Düsseldorf
Streik: Dienstag, 14 Uhr
Klüh entlässt in die
Arbeitslosigkeit
Der 31. Dezember droht für viele der 168 Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Flughafenreinigung der letzte Arbeitstag zu werden. Der bisherige «Arbeitgeber», die Firma Klüh (Düsseldorf), hat den vom Flughafen ausgeschriebenen Auftrag zur Reinigung an die Firma Dr. Sasse (München) verloren. Klüh entlässt also. Dr. Sasse stellt aber die «Mannschaft» nicht automatisch wieder ein, so dass den 168 Arbeitslosigkeit bevorsteht.
Der Reinigungsauftrag wurde von der Flughafen Düsseldorf GmbH ausgeschrieben. Die Stadt Düsseldorf ist mit 50 Prozent Anteilseigner. Aufsichtsratsvorsitzender ist Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD). Geisel interveniert nicht. Der Konflikt müsse zwischen Klüh und Sasse geregelt werden. Die Stadt wird die Rettung der Arbeitsplätze nicht durchsetzen.
Gegen diese Situation protestiert die IG BAU seit Wochen im Abflug-Terminal. Mitglieder der DKP haben sich mehrfach solidarisch an den Aktionen beteiligt. Siehe: UZ-Berichte.
Dienstag, 14 Uhr ist eine neue Aktion geplant, diesmal vor der Konzernzentrale von Klüh GmbH (Umsatz: 770,00 Mio. Euro): Am Wehrhahn 70, gegenüber vom Gasthaus «Frankenheim».
Ich würde mich freuen, wenn wir die Aktion der IG BAU auch dort durch unsere Anwesenheit solidarisch unterstützen.
Uwe Koopmann
Foto: IG BAU
- Reinigungskräfte am Flughafen Düsseldorf treten in den Streik
- Schmutziger Umgang mit Reinigungskräften
- Gegenwehr am Düsseldorfer Flughafen
- Düsseldorfer Airport droht ein Dreckstall zu werden
- Flughafen peilt Ärger an