Düsseldorf

»Versamm­lungs­freiheit in Düsseldorf nur für Rechts­radikale?«

Schluss mit der ge­walt­sa­men Durch­set­zung von Na­zi-De­mons­tra­tio­nen in Düs­sel­dorf!

Polizei schützt Dügida.

3. Februar 2015 | Nach erneuten gewalttätigen Übergriffen von Polizisten und dem massiven Einsatz von Videogeräten während der Kundgebung gegen Dügida am Montag vor dem DGB-Haus fordern DIE LINKE. Düsseldorf und DIE LINKE. im Stadtrat, die Gewerkschaft u.a. den Polizeipräsidenten Wesseler auf, seine Einsatzstrategie zu ändern.

»Die Opfer der Polizei-Prügel-Attacken vom 12. Januar werden mit konstruierten Anzeigen eingeschüchtert. Mit diesem Signal, dass der Polizeipräsident hinter seinen prügelnden Beamten steht, ermutigt und verantwortet er weitere Polizeigewalt-Exzesse. Am gestrigen Montag tolerierte die Polizei Übergriffe von Hooligans, während Anti-Dügida-Protestler durch die Polizei u.a. Knochenbrüche erlitten.«

Christian Jäger, Sprecher der LINKEN. Düsseldorf, erklärte: »Gestern wurde ich Zeuge, wie Menschen, die sich als Gewerkschafter, als Mitglieder von Ratsfraktionen und Parteien oder einfach als Bürger gegen Rassismus engagieren, illegal von der Polizei gefilmt, ihre Ordner vom Einsatzleiter als potenzielle Straftäter bezeichnet und die Teilnehmenden von der Einmündung der Dügida-Demoroute abgedrängt wurden. Offensichtlich gilt die Versammlungsfreiheit montags in Düsseldorf nur für die Rechtsradikalen der Dügida.«

 Quelle: Presseerklärung der Partei »Die Linke«
Foto: Gisela Blomberg


Düsseldorf, 19.01.2015 Protest gegen Dügida – Fotogalerie von Gisela Blomberg