Linker Niederrhein

Unsere Stadt – Unser Lebensraum

Titelseite der Broschüre «Wie holen wir uns Unser Krefeld zurück?»

Kommunales Forderungsprogramm der DKP Linker Niederrhein für Krefeld

Wir leben in Krefeld. Hier werden wir geboren, gehen in die Kita, zur Schule, hier machen wir unsere Ausbildung, gehen arbeiten und genießen unseren Ruhestand. Hier verbringen wir unsere Freizeit, treiben Sport, treffen uns mit Freundinnen und Freunden, sitzen beim KFC oder beim KEV auf der Tribüne und fiebern mit. Schön wär's, wenn es so einfach wäre.

Krefeld ist im Grunde eine liebevolle und lebenswerte Stadt. Zwar mit seinen knapp 234.000 Einwohnern (Stand 2018) eine Großstadt, aber ohne den Rummel und die Hektik einer solchen. Krefeld ist beschaulich-ländlich geblieben, ohne dabei langweilig zu sein. Linker Niederrhein eben.

Das liegt vielleicht auch daran, dass Krefeld sel-ber, die Stadtteile Stadtmitte, Cracau und Dießem-Lehmheide, kaum über 70.000 Einwohner hat. Die restlichen Einwohner verteilen sich auf die übrigen Stadtteile rundum, die fast alle einen eigenen Stadtteilkern und ein eigenes Leben, teilweise sogar eine eigene Identität haben.

In Krefeld verbinden sich die Vorteile fast dörflicher Strukturen mit den Vorteilen einer Großstadt: Nachbarschaftsleben, Tradition, Brauchtum und Zusammenhalt mit entwickelter Infrastruktur, Kultur und industrieller Prägung.

Krefeld hat also die besten Voraussetzungen und eigentlich könnte alles so schön sein. Ist es aber nicht. Vieles liegt im Argen. Wohnen wird immer teurer, Gesundheitsversorgung immer prekärer, Bus und Bahn sind viel zu teuer und fahren viel zu selten. Fahrradfahren wird zum lebensgefährlichen Abenteuer, es gibt zu wenig nicht kommerzielle Angebote für Sport, Freizeit und Jugend, die Arbeitslosigkeit ist überdurchschnittlich hoch, Jugendliche bekommen kaum einen qualifizierten Ausbildungsplatz, es gibt viel zu wenig Kitaplätze, die Schulen sind in einem erbärmlichen Zustand, die Feinstaubbelastung ist an manchen Straßen unerträglich und Geld hat Krefeld auch keins und verscherbelt darum zunehmend sein Tafelsilber: das Eigentum der Krefelder Bürgerinnen und Bürger.


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