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Immer deutlicher zeichnen sich sozialistische Lösungen ab 55.000 Menschen gegen Mietenwahnsinn auf der Straße

Wir wollen wohnen - gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn!

Stuttgart, Berlin, Leipzig, Dresden, Köln, Frankfurt/M., Freiburg, Jena, München, Münster und
Potsdam. Die gemeinsame Losung ist «Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn!»
Allein in Berlin sind es 40.000 Menschen, in Köln 3000.

Foto: Klaus Stein

Die Wohnungsfrage gewinnt sehr plötzlich an Wucht.

Immer deutlicher zeichnen sich sozialistische Lösungen ab.

55.000 Menschen gegen Mietenwahnsinn auf der Straße.

In den Großstädten ist nicht mehr zu übersehen, was Mitte November vergangenen Jahres die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe als jüngste Schätzung vorlegte: Die Zahl der Obdachlosen nimmt zu.
Die Obdachlosigkeit wächst parallel zum Anstieg der Mieten.
Gleichzeitig steigen die Gewinne. Commerzbank: «Die Gewinnerwartungen für das Jahr 2019 sind für ein Großteil der Immobilienunternehmen weiter nach oben angepasst worden – beispielsweise für Vonovia um 14 Prozent, für Deutsche Wohnen um 12 Prozent und für LEG um 8 Prozent.»


Wir wollen wohnen - gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn!


 

«Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn!» (weitere Fotos)


Klasse, Schulden und drohende Rezession

Der momentane Status
der Wirtschafts- und
Produktivitätsentwicklung

Auf vergilbendem Papier starrt ernüchtert eine resignierende Gestalt in eine wirr regredierende Kurvenschar.

Karikatur von Carl Sturtzkopf (1896-1973), Privatbesitz, Foto: Klaus Stein

Mit einer nicht so sehr amüsanten als zynischen Formulierung, «das weltweite Wirtschaftswachstum tue sich schwer, mit den Schulden mitzuhalten», charakterisierte der Sender ntv den gegenwärtigen Stand der globalen Schulden.

In der Tat ist der absolute Schuldenstand aller Privathaushalte, Unternehmen und der öffentlichen Hand in aller Welt seit 2016 im dritten Quartal 2018 nochmals um zwölf Prozent auf den Wert von 244 Billionen Dollar geklettert, das sind 318 Prozent der Wirtschaftsleistung, wie der Schuldenmonitor des Institutes of International Finance in Washington errechnet.

Und was die zitierte Formulierung angeht: Tatsächlich wird auf Pump gewirtschaftet. Jede Konjunktur vor diesem Hintergrund balanciert auf der Basis uneinbringlicher Kredite. Eine riesige Finanzblase. Sie wird platzen. Und eine Rezession vor diesem Hintergrund bietet reichlich Anlässe.


Zum Referat Wirtschafts- und Produktivitätswicklung


10 Jahre Einsturz Stadtarchiv

Neoliberal ausgerichtete Kommunalpolitik
Durch Personalkürzungen bei der Bauaufsicht
1,3 Milliarden Euro Schaden in neue Aufträge verwandelt!

 

Die Trümmer des Stadtarchivs die auf der Severinstraße liegen. Der Fotograf, Frank Domahs, erlebte den Einsturz mit.

Foto: Frank Domahs, Köln, Licensed via Wikimedia Commons

Nachdem die strafrechtliche Aufarbeitung des Stadtarchiveinsturzes vom 3. März 2009 nach knapp zehn Jahren bewältigt scheint, können wir vielleicht eine vorläufige Bilanz ziehen.

Der Strafprozess endete mit einer Bewährungsstrafe und drei Freisprüchen. Am 12. Oktober 2018 hatte das Landgericht einen Bauüberwacher der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten auf Bewährung wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Zwei Bauleiter von Baufirmen und eine weitere KVB-Mitarbeiterin wurden freigesprochen.

Jetzt stellt sich die steile Frage, wer für den Schaden in Höhe von geschätzten 1,3 Milliarden Euro aufkommen muss.


10 Jahre Einsturz Stadtarchiv


 

Atomares Schlachtfeld Europa

Wohngebietsgruppe Innenstadt
Die Geschichte des INF-Vertrags

US-Präsident Reagan (rechts) und der sowjetische Generalsekretär Gorbatschow (links) unterzeichnen den INF-Vertrag im Weißen Haus, 8. Dezember 1987.

Foto: Ronald Reagan Library

Von Beginn an musste sich die Sowjetunion militärischer Interventionen erwehren. Sie entwickelte sich unter ständiger Kriegsdrohung.

Nachdem die Sowjetunion aber mit ihren Nuklearwaffen schließlich eine hinreichende Abschreckung erzielt hatte und die Länder des Realen Sozialismus konsolidiert erschienen, wechselten USA und NATO die Strategie. Unter dem Titel «Flexible Response» sollte ein konventioneller sowjetischer Angriff auf Westeuropa mit taktischen Atomwaffen aufgehalten werden.
Tatsächlich aber taugten die seit 1970 entwickelten Pershing II und Cruise Missiles durch ihre Treffgenauigkeit und Reichweite (1800 bzw. 2400 km) vor allem für den atomaren Erstschlag.

Mit dem sogenannten Doppelbeschluss kündigte die NATO die Aufstellung von 572 mit Atomsprengköpfen versehener Mittelstreckenraketen in Westeuropa an, 108 allein in der Bundesrepublik.


Zum Referat «Die Geschichte des INF-Vertrags»


Das Entlassungsmanagement von (nicht nur) Kölner Krankenhäusern

Alles!
   Muss!
     Raus!

«Fahr doch bitte mal zu Frau W., die ist gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden, du bist doch gleich in Vingst laut Plan; der Ehemann hat die auf den Küchenstuhl gesetzt und kriegt die nicht mehr hoch», meinte mein Kollege am Telefon zu mir, der in der Parallelschicht arbeitet. Ich bin im Spätdienst in der ambulanten Pflege unterwegs, es ist der Karnevalssamstag und wider Erwarten sind die Straßen nicht voll – ich komme gut durch. Gegen 18:00 Uhr war ich dann da


Zum Text «Das Entlassungsmanagement von (nicht nur) Kölner Krankenhäusern»


Arbeiter-Jugend in der Bundesrepublik Deutschland

Jugendpolitische Forderungen des Kreisvorstandes Köln

Nach einem stetigen Abwärtstrend seit dem Jahr 1991 ist aktuell noch etwas mehr als ein Viertel der Bevölkerung Deutschlands jünger als 27 Jahre. Nach dem bisherigen Tiefststand im Jahr 2013 ist die junge Bevölkerung seit 2014 wieder leicht angestiegen. Grund für den Zuwachs ist in erster Linie die hohe Zuwanderung. Rein zahlenmäßig nimmt die Bedeutung junger Menschen in Deutschland seit Längerem ab. Dass junge Menschen die Zukunft seien, hört man oft. Immer häufiger gilt jedoch: Ohne reiche Eltern sind viele Lebensperspektiven von vorneherein verbaut.

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Wohngebietsgruppe Köln-Innenstadt zeigt «Die Schlacht um Chile»

Der Putsch

Vor zwei Monaten ernannte US-Sicherheitsberater John Bolton den 71-jährigen Elliott Abrams zum Sonderbeauftragten für Venezuela. Bekannt wurde er, als er für die Beteiligung am Iran-Contra-Skandal unter Reagan verurteilt wurde.

Amnesty deckte die Beteiligung der USA an den Gräueltaten auf, die von den Contras in Nicaragua verübt worden waren. Abrams vertuschte sie. Er gilt als der Schlüsselarchitekt des Irak-Krieges. Und er organisierte den Putschversuch 2002 gegen Chavez.

Die Blaupause für Elliott Abrams ist der Putsch in Chile 1973.


Einladung zur Filmvorführung «Der Putsch»


 


Gedenken in der Elsaßstraße

Angesichts Kriegshetze, Sozial- und Demokratie-Abriss

Teilnehmer der Gedenkveranstaltung zum 86. Jahrestag der «Schlacht in der Elsaßstrasse» vor der Gedenktafel.

Zum 86. Jahrestag der «Schlacht in der Elsaßstrasse»

9. März 2019. Köln, Bonner Straße/Ecke Zugweg. Wir verteilen die Märzausgabe unserer Zeitung, «De rude Pooz». Zwei Flugblätter sind eingelegt: eins für unsere Frauentagsveranstaltung am 16. März. Das andere verweist auf die kleine Kundgebung, die wir gleich an der Gedenktafel in der Elsaßstraße veranstalten: Zur Erinnerung an den 3. März 1933, als Nazischläger in SA-Uniform in die Straße eindrangen. Ihnen fliegen Mülleimer und Blumentöpfe entgegen. Arbeitersportler stellen sich ihnen in den Weg. Die SA muss sich zurückziehen.

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