Politik

»Fun­da­ment und po­li­ti­scher Kom­pass der Po­li­tik der DKP sind die von Marx, En­gels und Le­nin be­grün­de­ten und von an­de­ren Mar­xis­tin­nen und Mar­xis­ten wei­ter­ge­führ­ten Er­kennt­nis­se des wis­sen­schaft­li­chen So­zia­lis­mus, der ma­te­ria­lis­ti­schen Dia­lek­tik, des his­to­ri­schen Ma­te­ria­lis­mus und der Po­li­ti­schen Öko­no­mie.«

Aus dem Programm der DKP

»Wir sind das (rechte) Volk!«

Bei PEGIDA trifft sich der rechte Mob mit der kon­ser­va­ti­ven Mitte

Demonstrantinnen mit Fahnen und Transparenten: »Auf dem rechten Auge blöd«, »Non au racisme«.

Bis­her war der Pro­test ge­gen Asyl­be­wer­ber und de­ren Un­ter­künf­te den Rechts­au­ßen un­ter­schied­lich brau­ner Schat­tie­run­gen vor­be­hal­ten. Seit ein paar Wo­chen wird das Spek­trum der Stra­ßen­de­mons­tran­ten mehr und mehr durch die ge­sell­schaft­li­che Mit­te be­stimmt. Der ge­mein­sa­me Treff­punkt: die »Pa­trio­ti­schen Eu­ro­pä­er ge­gen die Is­la­mi­sie­rung des Abend­lan­des« (PEGIDA).

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Nelson Mandelas Vermächtnis

Denis Goldberg: Südafrika

Nelson Mandelas Ver­mächt­nis – be­wahrt oder ver­ges­sen?

Porträt Denis Goldberg

Der Kampf ge­gen die Apart­heid en­de­te zu­nächst mit den ers­ten de­mo­kra­ti­schen Wah­len im April 1994. Prof. Dr. Dr. De­nis Gold­berg war Ak­ti­vist die­ses Kamp­fes. Als Zeit­zeu­ge be­rich­tet er über die Ent­wick­lung in Süd­afri­ka seit­her, schätzt die heu­ti­ge Si­tua­ti­on ein und stellt Op­tio­nen und Per­spek­ti­ven für die Zu­kunft des Lan­des und des Kon­ti­nents zur Dis­kus­si­on.

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Die finanzielle Lage der Städte und Gemeinden und ihre Perspektive

Klaus Stein referierte zu diesem Thema in Solingen und Neuß, wir dokumentieren:

Geld ist genug da, es landet nur immer wieder auf dem größten Haufen.

Demonstrierende mit Fahnen und Transparent: »Umfairteilen! Reichtum besteuern«.

Die The­se, es sei kein Geld da, die Kas­sen der Städ­te und Ge­mein­den sei­en ein­fach leer, ist falsch. Das soll im fol­gen­den be­legt wer­den. Wir ha­ben es viel­mehr auch bei den kom­mu­na­len Haus­hal­ten mit Me­cha­nis­men zu tun, die ei­ne wei­te­re Um­ver­tei­lung von Arm zu Reich or­ga­ni­sie­ren. Ge­nau­er for­mu­liert: um ei­nen staat­lich or­ga­ni­sier­ten im­pe­ria­lis­ti­schen Macht­me­cha­nis­mus, der zu­guns­ten der Mo­no­po­le und des Fi­nanz­ka­pi­tals für die An­eig­nung frem­der Ar­beit, frem­den Ei­gen­tums und frem­den Ka­pi­tals sorgt. Die Klar­heit über die­se Zu­sam­men­hän­ge soll­te bei der Ent­wick­lung an­ge­mes­se­ner po­li­ti­scher For­de­run­gen hel­fen.

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»Neue Erinnerungspolitik«

Deutsche »Linke« ent­schul­di­gen sich für die DDR

11. November 2014 | Wer geglaubt hat, die Partei Die Linke könne bei ihren Verbeugungen vor der veröffentlichten Meinung nicht noch tiefer sinken, wurde am Wochenende wieder eines Schlechteren belehrt. Unter dem Titel »Brücken bauen – Zeit für eine neue Erinnerungspolitik« veröffentlichten die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger zusammen mit Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi eine Erklärung, die in den bürgerlichen Medien dutzendfaches Echo fand.

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Stoppt TTIP!

Stoppt TTIP, CETA und TISA!

Demonstranten mit Transparenten gegen TTIP.
13.10.2014 | Hun­dert­tau­sen­de in ganz Eu­ro­pa sind auf die Stra­ßen ge­gan­gen, um laut NEIN zu sa­gen ge­gen die ge­plan­ten Frei­han­dels­ab­kom­men der EU. An mehr als 1000 Or­ten pro­tes­tier­ten die Men­schen ge­gen TTIP, CE­TA und Ti­SA. Al­lein in Deutsch­land gab es in mehr als 150 Städ­ten Ak­tio­nen, Kund­ge­bun­gen und De­mons­tra­tio­nen. Dar­über hin­aus ha­ben be­reits mehr als 430.000 Men­schen die selbst or­ga­ni­sier­te Eu­ro­päi­sche Bür­ger­in­itia­ti­ve des Bünd­nis­ses »Stop TTiP« un­ter­zeich­net.

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Ebo­la: Kuba schickt Ärzte – der Westen Soldaten

Auslandseinsätze

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07.10.2014 | 165 ku­ba­ni­sche Ärz­te und Kran­ken­pfle­ger sind nach Free­town in Si­er­ra Leo­ne ge­flo­gen (Fo­to), um die töd­li­che Pla­ge Ebo­la zu be­kämp­fen. Wei­te­re 296 Spe­zia­lis­ten aus Ku­ba sol­len fol­gen. Das mel­det die Süd­deut­sche Zei­tung (6.10.14) und fügt hin­zu: »Das kei­nes­wegs wohl­ha­ben­de Land mit sei­nen elf Mil­lio­nen Ein­woh­nern schickt mehr Me­di­zi­ner nach West­afri­ka als vie­le rei­che In­dus­trie­staa­ten«. Die Lon­do­ner Ti­mes stellt fest: Ku­ba stel­le »mehr Ärz­te als Groß­bri­tan­ni­en und Aus­tra­li­en zu­sam­men«. Und Pe­ter Burg­hardt (SZ) er­gänzt: »Und mehr als die USA, die Ku­ba seit ei­nem hal­ben Jahr­hun­dert boy­kot­tie­ren«.

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7. Oktober 1949 – Gründung der DDR

Staatswappen der DDR: Ährenkranz von schwarz-rot-gold umschlungen mit Hammer und Zirkel auf rotem Grund.

Stolz auf die DDR

7. Oktober 2014 | Heu­te vor 65 Jah­ren wur­de in Ber­lin ein Staat ge­grün­det, der ei­nen au­ßer­or­dent­li­chen Platz in der deut­schen Ge­schich­te ein­nimmt: die Deut­sche De­mo­kra­ti­sche Re­pu­blik. Die­se Staats­grün­dung war nicht nur ei­ne Ant­wort auf die zu­vor mit der Bil­dung der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land in der west­deut­schen Pro­vinz­stadt Bonn voll­zo­ge­ne staat­li­che Tei­lung Deutsch­lands, son­dern in ers­ter Li­nie ei­ne Kon­se­quenz aus den an­ti­fa­schis­tisch-de­mo­kra­ti­schen Ent­wick­lun­gen, die sich auf dem Ter­ri­to­ri­um der bis­he­ri­gen So­wje­ti­schen Be­sat­zungs­zo­ne seit der mi­li­tä­ri­schen Zer­schla­gung des fa­schis­ti­schen deut­schen Re­gimes durch die So­wjet­ar­mee und ih­re Ver­bün­de­ten voll­zo­gen hat­ten.

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Vor neuer Kürzungswelle

Bundeshaushalt 2015: Finanzminister Schäuble vermeidet neue Schulden und alle freuen sich.

Die Schuldenbremse nennt er: Schwarze Null. Die Lasten werden auf die Kommunen überwälzt.

Demo mit Satire und Ironie, Schild (in Gold): »Unfair teilen statt umverteilen!«.

Hin­ter­grund ist der Ko­ali­ti­ons­ver­trag: »Die von der letz­ten Gro­ßen Ko­ali­ti­on ver­ab­schie­de­te Schul­den­re­gel im Grund­ge­setz ist strikt ein­zu­hal­ten. […] Die ge­samt­staat­li­chen Ver­pflich­tun­gen aus dem Eu­ro­päi­schen Fis­kal­pakt sind ein­zu­hal­ten. Die Sta­bi­li­täts­kri­te­ri­en für De­fi­zit- und Schul­den­quo­te nach dem ver­schärf­ten eu­ro­päi­schen Sta­bi­li­täts- und Wachs­tums­pakt sind ein­zu­hal­ten. Der Sta­bi­li­täts- und Wachs­tums­pakt ver­langt ei­ne kon­se­quen­te Rück­füh­rung der ge­samt­staat­li­chen Schul­den­stands­quo­te auf un­ter 60 Pro­zent des Brut­to­in­lands­pro­dukts (BIP). Wir wol­len die Quo­te in­ner­halb von zehn Jah­ren von 81 Pro­zent (En­de 2012) auf we­ni­ger als 60 Pro­zent zu­rück­füh­ren. Bis En­de 2017 stre­ben wir ei­ne Ab­sen­kung der Quo­te auf un­ter 70 Pro­zent des BIP an.«

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