wollen keine gekaufte Politik
  • Genug ist genug!
  • Nein zu EU-Faschismus
  • Keine Lobbyistenpolitik a la Merkel
  • Deutsche Bank: Gier ist unser Antrieb
  • Casino schließen!
  • Solidarität weltweit

  • Demonstranten mit Spruchband Aufstand der Anständigen
  • Kapital an die Kette
  • Zocker an die Kette
  • In unseren Herzen tragen wir eine neue Welt
  • Empört Euch! (Buchtitel hochgehalten)
  • Ethische Revolution
  • Echte Demokratie jetzt
  • Banken entmachten
  • 99% wollen keine Banken
  • ARD: »Börse vor acht« streichen!

 

Die DKP Köln-Innenstadt verteilte ihr Flugblatt. Es ging »weg wie warme Semmeln« (Anne).

 

Auf ihrer Website formuliert die Bewegung »occupycologne«:

Was ist die Occupy-Bewegung:

Demonstrant mit Pappschild

Wir sind normale Menschen.

Wir sind wie du: Menschen, die jeden Morgen aufstehen, um studieren zu gehen, zur Arbeit zu gehen oder einen Job zu finden, Menschen mit Familien und Freunden. Menschen, die jeden Tag hart arbeiten, um denjenigen die uns umgeben eine bessere Zukunft zu bieten.

Einige von uns bezeichnen sich als fortschrittlich, andere als konservativ. Manche von uns sind gläubig, andere wiederum nicht. Einige von uns folgen klar definierten Ideologien, manche unter uns sind unpolitisch, aber wir sind alle besorgt und wütend angesichts der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Perspektive, die sich uns um uns herum präsentiert: die Korruption unter Politikern, Geschäftsleuten und Bankern macht uns hilf- als auch sprachlos. Und diese Situation ist mittlerweile zur Normalität geworden – tägliches Leid, ohne jegliche Hoffnung.

Doch wenn wir uns zusammentun, können wir das ändern.

Es ist an der Zeit, Dinge zu verändern. Zeit, miteinander eine bessere Gesellschaft aufzubauen…

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