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Sprecherrat der DKP Köln: Christine Christofsky, Raimund Conrad, Dirk Stehling, Peter Trinogga | Am Stadtpark 68, 51373 Leverkusen (Volkshaus)  DKP Köln 

 

Vorstandsbericht zur Kreismitgliederversammlung der DKP Köln am 30.11.2024

Bericht des Vorstands zur Kreismitgliederversammlung der DKP Köln

Liebe Genossinnen und Genossen,
Im September waren einige von uns in den Pyrenäen. Den französischen Kommunistinnen und Kommunisten im Vallespir, deren Einladung zu einer Friedenswoche wir gefolgt sind, haben wir in Gestalt eines Grußworts unsere politischen Absichten mitgeteilt. Wer mehr über unseren Aufenthalt in Frankreich wissen will, wird auf unserer Homepage ausführlich informiert. Unser Grußwort sollte kurz sein und eignet sich damit auch für unsere heutige Konferenz als Einleitung:

Liebe Genossinnen und Genossen,
die Welt ändert sich. Die ökonomische und politische Reichweite des Imperialismus erfährt gegenwärtig spürbare Einschränkungen. Namentlich die USA und die anderen NATO-Staaten akzeptieren aber nicht, dass ihre Machtbasis schwindet. Die Überproduktionskrise schwärt weiter. Die imperialistische Antwort lautet: Überschüssiges Kapital wird in wachsendem Maß in die Waffenproduktion investiert. Wir erleben eine gewaltige Aufrüstungsrunde mit riesigen Gewinnen für wenige Finanzoligarchen. Das ist Geld, das bei der Überwindung von Armut und Wohnungsnot fehlt. Es kann nicht mehr für die sozialen und demokratischen Interessen der arbeitenden Menschen ausgegeben werden.
Begleitet wird der allmähliche Machtverlust des Wertewestens von Demokratieabbau und beschleunigter Umverteilung von Arm zu Reich. Solche Politik mündet zwangsläufig in Gewalt – innerhalb und außerhalb der Landesgrenzen. Es stimmt, was Jean Jaurès sagte: „Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen“ „Le capitalisme porte en lui la guerre comme la nuée porte l'orage.”
Aber das Geld, das für Rüstung und Krieg ausgegeben wird, fehlt schon bei uns im Kölner Stadthaushalt, in Schulen, Kindergärten, öffentlichem Nahverkehr. Die Stadt versäumt öffentlichen Wohnungsbau, macht Strom und Gas teuer. Das Schuldenmachen verschärft die Inflation. Die Inflation macht die Leute hungrig.

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12. Dezember: Kundgebung zum Klinikerhalt in Köln und für den Erhalt der Gesundheitsversorgung

Kundgebung vor dem Rat der Stadt Köln

am 12. Dezember um 14:30 Uhr, Theo-Burauen-Platz, Köln.


Foto: DKP Köln

Die DKP Köln unterstützt die Kundgebung zum Klinikerhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik in der Amsterdamer Straße am 12. Dezember vor der Ratssitzung der Stadt Köln und schließt sich den Forderungen an:

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Köln: Jahresende 2024! Das ist kein Grund, aber wir feiern ihn!

Jahresendfeier der DKP Köln - die beiden Kölner DKP-Gruppen links und rechts vom Rhein laden ein:

 

Montag, 16. Dezember 2024, ab 19.00 Uhr

Halle Kartäuserwall 18 (Hinterhof)

Wir garantieren eine wintergemäße Mahlzeit, weihnachtliches Gebäck, Wein aus Céret, politische Gespräche und zwischendurch kurze Texte u.a. von flüchtigen Schrifstellern (Irmgard Keun, Leonhard Frank, Alfred Polgar). Und Walter offeriert seine Weihnachtsgeschichte.


Foto: DKP Köln

Offener Brief an die Oberbürgermeisterin und an den Rat der Stadt Köln

Offener Brief gegen Versorgungskürzungen


Foto: DKP Köln

Lokale Proteste und Massendemonstrationen gegen Lauterbachs und Laumanns Gesundheitsreform wie z.B. in Solingen, Hilden, Haan im letzten Jahr wie auch die Demonstrationen bei uns in Köln durch die Initiative zum Erhalt der Klinik in Holweide und Kinderklinik zeigen den Unmut der Bevölkerung mit Lauterbachs Gesundheitsreform an. So meinte Henning Frey auf der Pressekonferenz der Initiative am 24. September, dass sich der Rat der Stadt Köln nicht als Interessenvertreter der Bevölkerung verstehe, sondern als Umsetzer der Gesundheitsreform. Dazu kommen noch die Proteste und die Expertise von überregionalen Initiativen, wie durch das Bündnis Klinikrettung, das Bündnis für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen oder etwa Krankenhaus statt Fabrik. Alle protestieren in Vernetzung miteinander gegen eine an Marktmechanismen orientierte neoliberal ausgerichtete Gesundheitspolitik, die bei einer immer älter werdenden Gesellschaft immer weiter kürzen und die Versorgung in der Fläche massiv ausdünnen will, und das dann auch noch Qualitätssteigerung nennt.

Nachdem nun 327 von 330 Kliniken in NRW Widerspruch gegen die Feststellungsbescheide durch die jeweiligen Bezirksregierungen eingelegt hatten, die nach dem Krankenhausgestaltungsgesetz des Landes NRW genau festlegen, welche Leistungen die Krankenhäuser in NRW überhaupt noch erbringen dürfen, hat Minister Laumann erst einmal die Reißleine gezogen. Die Krankenhausreform in NRW wird um 3 Monate verschoben – in Kraft treten soll sie nun am 01. April nächsten Jahres.

Die DKP Köln ist Teil dieser Protestbewegung.

Wir dokumentieren hier den öffentlichen Brief der Initiative für den Erhalt von Krankenhaus Holweide und Kinderklinik Amsterdamer Straße an Kölns Oberbürgermeisterin Frau Reker und den Rat der Stadt Köln wie auch die Presseerklärung des Bündnisses für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen in NRW:

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Kulturabend der Gruppe Köln-Innenstadt im Oktober: Das Floß der Medusa - Ablauf und Hintergrund der Havarie (Update mit Referat)

Die DKP Gruppe Innenstadt lädt ein:

Montag, 21. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Halle Kartäuserwall 18 (Hinterhof)

Das Floß der Medusa (Théodore Géricault)
Théodore Géricault (1791-1824), das Floß der Medusa, 1819, Öl auf Leinwand, 491×716 cm, Louvre, Foto: Gemeinfrei

Wir zeigen und sprechen über dieses Riesenbild sowie über den Untergang der Fregatte Medusa im Jahr 1816.
Im Zuge der feudalen Restauration durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses erhielt Frankreich seinen angestammten König sowie die Kolonie Senegal zurück. Letztere sollte mit Verwaltungsbeamten, Militärs und weiterem Personal wieder in Besitz genommen werden.
Zu diesem Zweck sind vier Schiffe ausgestattet und zum Senegal geschickt worden. Die Fregatte Medusa war Teil des Konvois, ihr Kapitän ein Repräsentant des alten Adels. Ihn zeichnete geringe seemännische Praxis, dafür Standesdünkel und hohe Beratungsresistenz aus.

Prompt lief das seinerzeit hochmoderne Schiff auf eine Sandbank auf. Wenige der 400 Menschen konnten gerettet werden.
Der Maler Géricault traf 1818 traf zwei Überlebende der Katastrophe, den Arzt Henri Savigny und den Ingenieur Alexandre Corréard. 1819 entstand nach ihrem Bericht ein Riesengemälde, dessen antifeudale Botschaft damals sofort einleuchtete.

Das Floß der Verdammten, 2019
DVD, Laufzeit: 42 Minuten

Wir hören danach eine musikalische Hommage auf das Oratorium „Floß der Medusa“ des Komponisten Hans Werner Henze (1926-2012), dessen Uraufführung in Hamburgs Planten und Blomen am 9. Dezember 1968 scheiterte.
West-Berliner Mitwirkende weigerten sich seinerzeit partout, unter einem Porträt von Che Guevara und einer roten Fahne aufzutreten.

Das Stück „Das Floß der Verdammten“ ist 2019 uraufgeführt worden. Hannes Zerbe komponierte ein gut halbstündiges Jazzstück, das dem Geschehen auf dem Floß der Medusa folgt. Er nutzt das Libretto von Ernst Schnabel, wie es seinerzeit für Henzes Oratorium entstanden ist. Rolf Becker rezitiert eine modifizierte Fassung des Textes.

Klaus


Einladung als PDF

Update: Referat zum Kulturabend "Floß der Medusa" (Ablauf und Hintergrund der Havarie) als PDF