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Die Zeitung der DKP für die Kolleginnen und Kollegen im ›Chempark‹ Bayer

Erscheint regelmäßig –
wirkt nachhaltig

Gefahren durch Nano­partikel

Nano-Risiken

Umweltverbände schreiben an Minister Remmel

  • »Grenzwerte willkürlich festgelegt«
  • Schärfere gesetzliche Regelungen gefordert
  • Gefahrenpotential weitgehend unbekannt

Animation: Einwandige Kohlenstoffnanoröhre

Der NRW-Lan­des­ver­band des Bund für Um­welt und Na­tur­schutz Deutsch­land (BUND) und die Co­or­di­na­ti­on ge­gen BAY­ER-Ge­fah­ren ver­lan­gen in ei­nem ge­mein­sa­men Brief an den nord­rhein-west­fä­li­schen Um­welt­mi­nis­ter Jo­han­nes Rem­mel ei­nen bes­se­ren Schutz vor den Ge­fah­ren durch Na­no­par­ti­kel.

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Staatsanwalt: Kein Verfahren wegen Bomben

Paragraf-Zeichen in rot. Die Staats­an­walt­schaft Duis­burg lehn­te ein Ver­fah­ren ge­gen die Fir­men Bay­er und WIN­GAS we­gen der un­ter­las­se­nen Kampf­mit­tel­son­die­rung im Be­reich der Pipe­line für hoch­gif­ti­ges CO ab.

 

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CO-Pipeline-Sicherheits­konzept stößt auf Kritik

Feuerwehr kritisiert Bayer

Aktion 2007 gegen CO-Pipeline. Darstellung eines Gasunfalls. Menschen liegen auf dem Boden. Transparent der Linken Liste Düsseldorf »Stoppt die CO-Pipeline«.

Re­né Schu­bert, Chef der Feu­er­wehr in Ra­tin­gen, for­der­te ne­ben dem Alarm- und Ge­fah­ren­ab­wehr-Plan ei­ne bes­se­re Aus­rüs­tung und kri­ti­sier­te die jüngs­ten Aus­brei­tungs-Si­mu­la­tio­nen von Bay­er: Sie stell­ten nicht den schlimms­ten mög­li­chen Fall dar. Bei der Wehr wur­den die Si­mu­la­tio­nen nach­ge­rech­net: Man kam zu ganz an­de­ren Er­geb­nis­sen. Wer­ner Breu­er, Pro­jekt­lei­ter bei Bay­er, hat­te von ei­nem neu­ar­ti­gen Gas­fil­ter für Atem­schutz­mas­ke ge­spro­chen, mit de­nen Feu­er­wehr­leu­te bis zu ei­ner Stun­de im hoch­gif­ti­gen CO-Gas ar­bei­ten könn­ten. [mehr]

JOACHIM PREUSS
Quelle: rp-online
Foto: Irène Lang


CO-Pipeline: Des­infor­ma­tion durch IG-BCE-Boss

Vassiliadis will Giftgas­leitung

Transparent mit Totenkreuz beschriftet: »Bayer CO-Pipeline tosicher«. Und Plakatbeschriftung: »Bayer: ›Science for a better life‹«. Das Wort »life« durchgestrichen und durch »death« ersetzt.

Auf der Wirtschaftsseite der Rheinischen Post vom 8. Februar war unter dem Titel »Gewerkschaft für CO-Pipeline« ein Bericht von Antje Höning erschienen, in dem es hieß:

Die Chemie-Gewerkschaft IG BCE warnt vor einem Aus für die CO-Pipeline, die die Bayer-Werke Dormagen und Krefeld verbinden soll. »Wenn die Pipeline nicht kommt, hat der Standort Krefeld ein großes Problem«, warnte Michael Vassiliadis, seit Herbst Chef der drittgrößten deutschen Gewerkschaft. Das Werk Krefeld, wo Bayer Kunststoffe produziert, habe ohnehin schon Infrastruktur-Probleme. Die Pipeline sei ohne Alternative. »Sonst fahren Lkw das giftige Gas über die Straße, das ist wohl kaum sicherer«, sagte Vassiliadis vor Journalisten in Haltern. [mehr]

Dazu erreichte uns eine Stellungnahme vom Sprecher der Bürgerinitiative COntra-Pipeline:

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Feuer bei Bayer Lever­kusen: A 59 wegen Rauch gesperrt

Feuer in Sondermüll-Lager

Langzeit-Untersuchung der Anwohner gefordert
Unfallrisiko steigt

Blick von oben auf Leverkusen, im Hintergrund starke Rauchentwicklung.

Auf dem Ge­län­de der Müll­ver­bren­nungs­an­la­ge des Bay­er-Kon­zerns in Le­ver­ku­sen-Bür­rig kam es am 7. Ja­nu­ar 2010 zu ei­nem schwe­ren Brand. Die an­gren­zen­de Au­to­bahn A59 muss­te zeit­wei­se in bei­de Rich­tun­gen ge­sperrt wer­den. Nach An­ga­ben der Feu­er­wehr hat­ten Pa­let­ten mit Spray­do­sen und Lö­sungs­mit­teln in ei­nem Son­der­müll-La­ger Feu­er ge­fan­gen. Es kam zu ei­ner »enor­men Rauch­ent­wick­lung«, der Rauch zog auch über die In­nen­stadt.

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CO-Absperr­station ohne »Explo­sions­schutz­zone«

Ganz dicht?

CO-Pipeline, Schieberstation

An den fünf Ab­sperrsta­tio­nen ent­lang der Pipe­line für hoch­gif­ti­ges Koh­len­mon­oxid zwi­schen Köln/Dor­ma­gen und Kre­feld-Uer­din­gen kann nichts Schlim­mes pas­sie­ren. Des­halb wird es hier auch kei­ne ex­plo­si­ons­fä­hi­ge At­mo­sphä­re ge­ben, und so­mit wer­den die Schie­ber­sta­tio­nen auch nicht als Ex­plo­si­ons­schutz­zo­nen aus­ge­wie­sen. Die­ser Auf­fas­sung ist die Be­zirks­re­gie­rung Düs­sel­dorf, die die CO-Pipe­line ge­neh­migt hat und zu­gleich die Auf­sicht über den Bau führt. Ih­re Auf­fas­sung ent­spricht haar­ge­nau den Vor­stel­lun­gen der Bay­er Ma­te­ri­al­Sci­ence, in de­ren Auf­trag die Pipe­line ge­baut wird. Trotz der Kon­trol­le der Be­zirks­re­gie­rung gab es bis­her über 50 Ver­stö­ße ge­gen die Plan­vor­ga­ben. Bay­er gab vor, die Ver­stö­ße »im Pa­ket« nach­träg­lich ge­neh­mi­gen zu las­sen.

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CO-»Schieber­station« versinkt im Wasser

Soll Sicherheit bringen

Hinter Maschendraht: Geplante Schieberstation – die Rohrleitung im Wasser

»Wann ist mit ei­nem Bau­be­ginn der Schie­ber­sta­ti­on für die CO-Pipe­line am Has­sel­bach zu rech­nen? Wann soll die Schie­ber­sta­ti­on auf ih­re Be­triebs­taug­lich­keit ge­prüft wer­den? Wann ist mit der dau­er­haf­ten In­be­trieb­nah­me der Schie­ber­sta­ti­on zu rech­nen?« Die­se Fra­gen rich­te­te Uwe Ko­op­mann »au­ßer­par­la­men­ta­risch« ans Ger­res­hei­mer Rat­haus. War es zu­vor die CDU-Frak­ti­on, die sei­ne An­fra­ge auf­griff, so war es jetzt der PDL-Ver­tre­ter.

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Ver­wal­tungs­ge­richt Düs­sel­dorf lehnt In­be­trieb­nah­me der CO-Pipe­line ab

Sicherheits­lage nicht verbessert

Demonstration gegen CO-Giftgasleitung in Erkrath | Foto: erkrath.de Das Tor zum Neandertal

An­trag der Fir­ma Bay­er Ma­te­ri­al Sci­ence AG auf In­be­trieb­nah­me der CO-Pipe­line ab­ge­lehnt

26. Mai 2009 | Mit Be­schluss vom heu­ti­gen Ta­ge, der den Ver­fah­rens­be­tei­lig­ten so­eben be­kannt ge­ge­ben wur­de, hat die 3. Kam­mer des Ver­wal­tungs­ge­richts Düs­sel­dorf den An­trag der Fir­ma Bay­er Ma­te­ri­al Sci­ence AG auf In­be­trieb­nah­me der be­reits weit­ge­hend fer­tig­ge­stell­ten CO-Pipe­line ab­ge­lehnt. Da­mit bleibt de­ren Be­trieb wei­ter­hin un­ter­sagt.

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