Köln
DKP Köln Innenstadt feiert
Das diesjährige Sommerfest der DKP-Gruppe Köln Innenstadt
Jedes Fest ist anders. Wir haben aber Routine. Mit erweitertem Repertoire unterhalten uns Paco und Madleine. Horst Wollaeger trägt Texte vor, Walter vom »kummenistischen Manifeß op kölsch« den dritten Teil. Das gefällt.
Die kurze Ansprache des Kreisvorsitzenden handelt angesichts des kommenden Antikriegstages von dem Krieg der Kiewer Regierung gegen die Bevölkerung der Ostukraine, von den Massakern im Gazastreifen, von der militärischen Eskalation im Irak. Bei der Doha-Runde der WTO wäre der Verzicht Indiens auf Lebensmittelsubventionen, der folgende Hungertod von Millionen als Erfolg gefeiert worden. Glücklicherweise ist sie gescheitert. Angesichts des drohenden TTIP mache auch die Argentinien-Affäre anschaulich, wie die Gewaltförmigkeit von Spekulations- und Monopolgewinnen gegen die Lebensinteressen von Millionen Menschen globale juristische Gestalt annimmt. Der Widerstand dagegen wachse.
Es freuen sich über ihre kurze Begrüßung: Reinhold, 84, und Wilma, die in den nächsten Tagen 90 Jahre alt wird.
Das Wetter: sehr wechselhaft. Aber durch seine amphibischen Eigenschaften ist das Kölner Freidenkerzentrum dieser Herausforderung gewachsen. Über 40 Gäste befeuchten sich innerlich mit Kaffee, Kölsch, Wein, rot und weiß. Auch mittels Altbier, das die Köln-Düsseldorfer Freundschaftsgesellschaft als Konterbande einzuschmuggeln gewagt hat. Christine wacht über Bons und Kasse. Es gibt Kuchen, Koteletts und Würstchen, Salat. Neu ist das Angebot von Reibekuchen. Von allem reichlich. Ein schönes Fest. Das schafft eine kleine Gruppe, die sich einig ist.
Text und Fotos: Klaus Stein